Bilder: Michael Kleinjung --- Mit dem Zerschneiden des obligatorischen Bandes übergaben die beiden Bürgermeister den interkommunalen Gewerbepark im Gewerbegebiet Wehnrath/Sinspert offiziell seiner Bestimmung.
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Eine Perspektive für die Zukunft
Reichshof/Bergneustadt - Die Erschließung des interkommunalen Gewerbeparks im Industriegebiet Wehnrath/Sinspert ist abgeschlossen. Eine schon jetzt dort ansässige Firma schaffte neue Arbeitsplätze.
"Wenn die Nachfrage nach Gewerbeflächen wieder losgeht, sind wir bereit." Die interkommunale Zusammenarbeit zwischen der Stadt Bergneustadt und der Gemeinde Reichshof nimmt bei der Entwicklung des Gewerbeparks Wehnrath/Sinspert konkrete und sichtbare Formen an. So wurde heute Vormittag von der Oberbergischen Aufbau Gesellschaft (OAG), deren Schwerpunkt die Bereitstellung von Industrie- und Gewerbeflächen für expandierende ansässige Unternehmen und die Ansiedlung neuer Gewerbebetriebe im Kreisgebiet ist, offiziell der Rohausbau des Gewerbeparks im 5. Planungsabschnitt an die beiden Kommunen übergeben.
[Reichshofs Bürgermeister Gregor Rolland (mitte) ist stolz über die
erste, echte interkommunale Zusammenarbeit mit Bürgermeister Gerhard Halbe
(r.) und dankt dem Geschäftsführer der OAG Uwe Stranz (l.).]
Dazu trafen sich die Bürgermeister Gregor Rolland und Gerhard Halbe in dem neu erschlossenen Gewerbegebiet zur Übergabe der fertig gestellten Anlage durch den Geschäftsführer der OAG, Uwe Stranz, und dem Projektleiter Reiner Jakobs. Dabei kann sich der scheidende Bürgermeister Rolland, vor rund zehn Jahren Mitinitiator der Erschließung des Gewerbegebietes, auch für seinen Nachfolger besonders freuen, fallen doch die gesamten dort erwirtschafteten Gewerbesteuern der Gemeinde Reichshof zu. "Es gibt auch einige Akzente aus unserer Sicht. Damals waren in Bergneustadt keine Gewerbeflächen verfügbar, so kam es zu der interkommunalen Gewerbegemeinschaft", so Halbe und sieht die Schaffung von wohnortsnahen Arbeitsplätzen für Bergneustadt als Faktor an.
Damit ist die Erschließung im 5. Planungsabschnitt des als "Vorzeigeobjekt" der beiden Kommunen an der Autobahnabfahrt aus Richtung Olpe deutlich sichtbar gelegenen, 55 Hektar großen Areal mit rund der Hälfte an Gewerbenutzfläche abgeschlossen. "Parallel dazu wurde schon auf einer Fläche von mehr als acht Hektar der Hochbau der Firma Münker Metallprofile reibungslos über die Bühne gebracht, mit der auch schon neue Arbeitsplätze geschaffen wurden", so Projektleiter Jakobs.
