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Caritas fordert: 'Lasst keinen sitzen'

Red; 24. Jul 2009, 11:08 Uhr
Oberberg Aktuell
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Caritas fordert: 'Lasst keinen sitzen'

Red; 24. Jul 2009, 11:08 Uhr
Oberberg - Vertreter der hiesigen Caritas trafen sich in dieser Woche mit einer hochrangigen Riege der CDA.


Bild: privat --- Martin Kamp (von links), Daniel Güttler, Dr. Jörg Weber, Peter Rothausen und Rolf Schäfer wollen keinen sitzen lassen.]

Hochrangige Politprominenz der CDA ist in dieser Woche der Einladung von Caritas-Chef Peter Rothausen zu einem Meinungsaustausch in das Gummersbacher Caritas-Sozialkaufhaus gefolgt. Mit der Kampagne „Lasst keinen sitzen“ will die Caritas im Vorfeld der diesjährigen Wahlen Politiker jeglicher Couleur auf die Situation von benachteiligten Menschen hinweisen.

Im Gespräch mit Martin Kamp, Hauptgeschäftsführer der CDA Deutschland, Martin Schulte (CDA Deutschland), Daniel Güttler (CDA NRW), Dr. Jörg Weber (Vorsitzender der CDA Oberberg) und dem stellvertretenden Landrat und CDA-Ehrenvorsitzenden Rolf Schäfer wurden viele Parallelen in den Positionen von CDA und Caritas deutlich. Rothausen informierte über die Themen Jugendarbeitslosigkeit, Ausbildung, Ausschreibungspraxis der Arbeitsagentur, Betreuung von Kindern, Ausgrenzung und Armut aus der praktischen Arbeit vor Ort und formulierte die sich daraus ergebenden Erfordernisse für die Politik auf Kreis-, Landes- und Bundesebene.

Die Kampagne der Caritas möchte in erster Linie mehr gesellschaftliche Aufmerksamkeit für Menschen in schwierigen Lebenssituationen erreichen, insbesondere für solche, die in Armut, Wohnungslosigkeit, Sucht oder Einsamkeit leben. Weiter Ziel sind eine mehr gesellschaftliche Teilhabe für alle, mehr Unterstützung für bürgerschaftliches Engagement (Ehrenamt, Freiwilligendienste, Nachbarschaftshilfe, Angehörigenarbeit), eine bessere Vernetzung der verschiedenen Hilfsangebote sowie gute Rahmenbedingungen für qualitätsvolle und angemessen entlohnte caritative Arbeit.
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