Einsparungen für Steuerzahler durch systematisches und optimiertes Baumanagement - Für 2008 fallen Kosten um 8,45 Prozent niedriger aus als veranschlagt.

Die Kosten für die Baumaßnahmen des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) im Jahr 2008 sind - wie bereits in den vergangenen Jahren - deutlich geringer ausgefallen, als zunächst kalkuliert. Denn die aufgewendeten Mittel unterschreiten die veranschlagten Kosten um über 2,4 Millionen Euro (8,45 Prozent). Auch im Vergleich zum vorangegangenen Jahr konnten die Baukosten gesenkt werden - 2007 lag die Kostenunterschreitung bei 7,91 Prozent. Dies teilte die stellvertretende LVR-Direktorin Renate Hötte im Finanz- und Wirtschaftsauschuss der LVR-Landschaftsversammlung mit.

Der Ausschuss unter dem Vorsitz von Winfried Schittges (CDU / Krefeld) begrüßte diese Entwicklung ausdrücklich und lobte die gute Arbeit des LVR-Gebäude- und Liegenschaftsmanagements (GLM). Profiteure dieser Entwicklung sind die Kreise und kreisfreien Städte im Rheinland, die den LVR finanzieren. Renate Hötte: "Ich danke unserem GLM, das diese Kostensenkung ermöglicht hat. Mit der neuerlichen Unterschreitung der Baukosten trägt der Einsatz modernster Steuerungsinstrumente sichtbare Früchte, die die kommunale Familie entlasten."

Zu den Steuerungsinstrumenten gehören ein eigenes erarbeitetes Kostenkontrollsystem sowie die Implementierung eines Baucontrollings. Das Kostenkontrollsystem ermöglicht in jeder Bauprojektphase eine Betrachtung der Gesamtkostenentwicklung, so dass bei auftretenden Problemen frühzeitig Gegensteuerungsmaßnahmen ergriffen werden können. Das Kostenkontrollsystem ist auch Grundlage des Baucontrollings und des Quartalsweise durchgeführten Berichtswesens.