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Volksbank Oberberg mit „Bestem Absageschreiben an Auszubildende“

Red; 3. Jul 2009, 17:08 Uhr
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Volksbank Oberberg mit „Bestem Absageschreiben an Auszubildende“

Red; 3. Jul 2009, 17:08 Uhr
Wiehl - Die Volksbank Oberberg wurde jetzt für ihre Personalverantwortung auch abgelehnten Bewerbern gegenüber ausgezeichnet


[Bild: privat --- Der Kienbaum Communications Award 2009 für die Volksbank Oberberg: Kienbaum-Geschäftsführer Thomas Kleb (links), Heike Hudak und Gernot Wölfer, Personalentwicklung der Volksbank Oberberg eG, bei der Preisverleihung.]

„Wer schlecht mit Bewerbern kommuniziert, schlägt Türen zu, nicht nur dem Bewerber. Meinungen verbreiten sich vor allem bei jungen Leuten sehr schnell und tausendfach durchs Internet.“ Die Personalmarketing-Agentur Kienbaum Communications hatte bundesweit den Wettbewerb „Bestes Absageschreiben an Auszubildende“ ausgeschrieben. Sieger und Gewinner dieses Kienbaum-Awards 2009 ist die Volksbank Oberberg mit Sitz in Wiehl. Damit verwiesen die Oberberger die Otto Quast GmbH aus Siegen und die Deutsche Bank AG auf die Plätze zwei und drei, dahinter rangieren die Martin Pfenning Söhne GmbH, Viernheim, die Porsche AG und die TNT Express GmbH.

Der Geschäftsführer der Kienbaum Communications, Thomas Kleb, überreichte im Rahmen der Siegerehrung in Frankfurt den Award in Gold an Gernot Wölfer, Leiter der Personalentwicklung der Volksbank Oberberg und dessen Mitarbeiterin Heike Hudak. In einem Zitat aus der Begründung der Fachjury heißt es: „Die Fachhochschulreife mit guten Noten ist Voraussetzung, heißt es im Absageschreiben. Für einige Bewerber sicher nicht die gewünschte Antwort und doch oder besser gerade deshalb findet sich dieses Unternehmen (Anm. die Volksbank Oberberg eG) auf dem 1. Platz wieder, denn auf oben genannten Satz folgen weitere konkrete Hinweise und Tipps zur Zielerreichung sowie der auffordernde Abschluss: „Wir freuen uns auf Ihre erneute Bewerbung.“ Die Jury findet: toll gemacht und gratuliert ganz herzlich zum 1. Platz!“

Gernot Wölfer sieht sich in seiner umfassenden Betreuungsarbeit im Rahmen der Personalentwicklung der Volksbank Oberberg bestätigt. „Jedes Jahr bilden wir zwischen sechs und zwölf junge Menschen zu Bankkaufleuten für den eigenen Bedarf aus. Das heißt, dass wir ihnen auch nach der Ausbildung Chancen und Perspektiven im Beruf bieten.“ Doch zu einem verantwortungsvollen Umgang mit interessierten jungen Leuten gehöre auch die respektvolle und perspektivische Absage an die Bewerber, denen man keinen Ausbildungsplatz zur Verfügung stellen könne. „Dies ist für uns selbstverständlich.“ Selbstverständlich für die Volksbank Oberberg aber noch lange nicht Gang und Gäbe in zahlreichen anderen Unternehmen, denn sonst gäbe es einen solchen Preis nicht. Hier ist die Volksbank Oberberg gerne Vorreiter, deshalb hat sie auch das Gewinnerschreiben zur Veröffentlichung freigegeben, zu sehen unter http://www.volksbank-oberberg.de und http://www.beste-absageschreiben.de.
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