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Die Zeichen stehen auf Fusion

mp; 30. Jun 2009, 15:53 Uhr
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Die Zeichen stehen auf Fusion

mp; 30. Jun 2009, 15:53 Uhr
Marienheide - Die Volksbank Meinerzhagen informierte gestern ihre Vertreter über die Fusionsabsicht mit der Volksbank im Märkischen Kreis - Klares Bekenntnis zum Personal.


[Bild: Mischa Peters --- Die Vorstände der Volksbank Meinerzhagen, Niklas Jarosch (links) und Roland Krebs sind optimistisch was die Fusion mit der Volksbank im Märkischen Kreis betrifft.]

Sieben Wochen haben die Vertreter der Volksbank Meinerzhagen jetzt noch Zeit, um sich ein abschließendes Urteil zu bilden. Dann, bei der außerordentlichen Vertreterversammlung am 18. August, steht die wegweisende Entscheidung an, ob das Institut mit der Volksbank im Märkischen Kreis fusionieren soll oder nicht. Alles andere als der Fusionsbeschluss, der immerhin mit drei Viertel der abgegeben Stimmen gefasst werden muss, wäre dabei allerdings eine faustdicke Überraschung.

Im Rahmen der gestrigen „regulären“ Vertreterversammlung haben Vorstand und Aufsichtsrat der Volksbank Meinerzhagen die Vertreter noch einmal umfassend über die beabsichtige Fusion informiert. „Wir hatten aber auch im Vorfeld schon viele Gespräche geführt“, so Vorstand Roland Krebs, „und die Tendenz war eigentlich durchweg positiv. Insofern bin ich optimistisch, dass die Zustimmung zur Fusion zustande kommt.“ Im November letzten Jahres hatte man bereits ein Kooperationsabkommen mit der Volksbank Lüdenscheid und der Volksbank im Märkischen Kreis getroffen. Diese beiden Bankinstitute sind nun kürzlich zur neuen Volksbank im Märkischen Kreis verschmolzen.

Die Volksbank Meinerzhagen möchte jetzt die Ausgestaltung dieser starken Genossenschaftsbank im Märkischen im Sinne der Mitglieder und Kunden aktiv mitgestalten, und damit gleichzeitig ihre Zukunftsfähigkeit langfristig ausbauen. „Es macht Sinn, dass jetzt in Angriff zu nehmen“, erläutert Roland Krebs, „denn wir sind aktuell sehr gut aufgestellt und können die Zukunft selbstbestimmt gestalten.“ Und für die Belegschaft besonders wichtig: Die Arbeitsplätze sind auch nach der Fusion sicher. „Wir geben ein klares Bekenntnis zu unserer Mitarbeiterschaft ab“, stellte Krebs Vorstandskollege Niklas Jarosch unmissverständlich fest.

„Mit der Fusion werden die übereinstimmenden Unternehmensphilosophien und individuellen Stärken unserer Institute zu einer kapitalstarken, erfolgreichen Regionalbank zusammengeschlossen“, so Krebs und Jarosch unisono, die beide der sechsköpfigen erweiterten Geschäftsleitung der neuen Volksbank angehören werden - Roland Krebs als einer von vier Vorständen, und Niklas Jarosch als einer von zwei Generalbevollmächtigten. Sollte die Vertreterversammlung nun im August den Daumen heben, würde die Fusion noch im Jahr 2009 vollzogen. Für die Kunden wird sich indes nichts ändern: Sämtliche Kundenberater sollen an ihrem bisherigen Einsatzort weiter tätig sein.
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