Archiv

Kooperationsräume im kooperativen Prozess entstanden

Red; 28. Jun 2009, 19:06 Uhr
Bild: Friederike Latos --- Die Mitglieder der Kreissynode stimmten am Samstag über die Einteilung der Kooperationsräume ab.
ARCHIV

Kooperationsräume im kooperativen Prozess entstanden

Red; 28. Jun 2009, 19:06 Uhr
Nümbrecht - Einstimmig votierte die Kreissynode für den Antrag des Kreissynodalvorstandes zur Feststellung der Kooperationsräume im Rahmen der Regionalisierung des Evangelischen Kirchenkreises An der Agger.
 An diesem Wochenende trat die Kreissynode des Kirchenkreises An der Agger in Nümbrecht zusammen. Während der rund zehnstündigen Veranstaltung mussten die Anwesenden Mitglieder unter anderem über die Feststellung der Kooperationsräume abstimmen, die im Zuge der Regionalisierung eingerichtet werden sollen (OA berichtete). Nach einer Aussprache und der Diskussion von letzten Punkten stimmten 106 der stimmberechtigten Mitglieder die Feststellung folgender Kooperationsräume, die nach den Beschlüssen der beteiligten Presbyterien gebildet wurden: 

1.     Wipperfürth – Klaswipper
2.     Hülsenbusch – Kotthausen – Müllenbach
3.  Engelskirchen – Ründeroth – Dieringhausen/Vollmerhausen/Niederseßmar
4.     Lieberhausen – Wiedenest – Bergneustadt – Derschlag
5.     Eckenhagen – Heidberg – Odenspiel
6.     Wiehl – Oberbantenberg – Marienhagen – Drespe
7.     Drabenderhöhe – Marienberghausen
8.     Gummersbach
9.     Nümbrecht
10.   Waldbröl
11.   Rosbach

[Die neuen Kooperationsräume im Kirchenkreis.]

Lediglich drei Mitglieder enthielten sich der Stimme. Im zweiten Beschluss bestärkte und unterstützte die Kreissynode einstimmig die Gemeinden Denklingen und Nümbrecht, sowie Holpe und Waldbröl in ihren jeweiligen Gesprächen und Entwicklungsprozessen zur Bildung von Kooperationsräumen. Mit 104 Zustimmungen und fünf Enthaltungen bat die Kreissynode die betreffenden Presbyterien, bis zum 15. September Beschlüsse über die Bildung ihrer Kooperationsräume zu fassen.

„Froh und glücklich bin ich über diesen einvernehmlichen Prozess und das tolle Ergebnis“, sagte Superintendent Jürgen Knabe nach den Abstimmungen. „Es ist ein großes Zeichen des Vertrauens und auch der Wertschätzung zueinander. Über Monate haben die Presbyterien und Gemeindeversammlungen intensiv beraten und diskutiert. Dabei haben sie viel Kreativität bewiesen und in den Prozess viel Zeit und Kraft investiert. Ganz herzlichen Dank für diesen Einsatz und die Mitgestaltung.“

„Der Prozess hat gespiegelt, was in Zukunft sein soll. Kooperationsräume entstehen in einem kooperativen Prozess. Betroffene wurden zu Beteiligten“, zieht Horst Bracks, Mitglied der Arbeitsgruppe Regionalisierung des Kirchenkreise, Gemeindeberater und Studienleiter an der Gemeindeakademie der Bayerischen Landeskirche, das Fazit.  „Dieser basisdemokratische Prozess entspricht unserem Verständnis von Kirche“, betonte Superintendent Knabe. „Die Gemeinden vertrauen einander und arbeiten zusammen.“
WERBUNG