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25 Jahre Blaues Kreuz Gummersbach

Red.; 3. Jun 2009, 15:03 Uhr
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25 Jahre Blaues Kreuz Gummersbach

Red.; 3. Jun 2009, 15:03 Uhr
Gummersbach - Am kommenden Sonntag feiert der Ortsverein Blaues Kreuz Gummersbach sein 25 - jährige Jubiläum. Die Jubiläumsfeier beginnt um 11 Uhr mit einem Gottesdienst in der Evangelischen Kirche Gummersbach.
Anschließend findet im evangelischen Gemeindehaus ein gemütliches Beisammensein mit vielen Freunden statt.  


„Ete Bornemann rief 1984 die Gruppe Blaues Kreuz Gummersbach ins Leben“, erzählt Renate Vogt, die seit vier Jahren Erste Vorsitzende ist. Eduard Bornemann verstarb im Januar dieses Jahres. Zehn Jahre gehörte die Gruppe nach ihrer Gründung zum Ortsverein Waldbröl-Rölefeld, bevor sie sich vor 15 Jahren abnabelte und seither ein eigenständiger Verein ist.

 „Das Blaue Kreuz in Deutschland ist eine Gemeinschaft, deren Mitglieder sich zum christlichen Glauben und zu einer alkoholfreien Lebensweise bekennen“, erläutert Renate Vogt. Die Arbeitsformen hätten sich in der über hundertjährigen Geschichte oft verändert. Geblieben seien jedoch der Grundsatz „Evangelium und Abstinenz - mit Jesus und ohne Alkohol“ sowie die Grundstruktur der Arbeit, die in erster Linie durch ehrenamtliche Mitarbeiter getragen wird.

In Gummersbach gibt es neun Mitarbeiter. Die Treffen sind jeden Dienstagabend in der La-Roche-Sur-Yon-Str. 5 um 20 Uhr. „Es sind zwischen 30 und 40 Leute, die sich hier treffen“, sagt Vogt. Gruppenarbeit, Information, Hilfe zur Selbsthilfe, Freizeitangebote und Prävention bietet der Ortsverein an. Viel Wert legen die Mitarbeiter auf die Zusammenarbeit mit Ärzten, Seelsorgern, Beratungsstellen, Bewährungshelfern und Richtern, Psychologen, Sozialarbeitern, Fachkliniken, Verbänden und Behörden, die sich mit der Beratung und Behandlung Alkoholkranker und deren Angehörigen befassen.

Regelmäßige Fortbildung, Besuch von Info-Veranstaltungen und Supervision, aber auch Präventionsveranstaltungen in Schulen und Jugendkreisen gehören mit zum Engagement der Ehrenamtler.
Wichtig und selbstverständlich ist den Mitarbeitern, dass „wir rund um die Uhr für die Nöte von Betroffenen und Angehörigen da sind“, so Vogt.

Kontakt: Renate Vogt, erste Vorsitzende, Tel.: 02294/76 91.

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