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Einblicke in die „Werk-Stadt“

cn; 29. May 2009, 14:31 Uhr
Bilder: Christian Neeb --- Mit Kesselwasser wurde auf die Eröffnung der Steinmüllerausstellung angestoßen
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Einblicke in die „Werk-Stadt“

cn; 29. May 2009, 14:31 Uhr
Gummersbach – Gestern Abend eröffneten Bürgermeister Frank Helmenstein und Kurator Jürgen Woelke die Ausstellung „das werk + die stadt“ in der Halle 32 auf dem Steinmüllergelände.

„Steinmüller ist Gummersbach und Gummersbach ist Steinmüller.“ Dass sich an diesem Satz auch in Zukunft nichts ändern wird, machte Bürgermeister Frank Helmenstein bei der gestrigen Eröffnung der Ausstellung zur Firmengeschichte Steinmüllers deutlich. Diese sei von großartigem Gelingen, aber auch herben Rückschlägen geprägt gewesen. Von den Anfängen als kleines kaum zwanzig Mitarbeiter umfassendes Unternehmen, bis zum großen multinational-agierenden Marktführer im Kesselbau sei der Werdegang des Unternehmens immer eng mit den Menschen des Oberbergischen, insbesondere den Gummersbachern verknüpft gewesen.


 


[Fachsimpelten über die Geschichte Steinmüllers: Austellungs- organisatorin Conny Koeppl und Bürgermeister Frank Helmenstein.]


 


„Das ist auch ihre Geschichte“, sprach Helmenstein den vielen ehemaligen Mitarbeitern des Unternehmens zu, die zur Eröffnung gekommen waren. Das mit dieser Ausstellung nicht das letzte Kapitel in Sachen Steinmüller geschrieben ist, lag Helmenstein sehr am Herzen. „Wir sind alle ideelle Erben.“ Mit diesem Fazit und klaren Signal an den anwesenden Geschäftsführer der Regionale 2010, Dr. Reimar Molitor, bekräftigte Gummersbachs Bürgermeister den Willen aus dem Erbe der Stadt neues Potential aufzubauen.


 


Kurator Jürgen Woelke berichtete von den Vorarbeiten zu der Ausstellung, die er gemeinsam mit Conny Koeppel und vielen Helfern realisiert hatte. „Am bewegendsten waren die Begegnungen mit den ehemaligen Mitarbeitern“, stellte Woelke fest. Nach dem unrühmlichen Ende der Fertigung im Jahr 1999 habe es viel Verbitterung unter den Angestellten gegeben. Um so erfreuter zeigte sich Woelke, dass nicht nur viel Hilfe aus den Reihen der ehemaligen Steinmülleraner gekommen sei, sonder dass diese auch so zahlreich zur Eröffnung erschienen waren. Und so wurde in der Halle 32 mit Kesselwasser auf die gute alte Zeit und den Blick nach vorn angestoßen


 



 


 


 



 

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