[Bilder: Oliver Mengedoht --- Volkmar Becher (2.v.l.) und Gerhard Dittich (l.) überreichten den Denklingern die Meisterschale.]



Riesenjubel in Denklingen: Nach Jahren haben die Fußballer endlich den ersehnten Aufstieg ins Oberhaus geschafft. Mit einem klaren 4:0-Erfolg über den Abstiegskandidaten aus Sinspert sicherte man sich mit nun 13 Punkten Vorsprung auf den TuS Eckenhagen die Meisterschaft und somit den Aufstieg in die Kreisliga A.



SSV Denklingen - 1. FC Reichshof 4:0 (1:0)



Nach der Vertragsverlängerung von Erfolgscoach Boro Rados in der letzten Woche waren die Weichen für den SSV Denklingen in Richtung Oberhaus gestellt. Dennoch zeigten die Gastgeber in den ersten 15 Minuten Nerven und fanden gegen die erstaunlich gut mithaltenden Gäste nicht ins Spiel. Erst gegen Mitte der ersten Halbzeit fanden die Gastgeber ihren Spielrhytmus und gingen durch Veto Avazi verdient mit 1:0 in Führung. Nach dem Pausentee schwanden bei den Gästen immer mehr die Kräfte, so dass Madue Avadi und erneut Avazi (2) den letztendlich verdienten 4:0-Endstand besiegelten.

[Jubel nach dem 4:0: "Wir sind Meister!"]



"Eigentlich hätten wir das Spiel mit sieben Toren gewinnen müssen", so Trainer Rados, der nach dem Schlusspfiff wie alle seine Spieler in Siegerlaune war. "Mit der Mannschaft, die ich nach ein paar Spieltagen von Andreas Lenger übernommen habe, bin ich sehr zufrieden. Die Kameradschaft sowie die Trainingsbeteiligung stimmen. Außerdem bin ich mit Veto Avazi und Dominico Porco sehr zufrieden", so Rados weiter.



Besonders freute den Trainer jedoch, dass Michael Kollotzi trotz seiner 36 Jahre noch ein weiteres Jahr spielen möchte. "Er hat sehr viel Erfahrung und ist somit eine große Verstärkung für uns", betonte Rados nach dem Spiel. Ein besonderes Lob sprach Rados dem Vorstand aus, der eine hervorragende Arbeit geleistet hätte. Auch den neuen Spielern bescheinigte er, dass sie schnell zur Mannschaft gefunden hätten, um diese nach dem schlechten Saisonstart zu verstärken.

[Diese beiden SSV'ler legten vor lauter Freude glatt eine Bauchlandung in die größte Pfütze auf dem Platz hin.]



TuS Brüchermühle - TuS Homburg-Bröltal II 2:0 (1:0)



Nach den Niederlagen der letzten Wochen zeigte der TuS Brüchermühle endlich mal wieder eine gute kämpferische Leistung. Soylu traf nach 20 Minuten zur 1:0-Führung, ehe Colina in der letzten Minute mit dem 2:0 alles klar machte.



SV Morsbach II - Vatanspor Waldbröl 1:2 (1:1)



Zur Halbzeitpause stand es 1:1-Unentschieden zwischen dem SV und den Waldbrölern. Dabei hätte der SV Morsbach durchaus führen können. Siegmund verschoss einen Elfmeter, bevor es Karsten Hombach mit dem 1:1-Ausgleichstreffer besser machte. In einer ausgeglichenen zweiten Hälfte gelang den Gästen in der Schlussphase das glückliche 2:1.

[Ausgelassene Freude beim SSV Denklingen nach dem lange ersehnten Aufstieg - Sektdusche gefällig?.]



SV Hermesdorf II - SpVgg. Rossenbach 7:0 (4:0)

Die Reserve des SV Hermesdorf mobilisiert nochmals alle Kräfte im Kampf um den Klassenerhalt. Nachdem das Team durch den 6-Punkte-Abzug am Saisonende auf dem letzten Tabellenplatz stehen würde, machte man es im Spiel gegen die mit ebenfalls mit 6-Minuspunkten belasteten Rossenbacher besser. Mit fünf Toren von Stefan Koch, sowie je einem von Thorsten Kölm und Yasime Mimi fegte man die Gäste vom Platz und verbesserte sich damit auf den zehnten Tabellenplatz.

[Grund zur Freude hatte der SSV mit der Meisterschale (Bild oben); auch die Fans feierten kräftig mit.]



FV Wiehl 2000 II - TuS Eckenhagen 1:2 (0:1)



Die Gäste aus Eckenhagen waren von Beginn an das bessere Team und zeigten, dass sie auch die theoretische Chance zum Kreisliga A-Aufstieg nutzen wollten. Nach der 1:0-Pausenführung folgte schnell das 2:0 für die Gäste. Erst als diese das Spiel gewonnen glaubten, traf Benjamin Trumpenau zum 1:2 für die Gastgeber.



SSV Wildbergerhütte II - SpVgg. Holpe-Steimelhagen 1:2 (0:1)



In einem Spiel, in dem es für beide Teams um nichts mehr ging, sicherten sich die Gäste die drei Punkte. Beide Mannschaften konnten befreit aufspielen. Der SSV hätte sich jedoch auch über eine höhere Niederlage nicht beschweren können.



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