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Die Linke tritt in Engelskirchen zur Gemeindewahl an

Red; 5. May 2009, 00:00 Uhr
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Die Linke tritt in Engelskirchen zur Gemeindewahl an

Red; 5. May 2009, 00:00 Uhr
(Red./20.4.2009-17:25) Engelskirchen - Partei will in allen Wahlbezirken Kandidaten aufstellen.
Erst im Januar wurde der neue Vorstand der Basisorganisation (BO) Engelskirchen-Lindlar-Wipperfürth mit Dietmar Heilsberger als Vorsitzendem und Jürgen Simeth als seinem Stellvertreter, gewählt, und schon am vergangenen Mittwoch beschloss man bei der BO-Versammlung, dass man in Engelskirchen bei der Kommunalwahl kandidiert. Bereits sieben Kandidaten sind bereit, in den Engelskirchener Wahlkreisen zu kandidieren und Dietmar Heilsberger ist zuversichtlich, auch für die noch unbesetzten Wahlkreise geeigneten Personen finden zu können, da nicht alle Engelskirchener Mitglieder bei der vergangenen Versammlung anwesend waren.

Politische Ziele in der Kommunalpolitik sind für Engelskirchen zum einen eine Verbesserung im Verwaltungsumgang mit den Menschen, die im Bereich der Arge ein und ausgehen. Auch der Fürsorgegrundsatz dürfe keinesfalls zu einer Einschränkung der Würde der Menschen führen, die auf eine Unterstützung durch die ARGE angewiesen seien, hieß es. Daneben ist der Linken die Alternativüberlegung zur Sanierung des Aggertal-Gymnasiums ein Dorn im Auge. Hier verfolge die Gemeinde die Überlegung, die Kosten über einen privaten Investor finanzieren zu wollen. Die Linke trete dafür ein, dass öffentliche Aufgaben ausschließlich durch die Öffentliche Hand zu regeln seien. Private Gewinne dürften in keinem Fall öffentlich bezahlt werden, wenn für das Risiko die Gemeinschaft einzustehen habe. Dies sei aber üblicherweise im System der privaten-öffentlichen-Partnerschaft so vorgesehen, argumentiert die Linke. Deshalb trete man auch für eine Re-Kommunalisierung von Unternehmen im Bereich der Daseinsvorsorge ein. Die Engelskirchener Linken wollen jedenfalls ab Herbst in der örtlichen Kommunalpolitik mitmischen.

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