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Frank Hardenack und Dorothée Steinborn gewinnen Lauf um die Aggertalsperre

ch; 5. May 2009, 00:00 Uhr
Oberberg Aktuell
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Frank Hardenack und Dorothée Steinborn gewinnen Lauf um die Aggertalsperre

ch; 5. May 2009, 00:00 Uhr
(ch/20.4.2009-12:50 AKTUALISIERT 20:15) Gummersbach - Bei der 26. Auflage um die Aggertalsperre konnten sich die Veranstalter über einen neuen Teilnehmerrekord freuen.
[Bilder: Christian Benze --- Frank Hardenack (Mitte) konnte sich gegen Benjamin Engel (li.) und Marco Dalmino auf der Halbmarathon-Distanz durchsetzen.]

Auch wenn ein eisiger Wind den Läufern um die Nase wehte, konnte sich Daniela Zoll eine Lächeln nicht verkneifen. Rund 650 Teilnehmer hatten sich zum 26. Aggertalsperren- Lauf angemeldet und sich auf den traditionsreichen Strecken versucht. In den vorherigen Jahren lag die Starterzahl bei circa 520. „Der große Vorteil an diesem Lauf ist, dass es die flachste Strecke im ganzen Oberbergischen und damit auch gut für Anfänger ist. Einmalig sind sicherlich auch das Panorama auf die Talsperre und der Wechsel von Naturweg und Straßenverlauf“, beschreibt die Organisatorin Zoll das besondere Flair. Ein weiterer Vorteil sei, dass der Halbmarathon als Gummersbacher Stadtmeisterschaft und als Kreismeisterschaft des LVN-Kreises Oberberg gewertet wurde. „Damit sind die gelaufenen Zeiten auch Bestenlisten tauglich“, so Zoll.

[Dorothée Steinborn war die Schnellste bei den Frauen.]

Einen besonders guten Einstand in die neue Saison erwischte Frank Harenack aus Olpe, der die 21,0975 Kilometer in einer Zeit von 1:17:43 Stunden absolvierte und das Ziel damit rund eine Minute vor Benjamin Engel (1:18:34) und Marco Dalmino (1:20:38) erreichte. Bei den Damen konnte sich Dorothée Steinborn von der ausrichtenden LG Gummersbach (1:33:22) gegen Andrea Memminger (Union-Weiss Blau Biesfeld) mit einem Vorsprung von knapp 25 Sekunden durchsetzen. Auf dem dritten Platz landete die Hoffnungsthalerin Anke Greinert (1:36:14). Gummersbachs Bürgermeister Frank Helmenstein bewies erneut seine sportliche Fitness und lief die zwei Runden um die Talsperre in einer Zeit von 1:46:11 Stunden. „Ich habe großen Respekt vor allen Teilnehmern, die sich auf diese Strecke getraut haben“, lobte Helmenstein das Durchhaltevermögen so manches Starters. Er selbst zeigte sich mit der eigenen gelaufenen Zeit auf seiner Hausstrecke sehr zufrieden. Doch nicht nur der Halbmarathon verlief spannend, auch bei dem Jedermannlauf gab es spannende Zeitkämpfe an der Spitze.

Rund ein halbes Jahr hatte Zoll mit ihrem Organisationsteam, bestehend aus Britta Schell, Claudia Dillmann, Dominique Rocheteau und Ralph Kehlbreier , zusammengesessen, um die Großveranstaltung zu planen. „Nachdem wir im letzten Jahr ein anderes Zeitmesssystem hatten, sind wir nun auf das Altbekannte zurückgegangen“, erklärt Zoll. Glücklich sei sie besonders darüber, dass die Planer bereits eine Strecke haben, die von allen begeistert angenommen wird und es so keiner Änderung mehr bedarf. Wie groß die Begeisterung ist, entlang der Aggertalsperre zu laufen, zeigte sich besonders bei den Kleinsten. Mit einem großen Strahlen im Gesicht waren die Bambinis und Schüler zahlreich vertreten, um über 800 beziehungsweise 2.000 Meter lange Strecke zu flitzen. Und auch eine Randgruppe im Laufsport ging an den Start: „Bei uns können auch Walker mitmachen. Es geht nicht um die Geschwindigkeit, sondern um den Spaß an der Veranstaltung und am Laufen.“



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