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Wie ein Blitz ins Tal gesaust

ah; 23. Mar 2009, 00:00 Uhr
Oberberg Aktuell
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Wie ein Blitz ins Tal gesaust

ah; 23. Mar 2009, 00:00 Uhr
(ah/8.3.2009-19:00) Von Annabell Hoffmann
Marienheide - Ski-AG der Gesamtschule Marienheide reiste nach Österreich.
[Bilder: privat --- Traumhafte Bedingungen fanden die Schüler in Österreich vor.]

Anfang Februar war es endlich so weit, denn die Ski-AG der Gesamtschule Marienheide machte sich bereit für die lang ersehnte Skifreizeit. Dieses Jahr fuhr man mit 21 Schülern und drei Lehrern nach Mallnitz in Österreich. Schon gegen Ende der Busfahrt konnte man die schneebedeckten Berge bewundern und als die Gruppe ausstieg, ließ das Panorama sogar die Eiseskälte vergessen.

Schon gleich am nächsten Morgen standen alle sehr früh, aber noch ein wenig verschlafen auf der Piste. Das Staunen war groß über die Schneemassen, besonders bei denen, die das erste Mal auf Brettern standen. Auch die schlechte Sicht konnte den ersten Skitag nicht verderben. Am zweiten Tag wurden die Marienheider von strahlendem Sonnenschein geweckt und alle freuten sich, nun die Berge im Sonnenlicht zu betrachten. Die Schneeverhältnisse waren ein Traum und trotz klirrender Minusgrade kamen alle ganz schön ins Schwitzen. Dank der Lehrer, die jeweils eine Ski-Gruppe führten, mussten die Schüler immer aufs Neue die Lernfortschritte zeigen. An zwei Tagen machte man einen Ausflug auf den Mölltaler Gletscher. Dort sausten die „Heier“ mit 70 km/h in einem speziellen Zug durch den Berg bis auf über 3.000m Höhe. Der Anblick hier oben war noch überwältigender als alles andere, was man bisher gesehen hatte. Auch hier waren die Schneeverhältnisse optimal und das Fahren machte trotz Schneesturm auf dem Gipfel riesigen Spaß.

[Viele Schüler machten in der Woche erhebliche Fortschritte auf Skiern.]

Doch das Skifahren war nicht alles, was an Erlebnissen in dieser Woche anstand. In der unserer Unterkunft knüpfte man neue Bekanntschaften mit Schülern anderer Schulen, und in dem großen Aufenthaltsraum war Platz für viel Spaß und Spiele. Auf einen Abend freuten sich die Marienheider besonders, denn ein Highlight stand bevor. Im Stockfinstern wurde man abends an den Start einer Rodelbahn gebracht.

Von dort aus ging es zu zweit oder alleine auf die Bahn. Man musste durch scharfe Kurven manövrieren und die windschnittigste Position finden - und das alles ohne Lenker und festen Sitz. Ein lustiges Erlebnis war schließlich die traditionelle Skitaufe, bei der diejenigen getauft wurden, die das erste Mal an der Skifreizeit teilnahmen. Die Täuflinge mussten am Abend eine Mutprobe bestehen und den Trunk der Götter zu sich nehmen, um so in die Gemeinschaft der Skifahrer aufgenommen zu werden.

Natürlich bekam jeder Täufling vom Skipapst dabei auch traditionell seinen eigenen individuellen Skinamen zugesprochen. Am letzten Tag auf der Piste fuhren die Oberberger zum krönenden Abschluss ein echtes Slalomrennen auf Skiern. Die drei Sieger wurden am Abend in der Unterkunft mit Medaillen und Urkunden gekürt. So endete die Skifreizeit 2009, bei der Jasmin Hoersch, Karim Kholki und Rüdiger Nolte als verantwortliche Lehrer dafür sorgten, dass alle Schüler wohlbehalten wieder Marienheide erreichten.



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