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'Freie Hypo' präsentiert:
Handball am Wochenende

mp,pn; 27. Feb 2009, 00:00 Uhr
Oberberg Aktuell
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'Freie Hypo' präsentiert:
Handball am Wochenende

mp,pn; 27. Feb 2009, 00:00 Uhr
(mp,pn/12.2.2009-11:45) Oberberg - Auf dieser Seite erhalten Sie kurz und kompakt die wichtigsten Infos zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams im HVM - den Service präsentiert Ihnen 'Freie Hypo'.
Vorschau Regionalliga Damen

TV Strombach - HSG Blomberg-Lippe (Sa., 19:30 Uhr).

Hinspiel: 23:40

Es fehlt: Nadja Grau.

Zum Spiel: Eine ordentliche Klatsche setzte es für die Strombacher Damen im Hinspiel gegen die Bundesliga-Reserve aus Blomberg-Lippe. Und auch wenn die Mädchen von TVS-Coach Iljo Duketis damals in dünner Besetzung antreten mussten, so ist man doch eindeutig gewarnt vor den spielerischen Qualitäten der Gäste. „Sie spielen vom System her ähnlich wie wir und wollen immer über Tempo und zweite Welle zum Erfolg kommen“, sagt Duketis, „daher geht es in erster Linie darum ihre Gegenstöße rechtzeitig zu unterbinden.“ Eine Toptorschützin lässt sich in der jungen HSG-Truppe nicht ausmachen, dennoch hat der Strombacher Trainer mit Nastja Antonewitch (Rückraum links und Linksaußen), Karina Schäfer (Mitte) und Torfrau Nancy Oldenburg drei Spielerinnen aus dem erweiterten Bundesligakader ausgemacht, auf die es besonders acht zu geben gilt.

[Marina Häsner plagt sich mit muskulären Problemen im Oberschenkel und einer Bänderdehnung im Fuß herum.]

Für den TVS geht es in den verbleibenden zehn Spielen darum, sich anständig zu präsentieren und endlich mal wieder ein Erfolgserlebnis zu feiern. Zu den mageren zwei Pünktchen auf der Habenseite möchte man gerne noch das eine oder andere hinzuzufügen, und, wenn alles ideal läuft, die letzte - im Moment wohl eher theoretische -Chance auf den Klassenerhalt noch beim Schopfe packen. Für einen solchen Husarenstreich bräuchte es allerdings Leistungsträger in Topform. Und genau da liegt zurzeit der Hase im Pfeffer: Marina Häsner ist nach wie vor angeschlagen (Zerrung und Bänderdehnung im Fuß), Judith Wirtz ist ebenfalls noch nicht wieder voll hergestellt und Lena Steuck hat gerade erst ihre Rückenbeschwerden überwunden. Jedenfalls ist sich Duketis sicher, „dass wir gegen Blomberg nur dann eine Chance haben, wenn wir topfit in die Partie gehen.“ Ob dies der Fall ist, wird sich am Samstag zeigen.


Vorschau Oberliga Männer

TV Rodt-Müllenbach - TuS Derschlag (Sa., 20 Uhr).

Hinspiel: 23:38

Es fehlen: Felix Schröder, Tobias Wernscheid (Sehnenabriss im Finger) - Keiner.

Einsatz fraglich: Björn Lefherz - Daniel Barth (Kniebeschwerden), Gregor Pohl (Rückenprobleme), Thomas Hein (nimmt zurzeit Antibiotika).

Zum Spiel: An dem Punktverlust gegen Bergneustadt hatte Maik Thiele lange zu knabbern. „Wir führen in der zweiten Hälfte mit neun Toren und geben das Ding noch aus der Hand. Damit hatte ich etliche Tage zu kämpfen“, sagt der TVRM-Spielertrainer knapp zwei Wochen nach dem verrückten Lokalfight beim Ligaschlusslicht Bergneustadt. Nur zwei Tage vor dem nächsten Derby gegen den TuS Derschlag hat sich der Blick aber wieder nach vorne gerichtet, und Thieles Worte klingen schon wieder deutlich optimistischer. „Die Reihen unseres Lazaretts lichten sich allmählich: Ali Daase wird wohl wieder mitspielen, Björn Lefherz ist möglicherweise auch erstmals wieder mit dabei, und durch Holger Fischer und Marcus Schneider haben wir ohnehin mehr Alternativen zur Verfügung.“ Von den beiden Neuzugängen aus Marienheide nimmt Thiele aber erst einmal den Druck. „Wir dürfen jetzt keine Wunderdinge von ihnen erwarten. Sie sind gute Jungs, aber sie kommen aus der Verbandsliga und entscheiden die Spiele für uns sicher nicht im Alleingang.“

[Björn Lefherz ist möglicherweise am Wochenende erstmals nach langer Pause wieder mit von der Partie.]

Die Derschlager haben sich in Bergneustadt ein erstes Bild vom „neuen“ TVRM gemacht, und dabei zwei sehr unterschiedliche Gesichter dieser Mannschaft gesehen. „Wir werden sicher nicht den Fehler machen und sie auf die leichte Schulter nehmen“, sagt TuS-Coach Rainer Schumacher, „die zweite Hälfte in Bergneustadt ist jedenfalls nicht der Maßstab, an dem wir sie messen.“ Mit Fischer und Schneider habe Müllenbach sich gut verstärkt, und nach zwei Wochen gemeinsamen Trainings werde vermutlich auch das Zusammenspiel schon besser funktionieren. „Trotzdem fahren wir nicht als Außenseiter nach Marienheide.“ Auch wenn den TuS vor dem Lokalderby einige Personalsorgen plagen. Keeper Daniel Barth musste in dieser Woche mit Kniebeschwerden zum Arzt, Gregor Pohl hat mit massiven Rückenproblemen zu kämpfen und Thomas Hein nimmt nach einem kleineren operativen Eingriff noch Antibiotika.

Ein Ausfall der beiden letztgenannten würde schwer wiegen, darüber ist sich Schumacher im Klaren, und Maik Thiele verdeutlicht, welche Qualität die Derschlager Abwehrchefs mitbringen: „Wenn die beiden in der Deckung im Mittelblock stehen, ist es schwer, an ihnen vorbeizukommen.“ Der Ex-Derschlager Thiele kennt natürlich auch die meisten anderen TuS-Spieler noch bestens aus den vergangenen Spielzeiten, und weiß daher, dass es für seine Jungs eine ganz schwere Angelegenheit werden wird. Denn: „Letztlich ist Derschlag auf jeder Position besser besetzt als wir.“ Zu kompensieren wäre dies nur über harten Kampf. Und genau den erwartet Rainer Schumacher am Samstag von Thiele und seinen Löwen. „Sie werden in eigener Halle um jeden Meter Boden kämpfen.“


HSG Siebengebirge-Thomasberg - TV Bergneustadt (Sa., 19:30 Uhr).

Hinspiel: 31:24

Es fehlen: Mathias Kakuschki (Reha nach Kreuzband-OP), Eduard Debnar (Pause nach Knie-OP).

Zum Spiel: Während die Müllenbacher Löwen nach dem Unentschieden in Bergneustadt immer noch einem vergebenen Punkt nachtrauern, wertet man auf Seiten des TVB die Aufholjagd, bei der man in der zweiten Hälfte einen Neun-Tore-Rückstand wettmachen konnte, als positives Signal für den Saisonendspurt. Zwar beträgt der Rückstand zu Platz elf, der wohl zum Klassenerhalt berechtigen würde, immer noch vier Zähler, aber man hat die Hoffnung in der Feste noch nicht aufgegeben. „Wir sind gut eingestellt und wollen gegen Siebengebirge in verbesserter Form auftreten“, gibt TVB-Coach Michael Klinnert die Marschroute vor. Man starte die Reise ins Siebengebirge durchaus mit dem Vorhaben, dort eine Überraschung zu schaffen. „Sie sind bestimmt nicht unschlagbar und hatten in letzter Zeit einen leichten Durchhänger.“

In der Tat zeigte die HSG nach einem überragenden Saisonstart mit 13:1 Punkten zuletzt eher wechselhafte Leistungen. Vor allem die Niederlage in Stolberg am vorigen Spieltag dürfte den Oberbergischen Mut machen, genauso, wie der eigene beherzte Auftritt in der ersten Halbzeit des WHV-Pokalspiels gegen Regionalligist Rheinhausen am vergangenen Wochenende. „Daran wollen wir natürlich anknüpfen“, sagt Klinnert, der wieder auf den vollen Einsatz seiner Junioren Gordon Weuste, Dennis Hermann und Sebastian Rößler zählen kann, die sich nach dem Ausscheiden der A-Jugend im HVM-Viertelfinale nun ganz der 1. Mannschaft widmen können. Das Trio bringe schon die größte Erfahrung aus dem Herrenbereich mit, sagt Klinnert, aber auch unter den übrigen A-Jugendlichen seien „einige dabei, die wir bald einbauen können.“


SSV Nümbrecht - TVE Bad Münstereifel (Sa., 19:30 Uhr).

Hinspiel: 30:29

Es fehlt: Mats Hilger (Schulterverletzung).

Einsatz fraglich: Christoph Bitzer (Grippe).

Zum Spiel: Im Hinspiel sorgten die Nümbrechter in Bad Münstereifel für eine faustdicke Überraschung, als man mit einer absoluten Rumpftruppe beide Punkte mit ins Oberbergische nehmen konnte. Damals zog der SSV nach Punkten gleich mit dem TVE, und es schien, als hätte man sich gegen eine Mannschaft durchgesetzt, mit der man um einen Platz im Mittelfeld konkurrieren würde. Dieser Schein trog, das zeigte die anschließende fulminante Siegesserie der Bad Münstereifeler, die sich durch acht Erfolge hintereinander bis in die Spitzengruppe der Oberliga vorkämpfen konnten. Und hätte der TVE nicht zuletzt knapp gegen die Topteams aus Weiden und Rheinbach verloren, dann stünde man anstatt auf Platz vier (24:12 Punkte) mittlerweile auf dem zweiten Rang der Tabelle.

[Für SSV-Trainer Holger Faulenbach ist das Ergebnis gegen den TVE eher zweitrangig, es gehe vor allem darum, sich vernünftig zu präsentieren.]

Umso höher ist der Hinspielerfolg der Nümbrechter im Nachhinein zu bewerten, dessen Wiederholung am Samstag aus Sicht von SSV-Trainer Holger Faulenbach nur schwer zu realisieren sein dürfte. „Ich schätze sie noch einen Ticken stärker ein als Derschlag“, sagt Faulenbach. Und gegen den TuS kassiert man erst am vergangenen Spieltag eine 29:32-Heimniederlage. Erste Bürgerpflicht für die Nümbrechter ist es daher, sich vor eigenem Publikum ordentlich zu verkaufen. „Das Ergebnis ist eigentlich zweitrangig für mich“, sagt SSV-Trainer Holger Faulenbach, „mir ist wichtig, dass die Jungs den Ball ordentlich laufen lassen und in der Abwehr vernünftige Gegenwehr zeigen.“ Und wer weiß, vielleicht ist dann vor eigenem Publikum sogar ein Punktgewinn möglich. Personell kann Faulenbach jedenfalls aus dem Vollen schöpfen, so dass man in deutlich stärkerer Besetzung antreten kann als im Hinspiel.


VfL Gummersbach II - Stolberger SV (So., 17 Uhr).

Hinspiel: 32:24

Es fehlen: Ole Rahmel, Jonathan Eisenkrätzer (Sehnenabriss im Daumen).

Zum Spiel: In Siebengebirge ist man derzeit nicht sonderlich gut auf den VfL Gummersbach zu sprechen. ‚Wieso Siebengebirge?’ mag sich mancher Fragen, wo es hier doch um das Spiel gegen Stolberg gehen sollte. Nun, für den vorigen Samstag war vorgesehen, ein Nachholspiel aus der Hinrunde eben in Siebengebirge gegen die dortige HSG zu absolvieren. Gummersbach jedoch bekam keine Mannschaft zusammen und entschied, das Spiel abzusagen. Die Kunde von der Absage der Partie erreichte über die Medien (auch OA berichtete) schließlich auch die HSG. So weit so gut. An dieser Stelle aber kommt ein Kommunikationsfehler seitens der VfL ins Spiel, der dazu führte, dass die VfL-Geschäftsstelle offenbar nicht den Verband informierte. Konsequenz: Die Begegnung blieb terminiert, Schiedsrichter, Zuschauer und mangels offizieller Absage auch die HSG-Truppe erschienen am Samstag in der Sporthalle „Am Sonnenhügel“ und warteten vergeblich auf den VfL.

„Auch wenn man eine Institution in der Region ist, so verhält man sich nicht“, nahm HSG-Trainer Klaus Otzipka gegenüber der Rhein-Sieg Rundschau kein Blatt vor den Mund, „die sollten sich mal überlegen, wer demnächst zu den Spielen ihrer 1. Mannschaft kommen soll. Ich kann mir nicht vorstellen, dass da in nächster Zeit noch HSG-Fans hinfahren." VfL-Trainer Axel Renner, der von dem gesamten Vorgang erst durch die Nachfrage von OA erfuhr, war die Angelegenheit spürbar unangenehm, und der sportliche Leiter der Handball-Akademie versuchte gleich die Wogen zu glätten. „Das ist eine sehr bedauerliche Kommunikationspanne unsererseits. Es tut mir furchtbar Leid, dass das Ganze so gelaufen ist.“ Zumal man gerne „mit einer spielfähigen Mannschaft“ in Siebengebirge angetreten wäre. Dies sei aber wegen parallel angesetzter Spiele anderer VfL-Mannschaften (A-Jugend, 1. und 3. Mannschaft) nicht möglich gewesen. Eine neue Chance dazu wird sich aber wohl bald ergeben, da man im Anfang März anstehenden Rückspiel voraussichtlich sein Heimspielrecht verlieren wird.

Am Wochenende geht es für die jungen VfLer aber erst einmal gegen den Stolberger SV, der am Sonntag zu Gast in der Eugen-Haas-Halle ist. Ein Spiel, auf das man sich in Gummersbach durchaus freut, und in dem man nun die nächsten Zähler einfahren möchte. Die beiden Punkte aus der Partie gegen Siebengebirge gingen kampflos an die HSG. Gummersbach ist derzeit Siebter (21:15 Punkte), Stolberg belegt Platz neun (15:21).


Vorschau Verbandsliga Männer

Pulheimer SC - CVJM Oberwiehl (Sa., 19:30 Uhr).

Hinspiel: 24:22

Es fehlt: Maximilian Riegert (Schulterverletzung).

Zum Spiel: „Das wird das einfachste Spiel der gesamten Saison“, nimmt CVJM-Trainer Helmut Korb vor dem Duell beim Spitzenreiter jeglichen Druck von seiner Mannschaft, „man kann gegen sie gewinnen, muss es aber nicht zwingend.“ Die nach wie vor ungeschlagenen Pulheimer, denen bisher nur MTVD Köln einen Punkt abnahm, könnten bei einem Sieg gegen die Oberberger sogar bereits zu diesem frühen Zeitpunkt den Aufstieg perfekt machen. Korb, der vergangene Saison selbst noch im Trikot der Gastgeber aufgelaufen ist, gönnt seinem Ex-Verein zwar den Aufstieg, will den Gastgebern eine verfrühte Aufstiegsfeier aber dennoch vermiesen: „Den Aufstieg wird ihnen ohnehin niemand mehr nehmen. Ich hätte jedenfalls nichts dagegen, sie zu besiegen“, erklärt er mit einem Augenzwinkern.

Um in Pulheim bestehen zu können, müsse sein Team sich allerdings gerade in der Offensive wieder steigern. Denn der PSC sei ein Gegner, der nicht allzu viele Fehler verzeihe. „Sie verfügen über einen äußerst breiten und ausgeglichenen Kader, der mit Christoph Schaaps noch einmal zusätzlich verstärkt wurde“, analysiert Korb die Gastgeber. Der angesprochene Rückraumshooter ist auch schnell zum treffsichersten Schützen seiner Mannschaft avanciert und belegt mit 108 Treffern momentan den neunten Rang der Torjägerliste. Die zuletzt teilweise etwas knappen Ergebnisse des PSC machen Korb aber durchaus Hoffnung, etwas Zählbares aus dem Westen Kölns mitzunehmen. „Und wenn es nicht reicht, ist das auch nicht so schlimm. Die wichtigen Spiele kommen erst danach“, geht er vollkommen entspannt an die Begegnung.


SC Fortuna Köln - SSV Marienheide (So., 16 Uhr).

Hinspiel: 26:35

Es fehlen: Philip Nastke (Knieverletzung)

Zum Spiel: Nachdem der öffentliche Rummel um die neugegründete HSG zwischen Marienheide und Müllenbach sich ein wenig gelegt hat, kehrt nun auch bei der ersten Mannschaft des SSV wieder der Alltag ein. Zwar verlor man mit Holger Fischer und Marcus Schneider kurzfristig zwei Stützen, dennoch ist Trainer Dirk Heppe sich sicher, nach wie vor konkurrenzfähig zu sein: „Wir haben gegen Pulheim gesehen, dass wir auch mit diesem Kader etwas reißen können.“ Denn das gute Spiel gegen den Tabellenführer, das die dezimierten Heier erst in der Schlussphase verloren geben mussten, soll keine Eintagsfliege bleiben. „Mit Begeisterung und Leidenschaft kann man eine Menge erreichen“, glaubt Heppe an sein Team.

Zudem stuft der Trainer den Aufsteiger Fortuna Köln, den die Glücksgöttin zuletzt etwas verlassen zu haben scheint, selbst in dieser Besetzung durchaus als schlagbar ein: „In der Hinrunde hatten wir keine Probleme mit ihnen. Allerdings sind diese Ergebnisse ohnehin nur noch Schall und Rauch für uns. Trotzdem können wir mit viel Selbstvertrauen dort hinfahren.“ Bei den Domstädtern, die im neuen Jahr von vier Spielen erst eine Partie gewinnen konnten, und die nach starkem Saisonbeginn inzwischen mit 15:21 Punkten in Abstiegsnähe gerutscht sind, gelte es vor allem den starken Rückraum um Christian Deckarm und Oliver Kupczyk zu neutralisieren. Personell kann Heppe bis auf den Langzeitverletzten Nastke aus dem Vollen schöpfen. Wer aus der A-Jugend zum Kader hinzustoßen wird, entscheidet sich dagegen erst kurzfristig.


Vorschau Landesliga Männer

SSV Nümbrecht II - Brühler TV (Sa., 17:30 Uhr).

Hinspiel: 24:24

Es fehlt: Christian Heß (Schiedsrichtereinsatz).

Einsatz fraglich: Marcus Schwemke (Handverletzung), Nico Keyser (Ellbogenverletzung), Mario Mattowitz (Verletzung).

[Der Einsatz von Rechtsaußen Mario Mattowitz gegen Brühl ist fraglich.]

Zum Spiel: Auf einen unberechenbaren Gegner stellt sich SSV-Coach Markus Dormagen ein: „An guten Tagen schlagen sie in dieser Liga jeden, an schlechten Tagen verlieren sie aber auch gegen jeden. Das ist immer sehr abhängig davon, mit welchem Kader sie auflaufen können.“ Ohnehin sei der Tabellennachbar ein unangenehmer Gegner, der einen schnellen Ball spiele und auch gut in der Abwehr stehe. Diese Erfahrung machte Nümbrecht auch bereits im Hinspiel, als man die Begegnung eigentlich 57 Minuten kontrollierte, sich am Ende aber doch noch mit einem Unentschieden begnügen musste. Zuletzt machten die Gäste durch einen überraschenden Sieg gegen den Tabellenzweiten Refrath auf sich aufmerksam. „Trotzdem gehört Brühl zu den Gegner, gegen die wir gewinnen müssen, wenn wir endgültig nichts mehr mit der Abstiegsfrage zu tun haben wollen“, sagt Dormagen.


Leichlinger TV II - SSV Marienheide II (Sa., 18 Uhr).

Hinspiel: 27:27

Es fehlt: Volker Pack (Fußverletzung).

Zum Spiel: Auch wenn sich die Personalsituation bei der Heier Reserve erstmals seit Monaten deutlich entspannt hat, glaubt SSV-Trainer Wolfgang Schmalz nicht wirklich daran, zwei Punkte beim Aufstiegskandidaten Leichlingen entführen zu können. Und auch hinter das Thema Klassenerhalt hat er fast schon einen Haken gemacht: „Realistisch gesehen haben wir kaum noch Chancen.“ Vor allem die Siegesserie des direkten Konkurrenten aus Wahlscheid hat im Marienheider Lager für Ernüchterung gesorgt. „Für uns kann es nur noch darum gehen, verstärkt die jüngeren Spielern einzubauen, um sie auf die nächste Saison vorzubereiten und den ein oder anderen Gegner noch zu ärgern“, so Schmalz weiter. Dazu gehöre auch der LTV. „Wenn Leichlingen mit der gleichen Mannschaft wie im Hinspiel aufläuft und unsere Keeper einen ähnlich guten Tag erwischen, ist eventuell ein erneutes Unentschieden möglich“, gibt Schmalz die Partie keineswegs verloren.


TuS Rheindorf - TV Strombach (Sa., 19:30 Uhr).

Hinspiel: 30:30

Es fehlen: Robert Fischer (Kreuzbandriss), Tibor Benedek (Knieverletzung), Tino Steuck (Knieverletzung), Andreas Frentzen (Knieverletzung), Dominik Wellhäuser (Schulterverletzung).

Einsatz fraglich: Gerwin Häusser (Fußverletzung), Alex Müller (Schulterverletzung).

[Dominik Wellhäuser plagt sich momentan mit einer Schulterverletzung herum.]

Zum Spiel: Die Pleite in Nümbrecht, die den Strombacher Aufstiegsambitionen einen herben Dämpfer verpasste, hat TVS-Trainer Kai Stübben inzwischen sacken lassen und beschäftigt sich auch schon wieder mit der weiteren Saisonplanung: „Abgerechnet wird erst am Ende. So lange wir die theoretische Chance auf den Aufstieg noch haben, sollten wir sie auch versuchen zu nutzen.“ Dafür müssen die Oberberger beim Tabellenersten aus Rheindorf, der seit fünf Spielen ungeschlagen ist, aber zwingend beide Punkte entführen. Die Voraussetzungen dafür sind allerdings alles andere als gut. „Wir konnten aufgrund der langen Verletztenliste und einiger Vor-Abiklausuren am Montag nur mit fünf Leuten trainieren“, sagt Stübben. Beim Gegner gelte es vor allem den guten Rückraum unter Kontrolle zu bekommen und die leichten Gegentore über Tempogegenstöße zu verhindern. „Die Jungs sollen versuchen, sich von jedem Druck zu befreien und wieder Spaß am Spiel haben“, so Stübben abschließend.


TV Wahlscheid - CVJM Oberwiehl II (So., 16 Uhr).

Hinspiel: 21:25

Es fehlen: Markus Pasemann (Handbruch) - Florian Friedrichs (Rot-Sperre)

Einsatz fraglich: Dennis Kux (Krank) - Keiner

[Florian Friedrichs wird dem CVJM wohl in den nächsten beiden Spielen fehlen.]

Zum Spiel: „Jetzt gilt es die Euphorie der letzten Spiele mitzunehmen und gegen Oberwiehl die Abstiegsränge auch wirklich zu verlassen“, so TVW-Coach Stefan Thomm, der selbst überrascht ist, wie viele Punkte sein Team bereits in der Rückrunde geholt hat, „mit uns hatte ja niemand mehr gerechnet.“ Ganz anders sieht dagegen die Lage bei der Oberwiehler Reserve aus. „Wir befinden uns momentan in einem Tief und glauben auch nicht mehr so wirklich an uns“, beschreibt CVJM-Trainer Jürgen Pohl sein Dilemma. Denn die Oberwiehler holten aus den vergangenen neun Spielen gerade einmal magere drei Zähler. „Im Grunde genommen waren die sechs Wochen ohne festen Trainer, das Schlechteste, was der Mannschaft hätte passieren können“, sieht Pohl die Gründe für die Negativserie als hausgemacht an.

Gegen Wahlscheid, das Pohl in der Favoritenrolle sieht, müsse nun aber trotz alledem zwingend ein Sieg her: „Ich hoffe die Jungs wissen, worum es am Sonntag geht. Es reicht jedenfalls nicht, nur davon zu reden landesligatauglich zu sein, da müssen gerade gegen die direkten Konkurrenten auch Siege eingefahren werden.“ Dabei muss Pohl allerdings auf den zuletzt torgefährlichen Florian Friedrichs verzichten, der eine Rot-Sperre absitzen muss. Thomm warnt indes davor, den Gegner zu unterschätzen: „Das wird ein ganz anderes Spiel als gegen Leichlingen.“ Beim Gegner gebe es mit Ausnahme von Torhüter Timo Poetzsch zwar keinen überragenden Spieler, dennoch gelte es, kompakt dagegen zu halten und vor allem die gegnerischen Gegenstöße zu unterbinden. „Wenn wir uns wirklich von den Abstiegsrängen entfernen wollen, muss ein Sieg her. Aber Oberwiehl steht genauso unter Zugzwang wie wir“, so Thomm.


Vorschau Oberliga Damen

SG Ollheim/Straßfeld - SSV Nümbrecht (So., 16 Uhr).

Hinspiel: 20:19

Es fehlen: Inga Kruse (Kreuzbandriss), Ruth Erdmann (Privat verhindert), Melanie Mylenbusch (Bänderriss)

Einsatz fraglich: Lena Köpplin (Handverletzung)

Zum Spiel: Vor einer englischen Woche stehen die Damen des SSV Nümbrecht. Ehe die Mannschaft von Klaus Hiltmann am Sonntag zum Team der Stunde, der SG Ollheim/Straßfeld, reist, treten die Oberbergerinnen zunächst am Freitagabend um 20:30 Uhr im Kreispokalhalbfinale beim CVJM Oberwiehl an. Dass die Aufgabe gegen den Landesligisten wohl bedeutend einfacher sein wird, weiß auch Hiltmann: „Ollheim hat momentan einfach einen wahnsinnigen Lauf.“ Die Gastgeberinnen sind inzwischen seit sechs Spielen ohne Punktverlust und schlugen dabei die Crème de la Crème der Liga (Pulheim, SR Aachen, Köln und Hand). Kein Wunder also, dass Ollheim inzwischen auf den fünften Rang vorgerückt ist. „Das wird sicherlich eine ganz schwere Aufgabe für uns“, so Hiltmann. Ein kleines Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Lena Köpplin, die sich im WHV-Pokal eine Handverletzung zuzog.


Vorschau Verbandsliga Damen

TV Flittard - TV Oberbantenberg (Sa., 17 Uhr).

Hinspiel: 17:19

Es fehlt: Keine.

Einsatz fraglich: Ute Kirchner (krank).

Zum Spiel: „Schlimmer als letzte Woche kann es ja zum Glück nicht mehr werden“, setzt TVO-Trainerin Simone Naaf auf eine deutliche Leistungssteigerung bei ihrem Team. „Meine Damen dürfen sich jetzt mal etwas einfallen lassen, wie sie ihre Trainerin wieder milde stimmen wollen“, fordert sie eine Reaktion auf die schwache Partie gegen Janus Köln. Positiv stimmt sie dabei allerdings auch, dass ihre Mannschaft sich durchaus selbstkritisch zeigte: „Immerhin waren sie selbst nicht mit sich zufrieden.“ Gegen Flittard müsse ihr Team vor allem in punkto Schnelligkeit und Spielwitz wieder deutlich zulegen: „Denn mit der robusten Gangart von Flittard werden wir sonst erhebliche Probleme bekommen.“ Die Gastgeberinnen holten aus den letzten sieben Spielen nur einen Sieg und sind nur vier Punkte von den Abstiegsrängen entfernt.


TV Strombach II - Godesberger TV (Sa., 17:30 Uhr).

Hinspiel: 18:26

Es fehlen: Melanie Frackiewicz (Kreuzbandriss), Isabel Pachur (Handbruch), Nadja Steuck (Verdacht auf Bandscheibenvorfall).

Einsatz fraglich: Anna Mühlmann (Fußverletzung).

Zum Spiel: Ein Erfolgserlebnis hätten die Strombacher Damen inzwischen bitternötig. Nach der gestrigen Niederlage im Nachholspiel in Dünnwald sind die Oberbergerinnen auf den letzten Platz abgerutscht und warten nun seit vier Spielen auf einen erneuten Punktgewinn. Doch gegen den Tabellendritten sieht es für die Gastgeberinnen erneut alles andere als rosig aus. „Mit dem kompletten Kader würde ich den Mädels durchaus den Sieg gegen Godesberg zutrauen, aber mit diesen Voraussetzungen ist diese Aufgabe natürlich deutlich erschwert“, musste Trainer Lars Konieczny erneut zwei Neuzugänge auf der Verletztenliste aufnehmen. Gegen die Bonnerinnen gelte es vor allem, das Zusammenspiel zwischen der treffsicheren Kreisläuferin und dem Rückraum zu unterbinden.


1. FC Köln II - TV Bergneustadt (So., 14:30 Uhr).

Hinspiel: 23:22

Es fehlen: Melanie Graf (Verletzung), Carina Hilger (Kreuzbandriss), Annika Bartossek (Rückenprobleme).

[Für Carina Hilger ist die Saison nach einem Kreuzbandriss gelaufen.]

Zum Spiel: Eine Prognose vermag TVB-Coach Markus Heß vor der Partie bei der Regionalligareserve aus Köln nicht abzugeben: „Durch die Ausfälle befinden wir uns in einer schwierigen Situation.“ Nicht nur, dass sich bei Carina Hilger der befürchtete Kreuzbandriss bewahrheitet hat, auch Annika Bartossek wird in den kommenden drei Wochen wohl mit Rückenproblemen ausfallen. Aufgestockt werden soll der Kader durch die eigene A-Jugend. „Wir fahren optimistisch nach Köln, müssen aber abwarten, was wir unter diesen Voraussetzungen dort schaffen können“, sagt Heß. Die Domstädterinnen schätzt er als äußerst stark im Gegenstoß ein: „Außerdem sind sie uns körperlich etwas überlegen, so dass wir erneut schnell von Abwehr auf Angriff umschalten müssen. Denn im reinen Positionsangriff wird es schwierig.“


Vorschau Landesliga Damen

SSV Marienheide - TVE Bad Münstereifel (So., 16:30 Uhr). Hinspiel: 14:28
TuS Königsdorf - CVJM Oberwiehl (So., 18 Uhr). Hinspiel: 20:20


Vorschau Kreisliga Männer

TV Wallefeld - TV Bergneustadt II (Sa., 19 Uhr). Hinspiel: 32:28
TuS Derschlag II - TV Oberbantenberg (Sa., 19:30 Uhr). Hinspiel: 26:20
CVJM Oberwiehl III - TV Niederseßmar (Sa., 20 Uhr). Hinspiel: 29:29
TV Wahlscheid II - SG Engelskirchen/Loope (So., 14 Uhr). Hinspiel: 25:25
TV Rodt-Müllenbach II - TV Gelpetal (Sa., 14:30 Uhr). Hinspiel: 32:27




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