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"Wir gehör’n zusammen": Musical-Inszenierung sorgte für Beifallsstürme

Red; 22. Feb 2009, 00:00 Uhr
Oberberg Aktuell
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"Wir gehör’n zusammen": Musical-Inszenierung sorgte für Beifallsstürme

Red; 22. Feb 2009, 00:00 Uhr
(Red./7.2.2009-0:20) Reichshof - Die Theaterklasse der Gesamtschule Reichshof führte das eigenständig entwickelte Musical "HSM-Pyjama Party" vor ausverkauftem Haus auf.
[Bilder: privat.]

Nachdem „Zickenalarm“, Verwicklungen und Missverständnisse überwunden sind, finden sich die Protagonisten zusammen. Ihre innere Entwicklung gipfelt in dem Schlusssong „Wir gehör’n zusammen“. Aber der Reihe nach: Vier Mädels treffen sich bei Chips und Cola zu einer Pyjama-Party, auf der sie gemeinsam den Film „High School Musical“ anschauen wollen. Dabei kommentieren sie in einer Rahmenhandlung das Geschehen sehr unterschiedlich und werden so indirekt zum Bestandteil der eigentlichen Musical-Handlung, indem sie im Wechsel mit Songs und Tanzszenen alles, was man nicht auf der Bühne zeigen kann, per Dialog transportieren, die Protagonisten des Musicals vorstellen und die Handlung mit imaginärer Fernbedienung weiter laufen lassen.

Die Handlung kreist um ein Casting, das regelmäßig an der East High School stattfindet. Dort verlieben sich eine neue Schülerin – Gabriela – und der Junge Troy. Gabriela kann sehr gut singen, was Troy anzieht. Eigentlich ist Troy aber Teamchef der Basketballer und gerät in eine Zwickmühle: Einerseits möchte er mit Gabriela singen, aber andererseits fühlt er sich seiner Mannschaft verpflichtet. Es kommt zum inneren Konflikt: Kann man sich zu seinen Leidenschaften bekennen, ohne an Ansehen zu verlieren? Das Geschehen nimmt seinen Lauf.

Die Idee, Musical-Handlung und Kommentarebene im Schauspiel ineinander zu verweben, hatten Hans Peter Schmitz und Axel Müller, Klassenlehrer der Theaterklasse 7d. Seit Ende der Klasse sechs hatten die Schüler geprobt: Szenenfolge, Songtexte und Komposition wurden ebenso eigenständig erarbeitet wie das Arrangement der Soli, Duette und Chordarbietungen. Auch die Kulissen, das Beleuchtungskonzept und die gesamte Choreographie erstellte die Theaterklasse eigenständig.


Die Leistungen der Schüler sorgten bereits nach dem ersten der zehn Songs für großen Beifall auf. Das sollte sich fortsetzen, bis hin zu drei Zugaben, die das Publikum den jungen Tänzern, Sängern und Schauspielern abverlangte. Dazu trug auch die Beleuchtung bei, die die Szenerie immer wieder in bezauberndes Licht tauchte. Den Technikern (Björn Budig, Mariano Raccuglio und Denis Richter) dankte Schulleiter Dieter Ströhmann ebenso wie den Tutoren der Klasse sowie den Eltern, die durch Fahrdienste und vielerlei andere Unterstützungen zum Abend beitrugen. Dank galt auch dem Förderverein für seine finanzielle Unterstützung des Projekts.



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