[Bilder: Leif Schmittgen --- Bürgermeister Helmenstein (2. v. l.) und Landrat Jobi (3. v. l.) besuchten gestern traditionell die Gummersbacher Polizeiwache und überbrachten Weihnachtsgrüße von Rat und Verwaltung.]

Der Dienst des Polizisten Thomas Heidt ist bisher ruhig verlaufen. „Wir hatten lediglich eine Überführung eines Gefangenen zur Sicherungshaft nach Köln“, berichtet der Dienstgruppenleiter der Gummersbacher Polizei im alljährlichen Weihnachtsgespräch mit Landrat Hagen Jobi und Gummersbachs Bürgermeister Frank Helmenstein. Der Vater von zwei Kindern wird die Bescherung mit seiner Familie heute am Ersten Weihnachtstag nachholen.

Auch die übrigen Diensthabenden Beamten hatten bis dato eine ruhige Schicht, was sich aber während der Weihnachtsfeiertage ändern wird, so waren sich alle Beteiligten sicher. Erfahrungsgemäß kommt es nämlich über die Feiertage vermehrt zu Familienzwistigkeiten.

Ähnlich ruhig wie bei der Polizei verlief auch die Schicht von Thomas Wurm und seinen Kollegen bei der Gummersbacher Feuerwehr. Über Weihnachten kam es in der Vergangenheit nicht zu einem erhöhten Einsatzbedarf. Abgesehen von einem Altenheimbrand vor einigen Jahren verlaufen die Dienste der Feuerwehrleute in der Kreisstadt ruhig. Traditionell hatte es den Stollen von Stadtbrandmeister Friedhelm Köster's Ehefrau zum weihnachtlichen Zusammentreffen gegeben.

Zuvor hatte das Gummersbacher Stadtoberhaupt die Oberbergische Tafel und die Telefonseelsorge besucht. Bei der Weihnachtsfeier der Suppenküche lobte Helmenstein das Engagement der Hans-Kessler-Stiftung, die in diesem Jahr Geschenke für die Kinder Bedürftiger gestiftet hat. Ebenso haben einige Gummersbacher Schulen Geschenke gesammelt, die im Rahmen der Weihnachtsfeier übergeben wurden.

„Es ist ein elementares Bedürfnis eines jeden Kindes, zu Weihnachten ein Geschenk zu bekommen“, so der Bürgermeister und erinnerte sich an seine eigene Kindheit zurück. Er übergab an Michael Metgenberg und Ute Kline von der Oberbergischen Tafel ein Geldgeschenk von der Stadt, was den bedürftigen Tafelbesuchern zu Gute kommen wird.