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"Landtagsfraktion vor Ort"

js; 18. Dec 2008, 00:00 Uhr
Oberberg Aktuell
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"Landtagsfraktion vor Ort"

js; 18. Dec 2008, 00:00 Uhr
(js/3.12.2008-13:35) Oberberg - Im Rahmen der gleichnamigen Veranstaltungreihe luden die SPD- Landtagsabgeordneten Dr. Gero Karthaus und Helene Hammelrath zu einer Diskussion über Pflegesituationen und das neue Wohn- und Teilhabegesetz.
[Bilder: privat --- Das Podium informierte die Teilnehmer über die aktuelle Pflegesituation.]

Interessierte aus Pflegeeinrichtungen, Pflegediensten, Interessengruppen und der Politik wurden von Dr. Gero Karthaus und Bürgermeister Wolfgang Oberbüscher in der Aggertalklinik Engelskirchen begrüßt und von einem fachbezogenen Podium informiert. Über die Auswirkungen des neuen "Heim-Gesetzes" und der "Pflegestützpunkte in NRW" berichtete der sozialpolitische Sprecher der SPD- Landtagsfraktion Norbert Killewald. Der Geschäftsbereichsleiter der AWO, Klaus Ingo Giercke, beleuchtete die Pflegesituation im Oberbergischen und im Rhein-Sieg-Kreis und formulierte Konsequenzen und Forderungen für die Zukunft der Pflege in der Region.

An der sich anschließenden Podiumsdiskussion zum Stand und zur Zukunft der Pflege beteiligten sich Wolfgang Brelöhr, Leiter der DAK Oberberg, Conny Klien, Gesundheitsdezernentin des Rheinisch Bergischen Kreises, sowie Frank Murach, Leiter des Ernst-Christoffel-Hauses in Nümbrecht. Murach stellte das Konzept seines Hauses vor, in dem Hausgemeinschaften mit familienähnlichen Zusammenleben bestehen. Dr. Ralph Krolewski, Mitglied im Landesvorstand des Hausarztverbandes und Uwe Söhnchen, Vorsitzender der AG privater Pflegeanbieter, bestätigten, dass ein selbstbestimmtes Leben von Pflegebedürftigen und die damit verbundenen Aspekte eindeutig Priorität besitzen sollen. Gemeinsam kam man zum Ergebnis, dass ältere und pflegebedürftige Menschen in die Mitte der Gesellschaft gehören und ein selbstbestimmtes Leben in ihrer gewohnten Umgebung und in alternativen Wohn- und Betreuungsformen führen sollen.

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