[Bild: privat --- Die Globetroter auf der russischen Halbinsel Krim.]

Die Geschichte der Wiehler Globetrotter begann bereits 1979. Damals traten Manfred Jütz und Dietmar Becher eine Reise nach Agadir in Marokko an. Im Gepäck hatten sie nur ein Zelt, einen Schlafsack und Essen aus der Dose. Beide wollten das Land auf eigene Weise bereisen. Sie mieteten ein Auto, fuhren nach eigenem Tourenplan und übernachteten im Zelt in der Wüste. Die Tour hatte dermaßen Spaß bereitet, dass man nach einem Jahr das Team durch Fritz Keller, Erhard Fuchs und Jürgen Buschbeck erweiterte. Zusammen reisten sie nach Tunesien , um dort das Leben in freier Natur zu erleben. Buschbeck verließ den Kreis wieder, der dafür 1981 durch Herbert Schwunck und Günter Klein aufgestockt wurde. Thomas Klippel, Klaus-Peter Hüskes und Edgar Kiltzer komplettierten schließlich die Gruppe.

[Diese Aufnahme stammt aus der Sahara.]

Die Globetrotter zog es in der Folge in zahlreiche weitere Länder wie Israel, Jordanien, Ägypten und die Vereinigten Arabischen Emirate. Aber auch Amerika , Mexiko, Costa-Rica, Kuba und die Türkei wurde nach eigenen Tourenplänen bereist. Es folgten die Krim, Litauen, Kroatien, Cypern, Montenegro und China. Am See Genezareth in Israel traf man 1984 Bundeskanzler Helmut Kohl. Trotz Absperrung und Polizeischutz begrüßte er sie und fragte: "Gummersbacher? Seid Ihr denn alle Handballer?" Die vielen Reiseerlebnisse mit den Sehenswürdigkeiten, Naturschauspielen und Tier-Begegnungen wurden in Bild, Film und Dia festgehalten und anschließend Familie und Freunden präsentiert. Auch wenn mittlerweile aus dem abenteuerlichen Zelten ein Übernachten in Hotels geworden ist, erfolgt der Routenablauf immer noch nach eigenen Vorstellungen. Alle zwei Wochen treffen sich die neun Globetrotter zu einer Stammtischrunde, und Planer Manfred Jütz sucht schon nach Reisezielen für das kommende Jahr.