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'Freie Hypo' präsentiert:
Handball am Wochenende

Red; 28. Nov 2008, 00:00 Uhr
Oberberg Aktuell
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'Freie Hypo' präsentiert:
Handball am Wochenende

Red; 28. Nov 2008, 00:00 Uhr
(mp,pn,rk/13.11.2008-11:50) Oberberg - Auf dieser Seite erhalten Sie kurz und kompakt die wichtigsten Infos zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams im HVM - den Service präsentiert Ihnen 'Freie Hypo'.
Vorschau Regionalliga Damen

SG Knetterheide-Schötmar - TV Strombach (So., 17 Uhr).

Es fehlt: Anja Kuba (Rückenbeschwerden).

Zum Spiel: Obwohl sich für die weiterhin punktlosen Strombacherinnen die Lage am Tabellenende der Regionalliga durch die Niederlage gegen Siebengebirge weiter verschärft hat, reisen die TVS-Mädchen entspannt in den Landkreis Lippe. „Dem Papier nach haben wir dort überhaupt keine Chance“, hegt der Strombacher Trainer Iljo Duketis wenig Ambitionen. Knetterheide liegt schließlich mit 14:2 Punkten auf Rang zwei, nur einen Zähler hinter Spitzenreiter Bayer Leverkusen und stellt laut Duketis „eine Mannschaft mit Ambitionen“.

Für den Strombacher Coach gibt es in Bad Salzuflen ein Wiedersehen mit gleich vier ehemaligen Spielerinnen aus Blomberger Zeiten. Katrin Hill, Damla Uzunlar, Julia Murach und Lena Savchenkova arbeiteten dort in der Saison 2000/01 mit Iljo Duketis zusammen. Vor allem vor der wurfgewaltigen Savchenkova, die als Linkshänderin im rechten Rückraum aufläuft, hat Duketis Respekt. „Gemeinsam mit Katja Matthäus auf Halblinks sorgt sie für viel Torgefahr aus dem Rückraum.“ In der Deckung bevorzugt die SG eine eher defensive 6:0-Formation, aus der heraus man viel Wert auf Tempogegenstöße legt, die meist über Katrin Hill zum Abschluss gebracht werden.

Besonders wichtig ist Duketis, dass man am Sonntag „nicht unter die Räder kommt“. Denn eine böse Klatsche würde das ohnehin angegriffene Selbstvertrauen weiter beschädigen. „Im Augenblick geht es darum, positiv zu denken, und den Mädchen ihre Stärken vor Augen zu führen.“ Schließlich habe es in den letzten Spielen deutlich sichtbare Verbesserungen gegeben. Gegen Knetterheide möchte man versuchen, möglichst lange mitzuhalten und den Favoriten ein wenig zu ärgern. Sollte die Partie dann lange ausgeglichen verlaufen, sähe Duketis sogar leichte konditionelle Vorteile bei seinen Mädchen. Ein Fünkchen Außenseiter-Hoffnung reist demnach bei aller Chancenlosigkeit auch mit.


Vorschau Oberliga Männer

HSG Rheinbach-Wormersdorf - TV Bergneustadt (Sa., 18:30 Uhr).

Es fehlt: Mathias Kakuschki (Reha nach Kreuzband-OP), Dominik Prystaw (privat verhindert), Fabian Mauksch (Kehlkopfentzündung), Dennis Hermann (A-Jugend-Spiel).

Einsatz fraglich: Eduard Debnar (Schulterverletzung)

[Eduard Debnar hat sich im Spiel gegen Weiden eine schmerzhafte Schulterverletzung zugezogen.]

Zum Spiel: „Alles andere als ein klarer Sieg wäre eine Riesenenttäuschung für uns“, sagt TVB-Trainer Markus Schürhoff vor dem Duell beim Tabellenführer mit einem Schmunzeln. Angesichts der zu erwartenden Überlegenheit des verlustpunktfreien Spitzenreiters und der nach wie vor wenig erbaulichen Situation in Bergneustadt (2:16 Punkte und - 55 Tore bedeuten unveränderte den vorletzten Rang) ist Schürhoffs Ironie nachvollziehbar. Denn, „was soll man vor so einem Spiel groß sagen“, fragt sich der Neustädter Übungsleiter. Zu klar sind die Rollen verteilt, zu wenig spricht für eine Überraschung und zu ermüdend ist es, gegen den fünften unerreichbaren Gegner in Folge immer neue Zielsetzungen für seine Truppe zu definieren, die außerhalb der abgegriffenen Phrasen „weniger Fehler machen“, „das was gut war, weiter verbessern“ oder „so teuer verkaufen wie möglich“ liegen.

Ein gängiger Allgemeinplatz rutscht dem Bergneustädter Trainer dann aber doch über die Lippen: „Für uns ist es das leichteste Spiel der Saison.“ Und damit dürfte Schürhoff den Nagel wohl auch auf den Kopf getroffen haben. Denn wenn es schon vor Spielbeginn nichts, aber auch gar nichts, zu verlieren gibt, lässt es sich in der Tat entspannt spielen. Und das sollten die Ballwerfer vom Bursten in vollen Zügen genießen, denn im Anschluss folgen die Spiele (gegen Nümbrecht, Derschlag, Bad Münstereifel oder Übach), in denen es um nicht weniger als die Oberliga-Existenz des TV Bergneustadt gehen wird. Spätestens dann wird auch die Zeit der Ironie wieder zu Ende sein.


VfL Gummersbach II - TuS Opladen (Sa., 19 Uhr).

Es fehlt: Sebastian Beyer.

Zum Spiel: Die Pflicht haben die jungen Gummersbacher in der neuen Liga längst erfüllt, in den kommenden Wochen soll nun die Kür folgen. 12:4 Punkte hat der Aufsteiger schon gesammelt und sich damit frühzeitig aller eventuellen Unannehmlichkeiten des Tabellenkellers entledigt. Die Zähler auf der Habenseite haben die VfL-Youngster dabei allerdings ausnahmslos gegen die Mannschaften auf den Plätzen neun bis 14 eingefahren. Solide gerieten die Auftritte der Gummersbacher dabei zumeist, teilweise wurde auch überzeugend aufgetrumpft. Die einzigen Partien gegen Teams aus dem gesicherten Mittelfeld - Dünnwald und Bad Münstereifel - gingen jedoch verloren. Daher geht es nun um die Frage, „wie wir mit den Topteams der Liga zurechtkommen“, sagt VfL-Coach Axel Renner. Denn mit Ausnahme von Nümbrecht warten in den letzten Partien der Hinrunde die vier erstplatzierten Teams aus Opladen, Weiden, Rheinbach und Siebengebirge.

Den Auftakt macht dabei am Samstag der TuS Opladen, der den Abstieg aus der Regionalliga offenbar gut verkraftet und sich mit 16:2 Punkten gleich an der Spitze der Oberliga festgesetzt hat. Das Team von Trainer Sven ter Veer konnte jüngst am vorigen Spieltag ein dickes Ausrufezeichen setzen und der HSG Siebengebirge-Thomasberg die erste Saisonniederlage beibringen. „Natürlich ist der TuS favorisiert“, sagt Axel Renner, „aber wenn bei uns alle ihre Topleistung bringen, haben wir sicher eine Chance.“ Der VfL-Verantwortliche erwartet einen Gegner, „der einen aktiven und attraktiven Handball spielt“ womit insgesamt die Voraussetzungen für ein ansehnliches Handballspiel gegeben seien. Personell hat der VfL-Trainer kaum Probleme. Jonathan Eisenkrätzer, Ole Rahmel und Robin Teppich stehen zwar am Samstag im Kader der VfL-Profis. Da das Spiel in Dormagen aber bereits um 15 Uhr angepfiffen wird, sollte auch einem anschließenden Einsatz in Gummersbach wenig im Wege stehen.


Stolberger SV - SSV Nümbrecht (Sa., 19:30 Uhr).

Es fehlt: Mats Hilger (Schulterverletzung).

Zum Spiel: Am Samstag treten die Jungs von Trainer Holger Faulenbach zum zweiten von drei wichtigen Spiele in Serie an. Hatte man sich in der vorigen Woche noch das Ziel gesetzt, sechs Punkte aus diesen Begegnungen zu holen, muss man nun nach der überraschenden Niederlage gegen Forsbach kleinere Brötchen backen. Zunächst einmal habe man das Spiel vom vergangenen Wochenende am Dienstagabend „mündlich wie körperlich aufgearbeitet“, lässt Faulenbach schweißtreibende Trainingsarbeit erahnen. Der Bedarf an Franzbranntwein dürfte damit gestern deutlich gestiegen sein. Nun aber wird der Blick nach vorne gerichtet, denn es gilt, aus den beiden Partien gegen Stolberg und Bergneustadt das Beste zu machen und zumindest vier von den ursprünglich avisierten sechs Punkten zu erkämpfen. Denn damit würde man sich immer noch im Mittelfeld festsetzen und die Ziele für die Hinrunde absolut erfüllen.

Allerdings wird das Spiel in Stolberg eine harte Nummer für den SSV. Das Team von Trainer Guido Bartz hatte zwar zu Beginn der Serie mit Verletzungssorgen zu kämpfen, mittlerweile sind aber einige Akteure wieder in den Kader zurückgekehrt. In der vorigen Woche habe erstmals auch Mevlüt Bardak wieder mitgewirkt, berichtet Faulenbach, was die Aufgabe nicht gerade einfacher macht. Denn Linkshänder Bardak ist neben dem 38-jährigen Neno Stanivukovic. eine der spielbestimmenden Figuren im Stolberger Team. Da man zudem auswärts anzutreten hat und Stolberg als besonders heimstark gilt, sieht Faulenbach den Gegner leicht im Vorteil. „Das wir ein ganz hartes Stück Arbeit für uns.“ Nicht zuletzt deshalb wird man wohl Patrick Seebaum aus der 2. Mannschaft hochziehen, der für mehr Druck aus der zweiten Reihe sorgen soll. Der Routinier hat bekanntlich viele Jahre in der Ersten gespielt, so dass es keine Eingewöhnungsschwierigkeiten geben dürfte.


VfR Übach-Palenberg - TV Rodt-Müllenbach (Sa., 19:45 Uhr).

Es fehlen: Felix Schröder, Björn Lefherz.

Einsatz fraglich: Michael Fuchs (beruflicher Termin).

Zum Spiel: „So langsam müssen wir mal wieder gewinnen“, findet Müllenbachs Spielertrainer Maik Thiele, angesichts der mageren vier Pünktchen, die seine Löwen bisher auf der Habenseite verbucht haben, und den zuletzt vier Niederlagen in Folge. Den letzten Sieg konnten die Doppeldörfler Mitte September noch vor den Herbstferien feiern, beim 28:23 im Derby gegen den TV Bergneustadt. „Wenn wir in Übach ein oder zwei Punkte holen, könnten wir uns in der Tabelle etwas Luft nach unten verschaffen.“ Und einen unmittelbaren Konkurrenten im Abstiegskampf auf Distanz halten. Denn der VfR wartet nach wie vor auf den ersten Saisonsieg und steht mit 1:17 Zählern ganz am unteren Ende des Tableaus. Dennoch will Thiele nichts von einer vermeintlichen Favoritenrolle seiner Mannschaft wissen: „Es wäre vermessen, dort einen Sieg zu fordern, dafür waren unsere eigenen Leistungen zuletzt zu schwankend.“

Und der Gegner zu stark. Thiele: „Sie sind zwar angeschlagen, aber bei weitem nicht so schlecht, wie es ihr Punktestand vermuten lässt.“ Zudem ist Übach als heimstark bekannt und kann sich der lautstarken Unterstützung des eigenen Publikums gewiss sein. Eine Prognose ist also schwierig, letztlich könnte es eine Frage der besseren Nerven werden. „Optimal wäre natürlich, wir könnten uns gleich zu Beginn etwas absetzen“, hofft Thiele daher auf einen guten Start seiner Truppe, um die Gastgeber gleich unter Druck zu setzen. Respekt hat der Müllenbacher Trainer insbesondere vor Übachs Top-Torschützen Yves Nolte. Einen Sonderbewachung des Rückraummannes solle es aber nicht geben, jedenfalls nicht von Beginn an. Auf Müllenbacher Seite ist lediglich der Einsatz von Stand-by-Kraft Michael Fuchs fraglich, der am Samstag beruflich eingespannt ist.


TV Forsbach - TuS Derschlag (So., 16:30 Uhr).

Es fehlt: Gerrit Kolbe (fängt nächste Woche wieder mit dem Training an)

Einsatz fraglich: Swen Georgewitsch (Achillessehnen-Probleme).

[Swen Georgewitsch plagt sich seit Wochen mit Achillessehnen-Beschwerden herum.]

Zum Spiel: Mit einiger Überraschung hat man in Derschlag den Forsbacher Sieg in Nümbrecht am vergangenen Wochenende zur Kenntnis genommen. „Damit war nicht zu rechnen“, sagt TuS-Trainer Rainer Schumacher, der dem TVF ein solches Ausrufezeichen bei den heimstarken Nümbrechtern, wie viele andere auch, nicht zugetraut hatte. Aus Sicht des Derschlager Trainergespanns Schumacher/ Pohl bringt dieses Ergebnis aber auch etwas Positives mit sich, denn die eigenen Spieler sind nun gewarnt. Schumacher: „Es besteht jedenfalls keine Veranlassung, sie in irgendeiner Form zu leicht zu nehmen.“ Ein Blick auf die Tabelle sollte aber ohnehin jede Form von Überheblichkeit verscheuchen, schließlich liegt der TuS mit 6:12 Punkten gerade einmal zwei Zähler vor den Männern vom Halfenhof.

Personell gehen die Derschlager annähernd in Bestbesetzung in die Partie. Lediglich Torhüter Gerrit Kolbe ist nach seinem Bänderriss im Knöchel noch nicht wieder voll hergestellt. „Er hat zwar schon wieder mit Lauftraining begonnen, wird aber erst in der kommenden Woche wieder mit dem Ball trainieren“, so Schumacher. Kleinere Fragezeichen stehen noch hinter dem Einsatz von Swen Georgewitsch, der sich nach wie vor mit Achillessehnenproblemen herumplagt. Künftig sollen Schuheinlagen Abhilfe schaffen. Zur Verfügung wird erneut auch Torwart-Routinier Thomas Heil stehen.


Vorschau Verbandsliga Männer

CVJM Oberwiehl - SG MTVD Köln (Sa., 19:30 Uhr).

Es fehlen: Simon Oberbüscher (Trainingsrückstand), Jan Dominik Böhl (Handverletzung)

Einsatz fraglich: Jörg Dannenberg (Achillesfersenprobleme).

[Auch Jörg Dannenberg hat hartnäckige Problemen mit der Achillessehne.]

Zum Spiel: Der CVJM Oberwiehl schwimmt momentan auf einer Euphoriewelle. Von den letzten fünf Partien wurde nur das Spiel gegen Spitzenreiter Pulheim knapp verloren, so dass die Oberberger sich inzwischen auf den vierten Rang geschlichen haben. Trainer Helmut Korb warnt aber dennoch davor, jetzt überheblich zu werden. „Sicherlich nehmen wir wahr, wo wir in der Tabelle stehen. Der Rückstand auf Platz eins ist aber größer, als der Vorsprung auf den letzten Platz“, weiß er, dass die Liga diese Saison recht ausgeglichen ist, „da kann alles ganz schnell gehen.“ Zumal er seine Mannschaft noch recht schwankend in ihrer Leistung sieht: „Gegen Brand haben wir in der ersten Hälfte noch gedacht, dass es vielleicht von selbst läuft.“ Gegen Köln soll sich dieser Fehler nicht wiederholen: „Da erwarte ich von Anfang an eine konzentrierte Leistung.“

Denn die Domstädter sieht Korb keineswegs so schlecht, wie es der aktuelle zehnte Rang aussagt. Schließlich ließ MTVD am vergangenen Spieltag dem SSV Marienheide nicht den Hauch einer Chance, obwohl man zuvor noch vier Spiele in Folge verloren hatte. Darin sieht Korb allerdings auch einen möglichen Vorteil für sein Team: „Köln steht jetzt nicht mehr so sehr unter Druck, endlich mal wieder ein Spiel gewinnen zu müssen.“ Die Stärken sieht er bei den Gästen vor allem in ihrem ausgeglichenen Kader. Einzig Simon Ponsar und Mattias Dunker würden etwas hervorstechen: „Sie müssen wir frühzeitig stören.“ Zudem müsse man sich auf eine offensive 5:1-Deckung einstellen, die es immer wieder geschickt verstehe, das gegnerische Angriffsspiel zum Erliegen zu bringen. „Köln wird sicherlich eine schwierige Aufgabe, aber natürlich wollen wir die Punkte in Oberwiehl behalten“, fordert Korb einen Heimsieg.


SSV Marienheide - HSG Niederpleis/St.Augustin (Sa., 20 Uhr).

Es fehlt: Philip Nastke (Verletzung)

Zum Spiel: Anspruch und Wirklichkeit klaffen beim SSV Marienheide momentan weit auseinander. Vor der Saison hatten sich die Heier noch den ersten Platz auf die Fahnen geschrieben. Dieses ambitionierte Ziel scheint nun, nach gerade einmal einem Drittel der Saison, zu den Akten gelegt werden zu müssen. Nach dem erneuten peinlichen Auswärtsauftritt der Oberberger bei MTVD Köln, beträgt der Rückstand auf den ungeschlagenen Spitzenreiter Pulheim inzwischen bereits acht Punkte. Wäre die Liga dieses Jahr, mit Ausnahme des PSC, nicht so ausgeglichen, wäre wohl auch der zweite Aufstiegsrang bereits jetzt in weite Ferne gerückt. So aber belegt der SSV immerhin den dritten Rang. Vom Aufstieg möchte Trainer Dirk Heppe in nächster Zeit allerdings nichts hören: „Mit solchen Auswärtsleistungen müssen wir uns mit dieser Frage nicht beschäftigen.“

Ein Glück also, dass die Heier dieses Wochenende mal wieder ein Heimspiel haben. Denn in eigener Halle hielten sich die Oberberger bisher absolut schadlos und schossen die jeweiligen Gegner geradezu aus der Halle. Heppe, der es bedauert, aufgrund beruflicher Verpflichtungen diese Woche nicht das Training leiten zu können, ist daher auch gespannt, ob sein Team erneut sein wahres Leistungsvermögen zeigen kann: „Mal sehen, wie die Mannschaft die erneute Auswärtsniederlage verkraftet hat. Jetzt müssen wir eigentlich erst einmal unsere Wunden lecken.“ Ein Eindruck, den Wolfgang Schmalz, der Heppe beim Training vertritt, nur bestätigen kann: „Man hat den Jungs schon angemerkt, dass ihnen die Niederlage in den Köpfen steckt.“ Den Oberligaabsteiger aus Niederpleis sieht Heppe derweil nach deren schwachen Saisonstart (Tabellenletzter mit 5:13 Punkten) und einem frühen Trainerwechsel ebenfalls gehörig unter Druck: „Hauptsache wir gewinnen die Partie und können dann in der spielfreien Woche vielleicht mal wieder den Kopf frei bekommen.“


Vorschau Landesliga Männer

CVJM Oberwiehl II - SSV Nümbrecht II (Sa., 17:30 Uhr).

Es fehlen: Nico Klockow (Knieverletzung) - Christian Neermann (Handbruch).

Einsatz fraglich: Keiner - Christian Heß (Verletzung), Patrick Seebaum (vermutlich im Kader der Oberligamannschaft).

[Patrick Seebaum wird am Wochenende aller Voraussicht nach in den Oberligakader der Nümbrechter hochgezogen - Eine endgültige Entscheidung soll am heutigen Donnerstag fallen.]

Zum Spiel: Das kleine Südkreisderby zwischen den Reservemannschaften beider Teams avanciert dieses Jahr nach dem Aufstieg des SSV Nümbrecht in die Oberliga zum einzigen Lokalduell im Südkreis. Kein Wunder also, dass die Vorfreude in beiden Lagern groß ist. Auch wenn beide Trainer betonen, dass es keine großen Überraschungen geben werde. „Beide Teams kennen sich quasi aus dem Eff-Eff“, glaubt SSV-Coach Markus Dormagen, dass am Ende die Tagesform über den Sieger entscheiden wird. Eine Aussage, der CVJM-Trainer Marcus Toelstede nur zustimmen kann: „Die Derbys der letzten Jahren haben das nur unterstrichen.“ Die Meinungen beider Übungsleiter gehen allerdings auseinander, welche Faktoren am Ende über Sieg und Niederlage entscheiden werden. Während Toelstede mit wenigen Toren rechnet und vor allem die Defensivleistung als entscheidend ansieht, glaubt Dormagen, dass die Mannschaft gewinnen wird, die weniger Fehler im Angriff produziert.

Dormagen geht derweil davon aus, dass „Oberwiehl alles ausgraben wird, was laufen kann.“ Schließlich stände der CVJM unter größerem Druck, die Partie gewinnen zu müssen. So rechnet er auch mit dem Einsatz der Routiniers Maassen, Peters und Thönes. Sein Team könne aufgrund der bereits geholten acht Punkte hingegen etwas befreiter aufspielen. Mit einem Sieg hätte der SSV schon nach zehn Spieltagen die Hälfte des erklärten Saisonziels (20 Punkte) geholt. Oberwiehl benötigt den Sieg hingegen, um sich weiter von den Abstiegsrängen abzusetzen und würde bei einem Erfolg mit dem SSV gleichziehen. Toelstede warnt zudem davor, die Gäste nur auf Patrick Seebaum, der wohl in den Kader der Oberligamannschaft hochgezogen wird, zu reduzieren: „Er ist zwar ihr stärkster Spieler, aber Nico Keyser dahinter ist mit Sicherheit auch kein schlechter.“


SSV Marienheide II - TV Strombach (Sa., 18 Uhr).

Es fehlen: Hendrik Klaus (Trainingsrückstand), Volker Pack (Kapselriss) Lucas Cremer (krank) - Robert Fischer (Kreuzbandriss).

Einsatz fraglich: Moritz Coroly (Verletzung), Torben Kramer (Verletzung), Tim Küsters (Studienbedingt), Richard Kramer (Studienbedingt) - Fabian Peters (Trainingsrückstand), Alex Müller (Fingerverletzung)

[Neben dem kranken Lucas Kremer drohen SSV-Trainer Wolfgang Schmalz noch zahlreiche weitere Spieler auszufallen.]

Zum Spiel: Ohne Routinier Volker Pack scheint es bei der Heier Reserve nicht mehr zu laufen. Befand sich Marienheide nach einem Sieg in Wahlscheid und einem Unentschieden gegen Leichlingen noch im Aufwind, holte die schwere Verletzung des Goalgetters den SSV wieder auf den harten Boden der Tatsachen zurück. Vor allem in der Defensive zeigte sich Marienheide äußerst anfällig und kassiert zuletzt in drei Spielen stolze 109 Treffer. Kein Wunder also, dass Trainer Wolfgang Schmalz die Trauben gegen den TV Strombach sehr hoch hängen sieht. Schon vorher aufgeben will er die Partie deshalb aber keineswegs. „Die Einstellung stimmt, an den technischen Fehlern kann man arbeiten“, will er versuchen, wenigstens einen Punkt zu ergattern. Dafür müsse man besonders die Gegenstöße der Gäste unterbinden, „denn aus dem Spiel heraus war Strombach diese Saison noch nicht so stark.“

Auch beim Gegner läuft bei Weitem nicht alles so, wie man sich das vor Saisonbeginn vorgenommen hatte. Die junge Mannschaft lieferte bisher recht unkonstante Leistungen ab und droht nach der dritten Saisonniederlage gegen Frechen vergangene Woche den Kontakt zur Spitze zu verlieren. Trainer Kai Stübben fordert daher auch eine „eindeutige Trotzreaktion“ seiner Mannschaft: „Sie können viel mehr, als sie gegen Frechen abgeliefert haben. Gegen Marienheide erwarte ich einfach einen ungefährdeten Sieg!“ Zwar will er den Gegner keineswegs unterschätzen, „schließlich sind wir nach der Niederlage gegen Nümbrecht gebrannte Derbykinder“, doch sieht Stübben den Gegner durch den Ausfall von Volker Pack geschwächt. „Wir müssen jetzt einfach die Leistung aus dem Frechen-Spiel abhaken und sie mit einem klaren und vor allem ungefährdeten Sieg schnell wieder vergessen machen“, erwartet er von seinem Team eine hochkonzentrierte Leistung.


TV Wahlscheid - Leichlinger TV II (Sa., 18:15 Uhr).

Es fehlt: Keiner

Zum Spiel: Trotz der miserablen Startbilanz von 1:17 Punkten zeigt sich TVW-Coach Stefan Thomm weiterhin angriffslustig. „Noch ist nichts passiert, und wir haben nach wie vor alle Chancen dieser Welt“, sieht er sein Team noch lange nicht abgestiegen. Zumal Wahlscheid nun auch endlich mal wieder in den Genuss eines Heimspiels kommt, schließlich mussten die eher heimstarken Wölfe in den ersten neun Partien sieben Mal auswärts antreten. Thomm weiß aber auch, dass der TVW gegen die Bundesligareserve aus Leichlingen quasi zum Siegen verdammt ist. Die Gäste sammelten zwar bereits zehn Punkte, diese aber vornehmlich zu Hause. „Bei ihnen hängt viel davon ab, mit welcher Mannschaft sie antreten“, so Thomm. Von seinem Team erwartet er eine ähnlich engagierte Leistung wie in Rheindorf: „Es gilt nun die Fehlerquote weiter zu minimieren und vielleicht haben wir dann auch mal das nötige Quäntchen Glück.“ Denn die Moral sei nach wie vor gut: „Langsam präsentieren wir uns auf dem Feld auch wieder als Mannschaft.“


Vorschau Oberliga Damen

VfL Langerwehe - SSV Nümbrecht (Sa., 20 Uhr).

Es fehlen: Inga Kruse (Kreuzbandriss), Anja Funke (Privat verhindert).

Einsatz fraglich: Lena Köpplin (Grippe), Wiebke Janscheidt (Spielberechtigung liegt noch nicht vor).

[Wiebke Janscheidt wechselt aus beruflichen Gründen zurück nach Nümbrecht - Klaus Hiltmann hofft, dass sie bereits am Wochenende ihr erstes Spiel bestreiten kann.]

Zum Spiel: Zwar ist in Nümbrecht nach dem ersten Saisonsieg vergangene Woche gegen Roetgen die Erleichterung groß, dennoch will man beim SSV weiterhin kleine Brötchen backen. „Wir werden weiter einen Schritt nach dem anderen machen“, hat Trainer Klaus Hiltmann durchaus im Hinterkopf, dass die Südkreislerinnen in der Fremde bisher recht wenig auf die Beine gestellt bekamen. Zwar trennen den Mitaufsteiger aus Langerwehe derzeit nur drei Punkte von den Oberbergerinnen, die Rollen sieht Hiltmann aber trotzdem klar verteilt: „Wir fahren als klarer Außenseiter nach Langerwehe. Die Ergebnisse zeigen, dass das eine starke Mannschaft ist, die ohne den Punktabzug (Anm. der Red.: Der TuS bekam wegen eines Passfehlers drei Punkte abgezogen) auch noch deutlich besser dastünde.“ Derweil kann Hiltmann sich über einen Neuzugang freuen. Wiebke Janscheidt kehrte nach einem kurzen Intermezzo aus Bergneustadt zu ihrem Heimatverein zurück.


Vorschau Verbandsliga Damen

TV Flittard - TV Strombach II (Sa., 17:30 Uhr).

Es fehlen: Melanie Frackiewicz (Kreuzbandriss), Anna Mühlmann (studienbedingt).

Einsatz fraglich: Nadja Steuck (Krankheit).

Zum Spiel: Ein Kampfspiel auf Biegen und Brechen erwartet TVS-Trainer Lars Konieczny gegen den Tabellensiebten: „Flittard kämpft von der ersten bis zur letzten Minute und gibt sich nie auf.“ Das musste der TVS bereits vergangene Saison feststellen, als man ein bereits gewonnen geglaubtes Spiel in der Schlussphase noch verlor. Um den Gegner dieses Jahr zu knacken, hofft der Coach auf einen Sahnetag seiner Torhüterinnen. „Ihre Betonabwehr ist eigentlich nur über einen guten Gegenstoß zu knacken“, fordert Konieczny möglichst viele einfache Tore. Denn im Positionsspiel tut sich seine junge Mannschaft traditionell recht schwer gegen robuste Deckungsreihen. Schlagbar sollten die Gastgeber aber allemal sein. Nach einem starken Saisonstart verlor Flittard zuletzt zwei Spiele in Folge.


TV Oberbantenberg - Dünnwalder TV (So., 17 Uhr).

Es fehlt:Lenja Schuchardt (Bänderriss)

Zum Spiel: „Wenn sich meine Damen ähnlich aufführen wie gegen Frechen, werden wir gegen Dünnwald aus der Halle geschossen“, ist TVO-Trainerin Simone Naaf nach wie vor verärgert über die mangelnde Einstellung ihres Teams am vergangenen Wochenende. Ihr Missfallen ließ sie ihre Mannschaft daher beim Training unter der Woche auch deutlich spüren. Denn gegen den Mitaufsteiger, der momentan einen hervorragenden dritten Platz belegt, und erst zwei Spiele abgeben musste, bedürfe es einer deutlichen Leistungssteigerung. „Letztes Jahr haben wir gegen sie ganz gut ausgesehen und auch drei Punkte geholt. Mit einer ähnlichen Einstellung wie am Wochenende, brauchen wir aber eigentlich keinen Eintritt verlangen“, erwartet Naaf eine Trotzreaktion.


Weidener TV - TV Bergneustadt (So., 18 Uhr).

Es fehlt: keine

Zum Spiel: Auf einen schwer einzuschätzenden Gegner treffen am späten Sonntagabend die Damen von TVB-Trainer Markus Heß. Der Oberligaabsteiger aus Weiden spielt bisher eine recht schwache Saison und muss aufpassen, nicht den direkten Durchmarsch in die Landesliga anzutreten. Mit gerade einmal zwei Siegen liegt der WTV nur einen Platz vor den Abstiegsrängen. Allerdings zeigten die Würselenerinnen zuletzt auch klar aufsteigende Form, besiegten dabei immerhin den Tabellenzweiten aus Bonn und zogen sich auch gegen die restlichen Spitzenteams achtbar aus der Affäre. In Bergneustadt ist man also gewarnt, die Partie nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Ein Sieg würde dem TVB allerdings äußerst gut tun. Mit einem dann ausgeglichenen Punkteverhältnis hätte man sich im Mittelfeld der Liga etabliert.


Vorschau Landesliga Damen

CVJM Oberwiehl – ASV SR Aachen II (So., 16:30 Uhr).

Poppelsdorfer HV – SSV Marienheide (So., 17 Uhr).



Vorschau Kreisliga Männer

SG Engelskirchen/Loope – TV Gelpetal (Sa., 18 Uhr).

TV Bergneustadt II – TV Wahlscheid II (Sa., 19:30 Uhr).

TV Strombach II – TV Rodt-Müllenbach II (Sa., 19:30 Uhr).

TV Oberbantenberg – CVJM Oberwiehl III (So., 18:30 Uhr).

TuS Derschlag II – TV Wallefeld (So., 19 Uhr).




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