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"Die haben es verstanden"

mz; 18. Oct 2008, 00:00 Uhr
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"Die haben es verstanden"

mz; 18. Oct 2008, 00:00 Uhr
(mz/2.10.2008-13:35) Gummersbach - Ferchau Engineering erhielt heute erneut die Zertifizierung für Qualitätsmanagement vom TÜV Rheinland.
[Bilder: Marc Ziegert --- Stolz auf das positive Ergebnis nahm Frank Ferchau, geschäftsführender Gesellschafter von Ferchau Engineering, das Zertifikat von Brigitte Bader, Geschäftsführerin TÜV Rheinland Cert, entgegen.]

Das Gummersbacher Unternehmen hatte zuvor das Audit mit voller Punktezahl bestanden und damit die Zertifikate DIN EN ISO 9001 für das gesamte Unternehmen und EN 9100 für den Geschäftsbereich Aviation erneuern können. "Die Mitarbeiter haben sich ins Zeug gelegt und man merkt, dass das System für sie keine lästige Bürokratie darstellt, sondern der Qualitätsgedanke gelebt wird", so Brigitte Bader, Geschäftsführerin TÜV Rheinland Cert. "Die haben es verstanden", fasste sie sichtlich zufrieden zusammen.

[In seinem Element: Ferchau erklärt den Qualitätsgedanken seines Unternehmens.]

Die Zertifikate sind für den Betrieb sowohl intern, als auch extern von großer Bedeutung. So sind sie für die Kunden ein anerkannter Qualitätsstandart, der eine moderne und effiziente Auftragsabwicklung garantiert und für die Mitarbeiter der "rote Faden" ihrer Arbeit. Es wird kommunikative Verbindlichkeit geschaffen und standartisierte Dokumentationsstrukturen sorgen dafür, dass ohne zeitraubende Einarbeitungsphase ein Mitarbeiter für den anderen einspringen kann, wenn es nötig wird.

"Wenn Sie sich beispielsweise in unserer Filiale in Wuppertal bewerben, man Ihnen dort aber keine passende Stelle anbieten kann, werden Ihre Unterlagen an andere Standorte weitergeleitet", erklärte Frank Ferchau, geschäftsführender Gesellschafter von Ferchau Engineering, die Vorteile eines funktionierenden Qualitätsmanagementsystems und fuhr fort: "Falls dann Bedarf in Düsseldorf besteht, muss kein neues Bewerbungsgespräch durchgeführt werden, da der Bewerbungsprozess standartisiert ist und unternehmensweit in gleicher Weise abläuft. Damit spart sowohl das Unternehmen, als auch der Bewerber Zeit und man kann auf einen gemeinsamen Informationspool zugreifen." Die gleichen Vorzüge hat das System laut Ferchau auch im Hinblick auf die Auftragsabwicklung, die sich mit einheitlichen Schnittstellen problemlos über mehrere Standorte erstrecken kann.

Mit der Ernennung von Ralf Maasch zum Leiter des Qualitätsmanagements (QM) sowie seiner Kollegen Kai Reichelt und Stefan Riechmann zu QM-Beauftragten, schuf die Geschäftsleitung drei Vollzeitstellen zur Überwachung des Systems und stellte damit die Weichen für eine kontinuierilche Weiterentwicklung und Verbesserung der Prozesse.

"Das Zertifikat DIN EN ISO 9001 ist heute weit verbreitet, legt die Anforderungen an ein Qualitätsmanagementsystem fest und bescheinigt deren Einhaltung", so Bader. "EN 9100 hingegen ist speziell auf die Erfordernisse der Luftfahrtindustrie zugeschnitten und geht tiefer ins Detail. Das Grundzertifikat 9001 ist darin enthalten." Für maximale Transparenz sorgt zudem ein Eintrag in der öffentlichen OASIS-Datenbank (Online Aerospace Supplier Information System).

Ferchau Engineering wurde 1966 gegründet, beschäftigt derzeit in über 50 Fillialen rund 4.000 Mitarbeiter, davon 100 in Gummersbach und bietet Ingenieursdienstleistungen in den Bereichen Maschinenbau, Elektrotechnik, Verfahrenstechnik und Fahrzeugbau an.

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