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Spannung, Staub und heiße Rennen

Red; 7. Oct 2008, 00:00 Uhr
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Spannung, Staub und heiße Rennen

Red; 7. Oct 2008, 00:00 Uhr
(Red./22.9.2008-11:50) Wiehl - Bei den "3 Stunden von Bielstein" kamen Anhänger des Seitenwagensports voll auf ihre Kosten.
[Bilder: Christian Benze --- Um jede Position wurde auch bei den Gespannen erbittert gekämpft.]

Im Uelpetal ging es am Wochenende wieder mächtig zur Sache. Die Motoren dröhnten, und mit teilweise waghalsigen Manövern ging es auf zwei, drei und sogar vier Rädern über die staubige Strecke. Der MSC Bielstein-Drabenderhöhe hatte am gestrigen Sonntag zu der zweiten Auflage der „3 Stunden von Bielstein“ gerufen, einem Höhepunkt im Motorsportjahr – vor allem für die zahlreichen Zuschauer an der Strecke.

[Bereits am Samstag gingen die Jugendklassen auf die Strecke.]

Allein der Start war das Eintrittsgeld wert, gingen die Teams doch in Le Mans-Manier auf die Strecke. Teamwechsel, Reparaturen und Reifenwechsel konnten hautnah beobachtet werden. Auch diesmal bestanden die Mannschaften aus drei Gespannen, die bis zu zehn Runden auf die Strecke konnten, um dann in der Boxengasse einen fliegenden Wechsel einzuleiten.

Natürlich war dieses ganze Spektakel mit viel Action und Hektik verbunden, manchem Quersteher, und diversen Unfällen, von denen die meisten glimpflich abgingen. Bei einem Startunfall musste denn aber doch ein Krankenwagen kommen. Dennoch lobten viele Fahrer die Fairness und die Strecke, die sich wieder in einem tadellosen Zustand präsentierte. Erstmalig waren auch die vierrädrigen Rasenmäher am Start, und das sicherlich nicht zum letzten Mal. Bereits am Samstag stellte die Jugend in den Klassen 65ccm, 85ccm und 125ccm ihr Können unter Beweis.

[Besondere Renn-Action boten die Rasenmäher, die erstmals in Bielstein zu besichtigen waren.]

Bei den 3 Stunden von Bielstein siegte schließlich mit einer Gesamtrundenzahl von 76 Runden das Team von WM-Aspirant Marko Happich mit /Meinrad Schelbert, Bertram Martin/Bruno Källin und Klaus Weinmann/Thomas Weinmann). Zweiter wurde die Mannschaft Nummer 4 (Thomas Morch/Marius Strauss, Josua Lüscher/Markus Gloor, Dietmar Schmidt/Mario Meusberger), und das Team Nummer 3 (Jan Visscher/Jeroe Visscher, Andreas Clohse/Robbie Bax, Jan-Pierre Clohse/Mario Illten) belegte den dritten Platz.



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