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Gummersbacher Sechserpack schlug sich sehr gut

Red; 27. Sep 2008, 00:00 Uhr
Oberberg Aktuell
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Gummersbacher Sechserpack schlug sich sehr gut

Red; 27. Sep 2008, 00:00 Uhr
(Red./12.9.2008-11:00) Gummersbach - Triathleten der LG Gummersbach hatten beim Köln-Triathlon vor allem mit dem starken Wind zu kämpfen - Boye und Phillipzig ganz vorne mit dabei.
[Bild: privat --- Abgekämpft, aber zufrieden: Frieder Norbeteit, Volker Stark, Claudia Philippzig (v.l.).]

Für sechs Gummersbacher Triathleten sollte der diesjährige Köln-Triathlon das Saison-Highlight werden. Zum zweiten Mal sollte dort der sogenannte „Cologne226“ ausgetragen werden (3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren, 42,2 Kilometer Laufen). Frieder Norbeteit, Philipp Kurowski, Volker Stark und Claudia Philippzig hatten sich monatelang auf diese Triathlon-Langdistanz vorbereitet. Dr. Julia Boye und Dr. Dirk Binner wollten sich auf der etwa halb so langen Mitteldistanz („CologneClassic“, 2,5 Kilometer Schwimmen, 90 Kilometer Radfahren, 21 Kilometer Laufen) erstmalig mit der Konkurrenz messen.

Für Norbeteit und Stark war es die Premiere auf der Langdistanz. Mit einer überraschend guten persönlichen Schwimmzeit stieg Norbeteit aus dem Wasser des Fühlinger Sees (1:06:29 Stunden), beendete den flachen Rundenkurs auf dem Rad nach 5:12:14 Stunden und kämpfte sich mit einer Marathon-Laufzeit von 3:48:13 Stunden auf den insgesamt 49. Rang vonetwa 560 Startern (Siebter in der Altersklasse, Gesamtzeit 10:11:46 Stunden).

Stark hingegen ist als Top-Schwimmer bekannt und kam als einer der ersten nach dem Schwimmen in die Wechselzone (58:51 Minuten). Auf dem Rad und beim Laufen musste er dem stündlich stärker wehenden Wind Tribut zollen und lief mit einer Zielzeit von knapp unter 12 Stunden (11:59:42 Sunden) in Deutz über die Ziellinie. Etwas routinierter ging Kurowski auf die Strecke. Er hatte bereits im vergangenen Jahr an der Premiere der Kölner Langdistanz teilgenommen und konnte sich dank akribischer Vorbereitung um fast eine Stunde verbessern (1:15:33 /5:42:40/3:54:48, Gesamtzeit 10:56:40 Stunden) und damit den neunten Platz in seiner Altersklasse belegen.

Claudia Philippzig entkam nach einer für sie nicht optimalen Schwimmzeit dem kalten Wasser der Regattabahn (1:31:54 Std.), absolvierte die Radstrecke in einer sehr guten Zeit von 5:54:13 Stunden und lief den abschließenden Marathon unter vier Stunden (3:55:22 Stunden), um in einer Gesamtzeit von 11:26:52 Std. erschöpft, aber glücklich den Wettkampf zu beenden. Damit lief sie auf den vierten Gesamtplatz und den zweiten Platz ihrer Altersklasse, der gleichzeitig den zweiten Platz in der NRW-Meisterschaft bedeutete.

Julia Boye ließ es beim Schwimmen noch recht entspannt angehen (39:29 Minuten), kämpfte auf dem Rad mit dem heftig wehenden Wind (2:37:13 Stunden), um sich mit der mit Abstand besten Laufzeit bei den Frauen auf den vierten Gesamtplatz vorzukämpfen (1:36:19 Stunden). Mit einer Gesamtzeit von 4:56:07 Stunden konnte sie zudem so manche zuvor hochgehandelte Topathletin auf die hinteren Plätze verweisen und ist glücklich über diese gelungene Premiere. Ebenfalls zufrieden überquerte Dr. Dirk Binner in seinem ersten Triathlon-Jahr nach 5:17:30 Stunden die Ziellinie (46:34/2:41:52/1:44:09) und belegte den 15. Platz seiner Altersklasse.

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