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'Freie Hypo' präsentiert:
Handball am Wochenende

mp,pn; 26. Sep 2008, 00:00 Uhr
Oberberg Aktuell
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'Freie Hypo' präsentiert:
Handball am Wochenende

mp,pn; 26. Sep 2008, 00:00 Uhr
(mp,pn/11.9.2008-11:30) Oberberg - Auf dieser Seite erhalten Sie kurz und kompakt die wichtigsten Infos zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams im HVM - den Service präsentiert Ihnen 'Freie Hypo'.
Vorschau Regionalliga Damen

HSG Union 92 Halle - TV Strombach (So., 16 Uhr).

Es fehlt: Marina Häsner.

Zum Spiel: Die Strombacher Damen werden in Halle ohne Marina Häsner antreten müssen. Die Halblinke knickte bekanntlich im Auftaktduell gegen Riemke mit dem Fuß um und trägt nun einen Zinkverband, der die Schwellung im Knöchel reduzieren soll. Ein Einsatz am Wochenende kommt jedenfalls nicht in Frage, sagt Iljo Duketis. Aber auch ohne die gefährlichste Werferin sieht der TVS-Trainer seine Mädchen nicht ohne Chance. Union ist als Aufsteiger aus der Oberliga Westfalen mit einem 19:19-Unentschieden gegen Siebengebirge in die Saison gestartet. Duketis: „Ich habe mir das Spiel angeschaut und dabei nichts Weltbewegendes gesehen.“

Allerdings schätzt der Strombacher Übungsleiter den Gegner zu Hause als deutlich stärker ein. „Dort hat der Frauenhandball einen höheren Stellenwert als bei uns, da kommen durchaus 200 Leute in die Halle.“ Respekt hat Duketis vor dem körperlich robusten Rückraum der Gäste, mit Edda Sommer, Theresa Janzen und Neuzugang Katrin Loyek. Mit der Linkshänderin hat Duketis schon selber zu Blomberger Zeiten zusammengearbeitet. Von seiner eigenen Mannschaft erwartet der TVS-Coach größere Beweglichkeit im Spiel und mehr Tore über erste und zweite Welle als bei der klaren Auftaktniederlage gegen Teutonia Riemke, als man nur zehn Prozent der Tore über den Gegenstoß erzielen konnte.

Vorschau Oberliga Männer

Dünnwalder TV - VfL Gummersbach II (Sa., 19 Uhr).

Es fehlt: Sebastian Beyer.

Einsatz fraglich: Adrian Rother.

Zum Spiel: Mit einer gehörigen Portion Optimismus geht Axel Renner in das schwere Auswärtsspiel seiner Jungs im Osten Kölns. „Wir haben mit Dünnwald noch eine Rechung aus dem Pokal offen“, erinnert der Gummersbacher Trainer an die unglückliche 28:29-Niederlage in der ersten Runde des diesjährigen HVM-Pokals, „damals waren wir schon nah dran, und jetzt wollen wir unsere ersten Auswärtspunkte der Saison einfahren.“ Dünnwald schätzt Renner als „sehr ausgeglichene kämpferische Truppe“ ein. „Gegen sie darfst du dir nie sicher sein, auch nicht, wen du mit vier oder fünf Toren vorne liegst.“ Gefährlichste Werfer beim Tabellendritten waren in den ersten drei Spielen die Rückraumakteure Philipp Nebeling (mit 25 Treffern Dritter der Oberliga-Torschützenliste) Sven Witting und Carsten Ponsar.

Bis auf Sebastian Beyer, der wegen einer Infektion (Verdacht auf Wiederaufleben einer Zeckenbissinfektion) längerfristig auszufallen droht, gehen die VfLer vermutlich in Bestbesetzung in diese Begegnung. Ole Rahmel wird zwar möglicherweise um 15 Uhr in der Kölnarena mit den Profis gegen Balingen antreten, dürfte aber anschließend wohl auch in Dünnwald auf dem Parkett stehen. Sogar ein Einsatz von Adrian Rother scheint nicht gänzlich ausgeschlossen. Der Rechtsaußen trainiert wieder voll mit der Mannschaft, und falls sich in den nächsten Tagen keine Beschwerden einstellen, wäre ein Mitwirken in Dünnwald denkbar. Positiv auf sich aufmerksam gemacht hat in den ersten Spielen Marc Multhauf, der sich auf der Mitte profilieren konnte. Renner: „Er macht mir im Moment viel Freude. Ich hoffe, dass seine gute Phase weiter anhält.“


SSV Nümbrecht - TV Rodt-Müllenbach (Sa., 19:30 Uhr).

Es fehlen: Alexander Winkler (Urlaub) - Maik Thiele.

Einsatz fraglich: Mats Hilger (Schulterprobleme) - Felix Schröder (Knöchelverletzung).

Zum Spiel: Nümbrecht gegen Müllenbach - Ein hochinteressantes oberbergisches Duell, dass es schon seit vielen Jahren nicht mehr gab. Jedenfalls nicht zwischen den beiden Erstvertretungen, die in den letzten zehn Jahren nie in derselben Spielklasse antraten. Umso größer dürfte am Samstag das Zuschauerinteresse sein, in Nümbrecht rechnet man ungeachtet der drei Niederlagen zum Auftakt einmal mehr mit einer proppenvollen Halle.

[Im Derby dürfte es auch entscheidend auf die Torhüterleistungen ankommen: Müllenbachs Jens Haarhaus (links) und Philipp Winkler vom SSV.]

„Das ist eines der Spiele, die das Salz in der Suppe ausmachen“, freut sich TVRM-Coach Maik Thiele auf das erste von drei Lokalderbys in Serie, denn nach der Partie in Nümbrecht geht es für die Löwen gegen Bergneustadt und Derschlag. Thiele erwartet in Nümbrecht ein „Duell auf Augenhöhe, das wir gewinnen können, aber nicht müssen“. Für einen Sieg sei allerdings eine erhebliche Leistungssteigerung seiner Mannschaft vonnöten, und zwar in Angriff und Abwehr. „Vor allem aber will ich eine andere Einstellung sehen als in Stolberg“, sagt der verletzte Müllenbacher Spielertrainer. Ein ähnlich fahriger Auftritt wie dort dürfte gegen den spielstarken Aufsteiger auch kaum ausreichen. Ob Thiele am Samstag wieder auf Felix Schröder zurückgreifen kann, ist äußerst fraglich. Der Linksaußen plagt sich nach wie vor mit einer schmerzhaften Knöchelverletzung herum.

Auf Seiten der Nümbrechter ist hingegen der Einsatz von Mats Hilger ungewiss. Der erst vor dieser Saison von Müllenbach nach Nümbrecht gewechselte Rückraumspieler scheint derzeit vom Pech verfolgt, und hat sich gleich nach einer kurierten Knöchelblessur eine Schulterverletzung zugezogen. Die hatte schon einen Einsatz in Rheinbach unmöglich gemacht und könnte ihn auch gegen seinen Ex-Verein mattsetzen. Zudem fehlt den Nümbrechtern mit Alexander Winkler ein weiterer wichtiger Mann in der zweiten Reihe. Umso mehr Verantwortung kommt auf die restlichen Rückraumspieler um Jens Jürges, Mario Jatzke und Kevin Schieferdecker zu. Für SSV-Coach Holger Faulenbach ist Müllenbach „der erste Gegner, mit dem wir uns ernsthaft messen können“. Spielerisch sieht er sein Team nach den ansprechenden Leistungen gegen Opladen, Weiden und Rheinbach auf einem guten Weg. „Daher werden wir unsere Marschroute auch nicht ändern, sondern wieder versuchen, aus einer kompakten Deckung viel Tempo zu machen.“


Stolberger SV - TV Bergneustadt (Sa., 19:30 Uhr).

Es fehlen: Mathias Kakuschki (Kreuzbandriss), Patrick Kunert (Schulterverletzung), Daniel Merkle (Urlaub), Dennis Hermann (A-Jugend-Einsatz).

Einsatz fraglich: Dominik Prystaw.

Zum Spiel: Die Enttäuschung nach den beiden miserablen Auftritten gegen Dünnwald und Forsbach sitzt tief bei den Bergneustädtern. Und so spricht vor der wichtigen Partie in Stolberg auch niemand von „Wiedergutmachung“ oder „Jetzt erst recht!“, vielmehr lautet das Motto in Bergneustadt derzeit: „Arbeiten, arbeiten, arbeiten“. Und im Training sind laut TVB-Coach Markus Schürhoff auch alle mit viel Einsatz bei der Sache. Das sei allerdings auch schon vor dem Forsbach-Spiel so gewesen, warnt der Neustädter Übungsleiter. „Im Prinzip wissen wir, was wir falsch gemacht haben“, sagt Schürhoff, „das Problem ist nur, das uns die personellen Alternativen fehlen.“ Vor allem der Ausfall von Mittelmann Mathias Kakuschki machte sich zuletzt massiv bemerkbar. Und dabei fehlen nicht nur seine Tore, Kakuschki schaffte mit seinen Aktionen auch immer wieder Freiräume für seine Mitspieler. Schürhoff: „Wir haben zurzeit einfach keinen Leader auf der Platte.“

Allerdings fehlt mit Linkshänder Mevlüt Bardak auch auf Seiten der Gastgeber ein ganz wichtiger Mann. Aus diesem Grund haben die Stolberger schon zu Saisonbeginn Neno Stanivukovic aus dem gerade erst avisierten Handballruhestand zurückgeholt, und der Routinier hat mit 21 Treffern in drei Spielen schon gezeigt, dass er seine alte Klasse noch nicht eingebüßt hat. Neben Stanivukovic gilt es laut Schürhoff auch besonders auf Sascha Bahn aufzupassen. Der Stolberger Linksaußen liegt mit 23 Treffern derzeit auf Rang fünf der Oberliga-Torjägerliste. Schürhoff sieht die Gastgeber am Samstag vor allem psychologisch im Vorteil: „Stolberg hat schon vier Punkte eingefahren. Damit haben sie geholt, was sie holen mussten.“ Man selber liege dagegen zwei Punkte „hinter der Marschtabelle“, die es nun an anderer Stelle wieder hereinzuholen gelte.


TuS Derschlag - HSG Rheinbach-Wormersdorf (So., 17 Uhr).

Es fehlt: keiner.

Einsatz fraglich: Swen Georgewitsch (Leistenbeschwerden)

Zum Spiel: Wenn es ganz dumm läuft, tragen die Derschlager am Sonntagabend alleine die Rote Laterne in der Oberliga Mittelrhein. 0:6-Punkte hat der mit hohen Zielen (man wollte unter die ersten drei) in die Saison gestartete TuS bisher auf dem Konto. Nur Aufsteiger SSV Nümbrecht steht ebenfalls noch ohne Zähler da und liegt aufgrund der etwas schwächeren Tordifferenz hinter den Derschlagern. Und am Sonntag geht es gegen den Tabellenführer aus Rheinbach, die einzige Mannschaft, die noch keinen Punkt abgeben musste in den bisherigen drei Spielen gegen Weiden (34:33), Müllenbach (26:20) und Nümbrecht (30:24). Die Mannschaft von Dietmar Schwolow erwies sich dabei als äußerst ausgeglichen besetzt, den Weggang von Holger Manz scheint man durchaus gut kompensiert zu haben. Auch durch Trainersohn Tobias Schwolow, der, wie Schumacher zu berichten weiß, ein echter „Keuler“ im Rückraum ist.

Ob den Gastgebern gerade gegen diesen Gegner der Befreiungsschlag gelingen wird, erscheint in der bisherigen Verfassung fraglich. Zwar zeigten sich die Derschlager in Weiden zuletzt verbessert, aber auch dort zeigte sich, dass die Mannschaft unter dem Trainerduo Schumacher/ Pohl noch zusammenwachsen muss. „Wir haben unsere Ambitionen erst einmal revidieren müssen“, sagt TuS-Trainer Rainer Schumacher nicht ohne Grund, „jetzt gilt es erst einmal, sich im Mittelfeld zu etablieren.“ Ob Swen Georgewitsch dabei mithelfen kann, ist allerdings fraglich. Der von Bergneustadt nach Derschlag gewechselte Halblinke hat nach wie vor mit hartnäckigen Leistenbeschwerden zu kämpfen. Schumacher: „Das ist natürlich bitter für uns, zumal er eigentlich zunehmend Krzysztof Wach entlasten sollte.“ Nicht mehr für Derschlag auflaufen wird dagegen Jens Fach, der sich mangels Perspektiven entschieden hat den Verein zu verlassen. Er wird sich aller Voraussicht nach dem TV Wahlscheid anschließen.



Vorschau Verbandsliga Männer

SSV Marienheide - HSG Siebengebirge-Thomasberg II (Sa., 20 Uhr).

Es fehlt: Sven Mertel (Urlaub).

Zum Spiel: „Nach der Enttäuschung über den Punktverlust in Weiden haben wir jetzt etwas gutzumachen“, sieht SSV-Coach Dirk Heppe sein Team in der Pflicht. Da kommt der Gegner aus Siebengebirge gerade recht, mit dem die Heier noch eine Rechnung zu begleichen haben: „Im Januar haben wir uns dort eine böse Schlappe geleistet und mussten uns deshalb von unseren letztjährigen Aufstiegsambitionen fast schon frühzeitig verabschieden.“ Der Aufstieg soll nun diese Saison nachgeholt werden und dabei sind zwei Punkte im Heimspiel gegen die solide gestarteten Siebengebirgler natürlich Pflicht. Einer Auftaktniederlage gegen Bardenberg ließen die Gäste ein Unentschieden gegen Bonn und einen Heimsieg gegen Palmersheim folgen und liegen momentan auf dem achten Rang.

Heppe schätzt den Gegner als nur schwer ausrechenbar ein: „Sie haben keinen überragenden Akteur, der das Spiel an sich reißt.“ Vielmehr spiele die HSG einen schnellen sicheren Ball, und bringe so manche Deckungsreihe schnell in Bedrängnis. Und gerade in der Defensive offenbarten die Oberberger in Weiden zuletzt einige Schwächen. „Nach den guten Leistungen in der Vorbereitung sind wir doch noch nicht so weit, wie wir gedacht hatten“, fordert Heppe eine deutliche Steigerung in der Abwehr, „denn sonst wird das ein ähnliches Kampfspiel, wie in Weiden.“ Personell kann der Coach fast aus dem Vollen schöpfen. Allerdings sind mehrere Spieler nach einer Grippewelle noch angeschlagen. „Ich gehe aber davon aus, dass alle am Samstag auflaufen werden“, so Heppe, der seine Mannschaft unter Druck setzt: „Alles andere als ein Heimsieg wäre nicht zu akzeptieren.“


CVJM Oberwiehl - DJK Westwacht Weiden (So., 17:30 Uhr).

Es fehlen: Jörg Dannenberg (Urlaub), Kersten Kopietz (Klassenfahrt), Nils Hühn (Beruflich verhindert).

Kersten Kopietz erzielte vergangenes Wochenende acht Treffer - Auf ihn muss Helmut Korb nun wegen einer Klassenfahrt verzichten.]

Zum Spiel: Nach den beiden einkalkulierten Niederlagen in den „Bonusspielen“ gegen Marienheide und Jahn Wahn-Köln gilt es für den CVJM Oberwiehl gegen den Aufsteiger aus Weiden nun wieder darum, etwas Zählbares mitzunehmen. „Gegen Westwacht Weiden haben wir wieder mehr Druck, was die Punkte angeht“, so Trainer Helmut Korb. Unterschätzen will er den Gegner aber auf keinen Fall: „Sie scheinen sich gut verstärkt zu haben.“ Und in der Tat sind die Gäste bereits gut in der neuen Liga angekommen. Zwar verlor Weiden sein Auftaktspiel gegen Bonn deutlich, besiegte am zweiten Spieltag dafür aber den Mitaufsteiger aus Palmersheim und holte letztes Wochenende überraschenderweise einen Punkt gegen den SSV Marienheide.

Im Heimspiel gegen die Würselener nimmt Korb sein Team aber in die Pflicht: „Jetzt geht es darum, dass wir die Leistungen aus den Spielen gegen Marienheide und der zweiten Hälfte gegen Jahn Wahn bestätigen.“ Allerdings dürfen sich die Südkreisler dabei nicht erneut solche Leistungslöcher wie zuletzt erlauben. Waren es gegen die Heier noch zehn schwache Minuten des CVJM, die über Sieg oder Niederlage entschieden, stand man in Köln bereits zur Pause auf verlorenem Posten und mühte sich in der zweiten Hälfte vergeblich darum, einen hohen Rückstand aufzuholen. „Diese Leistungsausfälle müssen wir unter Kontrolle bekommen, dann können wir gegen jeden Gegner gut mitspielen“, sieht Korb bei seinem jungen Team noch jede Menge Potenzial nach oben. Personell muss der Trainer allerdings gegen Weiden einige Ausfälle verkraften. Neben Jörg Dannenberg, der auf einer vierwöchigen USA-Reise ist, fallen auch Kersten Kopietz und Nils Hühn aus.


Vorschau Landesliga Männer

SSV Marienheide II - HGV Hürth-Gleuel (Sa., 18 Uhr).

Es fehlt: Volker Neumann (Urlaub).

Zum Spiel: Nachdem vergangenes Wochenende eine Grippewelle die halbe Mannschaft des SSV beim Gastauftritt in Longerich lahmlegte, kann SSV-Trainer Wolfgang Schmalz, der diese Woche wieder auf der Bank Platz nehmen wird, fast aus dem Vollen schöpfen. Einzig Volker Neumann wird urlaubsbedingt noch fehlen. Gegen den Verbandsligaabsteiger aus Hürth sieht Schmalz sein Team in der Pflicht: „Hürth hat auch noch kein Spiel gewonnen, und wir müssen zu Hause mal punkten!“ Zum erhofften Einsatz von Thomas Eisenbach, der nach seiner Wechselsperre noch nicht in der Verbandsligamannschaft festgespielt war, wird es wohl auch dieses Wochenende nicht kommen, da der Linkshänder noch mit den Auswirkungen eines grippalen Infekts zu kämpfen hat. Aber auch so glaubt Schmalz an sein Team: „Wir haben gut trainiert und werden versuchen über unsere Spielzüge zum Erfolg zu kommen.“ Ein Termin für das Nachholspiel gegen Oberwiehl steht indes nach wie vor nicht fest.


HSV Frechen - TV Wahlscheid (Sa., 19 Uhr).

Es fehlt: Udo Stein (Ellenbogenverletzung).

Einsatz fraglich: Markus Köpsel (Beruflich verhindert).

[Stefan Thomm kann sich über eine Verstärkung freuen: Jens Fach bricht seine Zelte beim TuS Derschlag ab und wird nach abgesessener Wechselsperre den Wahlscheider Rückraum verstärken.]

Zum Spiel: „Es wird Zeit für den ersten Sieg”, gibt TVW-Coach Stefan Thomm die klare Marschroute für die Auswärtsaufgabe beim Aufsteiger aus Frechen vor. Denn bisher ist der Coach mit den gezeigten Leistungen durchaus zufrieden, nur das Punktekonto stimme noch nicht. Allerdings spielten die Wahlscheider auch gegen zwei Aufstiegskandidaten. Nach dem Unentschieden in Brühl soll nun der erste doppelte Punktgewinn folgen. „Dann ständen wir nach vier Auswärtsspielen in Folge mit 3:5 Punkten recht gut da“, sagt Thomm. Den Gegner hat er am ersten Spieltag beim Auftritt in Oberwiehl beobachtet und festgestellt, dass die Frechener durchaus zu schlagen sind: „Wir dürfen uns nur nicht solche mehrminütigen Auszeiten wie zuletzt erlauben.“ Aufzupassen gelte es beim Gastgeber gerade auf die offensive Deckung, aus der die Frechener immer wieder ihre zweite Welle fahren würden. Personell hat sich die Lage in Wahlscheid indes entschärft. Bis auf den Langzeitverletzten Udo Stein hat Thomm keine Ausfälle zu beklagen.


CVJM Oberwiehl II - Longericher SC II (Sa., 19:30 Uhr).

Es fehlen: Mathias Ullenboom (Privat verhindert).

Einsatz fraglich: Sebastian Helmenstein (Krankheit).

Zum Spiel: Trotz der äußerst unterschiedlich verlaufenen Saisonstarts der beiden Mannschaften geht CVJM-Coach Marcus Toelstede relativ gelassen in die Partie gegen die Reservemannschaft aus Longerich. Während die Oberberger mit zwei Niederlagen in die Saison starteten, grüßt der LSC nach zwei Siegen und einem Unentschieden derzeit vom zweiten Rang der Tabelle. Toelstede will sich von dieser Momentaufnahme aber nicht irritieren lassen: „Sie haben zwar einen sehr guten Start hingelegt, ich glaube aber nicht, dass sie sich so enorm verstärkt haben.“ Den Lauf der Gäste, die letzte Saison noch recht auswärtsschwach waren, will er in jedem Fall stoppen: „Nach der guten Leistung in Rheindorf müssen wir uns sicherlich nicht verstecken. Außerdem haben wir Longerich letzte Saison auch zweimal geschlagen.“ Aufzupassen gilt es bei den Gästen vor allem auf Benjamin Gladbach, Simon Kellerhoff und Tobias Schauf, die mit 53 Treffern für über die Hälfte aller Longericher Tore verantwortlich sind.


SG MTVD Köln II - TV Strombach (So., 14 Uhr).

Es fehlt: Alex Müller (Fingerbruch).

Einsatz fraglich: Tibor Benedek (Oberschenkelverletzung).

Zum Spiel: TVS-Coach Kai Stübben erwarte eine Trotzreaktion seiner Mannschaft: „So ein Spiel wie gegen Refrath dürfen wir nicht noch einmal abliefern!“ Gegen den Tabellenführer leisteten sich die Oberberger nicht nur eine äußerst schwache Chancenverwertung, sondern packten auch in der Abwehr überhaupt nicht zu. Dass ihr Team nur zwei gelbe Karten in der gesamten Partie kassierte, ist dem Trainerduo Meyer/ Stübben ein Dorn im Auge: „Da fehlte jede Aggressivität.“ Dies müsse sich gerade gegen MTVD Köln dringend ändern. Vor allem gegen Markus Lerho, den Stübben noch aus seiner eigenen aktiven Zeit kennt, dürfe sich die Abwehr nicht solche Ausfälle erlauben: „Wenn er den Ball auf Halblinks bekommt, herrscht höchste Alarmstufe.“ Die Kölner sind allerdings recht durchwachsen in die Saison gestartet. Einer Auftaktniederlage in Refrath folgte zwar ein Sieg gegen Rheindorf, am vergangenen Wochenende aber auch eine Niederlage gegen Nümbrecht.


SSV Nümbrecht II - TuS Rheindorf (Sa., 16 Uhr).

Es fehlt: Mario Mattowitz (Sperre).

Einsatz fraglich: Christian Heß (Fußverletzung).

[Mario Mattowitz wurde für zwei Spiele gesperrt - Nächste Woche ist er wieder im Kader des SSV.]

Zum Spiel: „Rheindorf ist nicht unbedingt ein Gegner, gegen den wir punkten müssen", sieht SSV-Coach Markus Dormagen die Gäste in der Favoritenrolle, schätzt sie aber nicht als unschlagbar ein. Das beweist allein schon der knappe Heimsieg des TuS am letzten Spieltag gegen Oberwiehl, in dem der CVJM den Sieg erst in der Schlussphase herschenkte. Um gegen Rheindorf bestehen zu können, gilt es aus Dormagens Sicht insbesondere auf die beiden starken Außenspieler aufzupassen. „Wir müssen vorne einen sicheren Ball spielen, damit Rheindorf nicht zu seinen gefährlichen Gegenstößen kommt“, warnt der Coach. Aufbauen will er dabei gerade auf die zuletzt gezeigte Leistung gegen MTVD Köln, gegen das Nümbrecht den ersten Saisonsieg feierte. Personell kann Dormagen fast aus dem Vollen schöpfen. Der befürchtete Fußbruch beziehungsweise Bänderriss bewahrheitete sich bei Christian Heß nicht, so dass nur Mario Mattowitz wegen eine Sperre aussetzen muss.


Vorschau Oberliga Damen

SSV Nümbrecht - SC Fortuna Köln (Sa., 17:30 Uhr).

Es fehlt: keine.

[Lena Köpplin steht dem SSV gegen Fortuna Köln zur Verfügung.]

Zum Spiel: Nach den beiden Niederlagen zum Auftakt wollen die Nümbrechter Mädels am Samstag gegen die Kölner Fortuna endlich die ersten Punkte einfahren. Trainer Klaus Hiltmann kann auf seinen kompletten Kader zurückgreifen, auch Lena Köpplin, die zuletzt mit Knieproblemen zu kämpfen hatte, steht wieder zur Verfügung. „Es hat sich mittlerweile herausgestellt, dass ihre Beschwerden vom Rücken herrührten und durch eine falsche Belastung hervorgerufen wurden.“ Das Knie sei zwar nach wie vor gereizt, einem Einsatz stehe dennoch nichts im Wege. Den Gegner hat sich Hiltmann am Sonntag im Spiel gegen Hand angesehen, und war durchaus beeindruckt von den Fortunen. „Das ist eine kampfstarke Truppe, die auch den Ball laufen lassen kann.“ Aufzupassen gelte es insbesondere auf die ehemalige Oberwiehlerin Tina Dannenberg. Ungeachtet der vermeintlichen Stärke des Gegners stellt Hiltmann aber klar: „Wir wollen am Samstag mit aller Macht zu Hause die Punkte holen.“


Vorschau Verbandsliga Damen

Brühler TV - TV Oberbantenberg (Sa., 17:30 Uhr).

Es fehlt: Anna-Lena Bolder (Klassenfahrt).

Zum Spiel: Auf dem Derbysieg gegen die Strombacher Reserve will sich TVO-Trainerin Simone Naaf nicht ausruhen. Dafür sei die Liga viel zu nah beisammen: „Eigentlich kann jeder jeden schlagen, und so gut wie jedes Spiel wird nur über den Willen entschieden.“ So traut sie ihrer Mannschaft auch durchaus einen Sieg beim Oberligaabsteiger aus Brühl zu. Die Gastgeberinnen starteten zwar furios mit einem deutlichen Sieg gegen den Mitabsteiger aus Weiden, verloren dafür überraschend am vergangenen Wochenende gegen Janus Köln. Von der jungen Brühler Mannschaft erwartet Naaf ein temporeiches Spiel. „Bis dahin müssen wir noch an unserer Abwehr arbeiten. Denn jeder Wurf ein Treffer ist nicht meine Auffassung von guter Defensivarbeit“, waren 26 Gegentore gegen Strombach ein paar Treffer zu viel für die Trainerin.


TV Strombach II - TSV Bonn rrh. (Sa., 17:30 Uhr).

Es fehlt: Melanie Frackiewicz (Kreuzbandriss).

Zum Spiel: Eine enge Kiste erwartet TVS-Lars Konieczny gegen die junge Mannschaft aus Bonn. „Sie sind mit zwei Siegen gut in die Saison gestartet und werden daher garantiert mit großem Selbstvertrauen anreisen“, sagt der Coach, der den Gegner ähnlich aufgestellt sieht, wie auch sein Team. Bonns Kader ist wie der des TVS mit vielen A-Jugendlichen gespickt, die einen schnellen attraktiven Handball spielen. „Wenn wir da in der Defensive so schlafmützig wie gegen Oberbantenberg auftreten, müssen wir gar nicht erst das Trikot anziehen“, fordert Konieczny eine deutliche Steigerung seines Teams. Da hilft es auch wenig, dass er vom Offensivspiel seiner Mädels durchaus angetan war: „Diese Partie können wir nur hinten gewinnen.“


TV Bergneustadt - Dünnwalder TV (Sa., 19 Uhr).

Es fehlen: Annika Bartossek, Magdalena Wischnewski (beide privat verhindert).

Zum Spiel: Gegen den Aufsteiger aus Dünnwald steht TVB-Coach Markus Heß vor einem schwerwiegendem Problem. Beide Torhüterinnen, Annika Bartossek und Magdalena Wischnewski, stehen dem Trainer nicht zur Verfügung. Heß ist daher zum Improvisieren gezwungen. Vermutlich wird sich Juliane Kakuschki das Torhüter-Jersey überziehen und versuchen die gegnerischen Angreifer an den Rande der Verzweiflung zu bringen. Trotz dieser Schwächung geht der Trainer aber durchaus optimistisch in die Partie: „Die Abwehr muss einfach nur mehr arbeiten.“ Heß will gegen den jungen Gegner aus Dünnwald, der wie der TVB mit einer Niederlage und einem Sieg in die Saison startete, im Heimspiel auch dort weitermachen, wo sein Team gegen Frechen aufgehört hat: „Das sah schon mal nicht schlecht aus!“


Vorschau Landesliga Damen

TV Euenheim – SSV Marienheide (Sa., 18 Uhr).

HSG Siebengebirge-Thomasberg III - CVJM Oberwiehl (So., 13:30 Uhr).


Vorschau Kreisliga Männer

SG Engelskirchen-Loope - TV Oberbantenberg (Sa., 17 Uhr).

TV Gelpetal - TV Wallefeld (Sa., 19:15 Uhr).

TV Strombach II - TuS Derschlag II (Sa., 19:30 Uhr).

TV Bergneustadt II – TV Niederseßmar (So., 12 Uhr).

TV Wahlscheid II - TV Rodt-Müllenbach II (So., 18 Uhr).




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