[Bilder: privat --- Florian Alt im Kreise seiner Betreuer, die ihn nach Italien begleitet hatten.]

Der Einladung nach Adria (Italien) auf den Adria Raceway zur Sichtung des Red Bull Rookies Cup 2009, folgte Florian Alt in der vergangenen Woche. Der Cup gilt als Talentschmiede und findet parallel zur Moto GP statt. Acht Rennen werden in Europa ausgetragen. Die besten zehn Fahrer des Europäischen Rookie Cups werden dann zwei Rennen im Amerikanischen Red Bull Rookies Cup mitfahren. Um Florian Alt in diesem internationalen Fahrerlager die gewohnte Atmosphäre zu verschaffen, reisten seine Betreuer Frank Müller, Martin Metgenberg wie auch sein Vater Uwe mit. Nach einer Übernachtung im Allgäu kam das Team dann am Sonntagnachmittag auf dem Raceway an. Florian schaute sich erst mal alles gut an und ging dann früh schlafen.

Montagmorgen um 8 Uhr meldete er sich mit 54 anderen Fahrern aus ganz Europa selbst an. Ungewohnt für Florian war, dass das ganze Geschehen in englischer Sprache vor sich ging. Aus 1.200 Bewerbungen europaweit und aus Australien waren 55 Talente für Montag und Dienstag und 55 Talente für Mittwoch und Donnerstag von Red Bull eingeladen worden.

[Der Rennfahrer qualifizierte sich für die Endausscheidung in Portugal.]

Nach den Ländernamen von A-S, also Australien bis Spanien, waren die Fahrer in sieben Gruppen aufgeteilt. Jede Gruppe durfte einmal 15 Minuten am Vormittag und einmal 20 Minuten am Nachmittag auf einer 125 ccm Metrakit, die in der italienischen und spanischen Meisterschaft zum Einsatz kommt, vorfahren.

Danach selektierten Harald Bartol, Gustl Auinger, Peter Clifford und Francesco Guidotti 21 Talente inclusive Florian von 55 Fahrern aus. Diese Auslese von Fahrern durften am nächsten Morgen noch zweimal 20 Minuten vorfahren. Von den vier eingeladenen deutschen Fahrern wurde Florian dann als einziger Deutscher Pilot ausgewählt. Am Dienstagmorgen fuhren die Fahrer aus Australien, Kroatien, Österreich, Italien und Florian Alt aus Deutschland nochmals auf dem Raceway vor. Der Nümbrechter hatte sich mit viel Spaß schnell durch das Feld gearbeitet, fand die Rennstrecke wie auch das Motorrad sehr schön und war mit sich selbst sehr zufrieden. Am Dienstagmittag reiste das Team dann wieder nach Homburg-Bröl ab.

Per Mail sollten dann bis zum Wochenende die Fahrer, die zur Endausscheidung am 7. und 8. November in Estoril vorfahren, benachrichtigt werden. Gefahren wird dann auf dem Circuit de Estoril mit der 125 Red Bull KTM. Diese Mail an Florian kam am Freitagmittag bei der Familie Alt an. Florian freut sich schon jetzt riesig auf die Reise nach Portugal und darauf, auf der für den Red Bull Rookies Cup von KTM gebauten Rennmaschine fahren zu können.