Archiv

Uwe Kotz erhielt Verdienstkreuz am Bande und nahm es als Ansporn für weiteres Schaffen

mho; 22. Sep 2008, 00:00 Uhr
Oberberg Aktuell
ARCHIV

Uwe Kotz erhielt Verdienstkreuz am Bande und nahm es als Ansporn für weiteres Schaffen

mho; 22. Sep 2008, 00:00 Uhr
(mho/7.9.2008-12:55) Wiehl - Wiehler Unternehmer engagiert sich seit vielen Jahren in Institutionen und für soziale Belange.
Christian von Sierakowski, ehrenamtlicher Vorstand der Johanniter im Bergischen, konnte gestern im Johannes Hospiz in Wiehl zahlreiche Freunde von Uwe Kotz begrüßen. Er wisse, dass Kotz Ehrungen eher zögerlich gegenüberstände, aber nach dem Johanniter Spruch `Tue Gutes und sprich darüber`, sei man froh dass man Uwe Kotz und sein Tun in diesem Rahmen würdigen könne. Landrat Hagen Jobi, der die Auszeichnung im Namen des Bundespräsidenten verlieh, sah Uwe Kotz als Vorbild und freute sich, ein sichtbares Zeichen der Anerkennung aussprechen zu können. Nach der alten Seemannsweisheit „Nicht wie der Wind weht, sondern wie ich meine Segel setze, ist entscheidend dafür, wie ich vorankomme“, habe Kotz stets die richtigen Prioritäten gesetzt.

[Bilder: Martina Hoffmann --- Johanniter-Regionalvorstand Michael Adomaitis (re.) dankte Kotz im Namen aller Menschen des Johannes Hospizes für seinen Einsatz.]

Dabei hatte der Wiehler Unternehmer erwartungsgemäß nicht nur Fürsprecher aus der Wirtschaft, die insbesondere sein Engagement in den Gremien der IHK zur Forschungs-, Weiterbildung und Verkehrsentwicklung in der Region würdigten und seine Tätigkeit im Vorstand des Förderverein des Campus Gummersbach herausstellten, sondern auch bei den Johannitern, die Kotz seit Jahrzehnten in ihrer gemeinnützigen Arbeit unterstützt. Er sei zwar beruflich weltweit involviert, aber dennoch fest mit Wiehl verbunden. Kotz’ Engagement bei der Standortsuche der Johanniter in Wiehl, die ihren Sitz am BPW Firmengelände gefunden habe, seine großzügigen Spenden für die Senioreneinrichtungen und nicht zuletzt seine tatkräftige Hilfe bei der Errichtung des Johannes-Hospizes zeigten seine soziale Einstellung. Auch Regionalleiter Michael Adomaitis bekannte freimütig: „Johanniter haben schon mal Ideen, die nicht kostendeckend sind.“ In Uwe Kotz habe man stets einen Menschen gehabt, der geholfen habe, diese Ideen trotzdem zu verwirklichen.

Seine Großzügigkeit, seine Hilfen und Unterstützungen seien aber immer unspektakulär, diskret und bescheiden, so dass der Empfänger sich wohl fühle sie anzunehmen. „Dafür bewundere ich dich“, bekannte Wiehls Bürgermeister Werner Becker-Blonigen offen. Er hob auch die „Mittäterschaft“ der Familie, insbesondere von Ehefrau Inge, hervor, die ganz dem ökumenischem Gedanken verbunden, in der Malteser Hospizgruppe tätig sei. Für die Stadt überreichte Becker-Blonigen die silberne Verdienstmedaille. Kotz betonte in seinem Dank an Familie, Freunde und Gäste, dass er seine Erfolge nicht alleine beanspruche. „Viele fleißige Hände tragen zu dem Erfolg bei, der vieles möglich macht und so verdanke ich diese Ehrung auch den Mitarbeitern“, so Uwe Kotz. Vom Vater habe man den Gedanken der Fürsorge vermittelt bekommen. „Beim sportlichen Sieg ist man stolz auf das Erreichte“, resümierte Uwe Kotz. Die Ehrung löse in ihm eine positive Betroffenheit aus, „Diese nehme ich zum Ansporn auch in Zukunft den stillen Erwartungen zu entsprechen“, versicherte Kotz.

Die junge, Wiehler Pianistin Luisa Imorde umrahmte mit Haydns Sonate Nr.38 F-Dur und Mendelssohns "Variations sérieuses" den Festakt im Atrium des Johannesstiftes.



WERBUNG