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Über 800 Teilnehmer bei ältestem Triathlon Europas am Start

ch; 2. Sep 2008, 00:00 Uhr
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Über 800 Teilnehmer bei ältestem Triathlon Europas am Start

ch; 2. Sep 2008, 00:00 Uhr
(ch/19.8.2008 AKTUALISIERT vom 18.8.2008) Hückeswagen - Rekordbeteiligung bei der 26. Auflage des Triathlons am Beverdamm - Nicolas Bock und Julia Boye gewinnen Volkstriathlon - Gummersbacherin Dorothee Steinborn wird Zweite bei Westdeutschen Meisterschaften.
[Bilder: Christian Herse --- Noch angenehm warm war das Wasser der Bevertalsperre, durch das die Triathleten mussten.]

Herrlichstes Sonnenwetter sorgte am Samstag für einen starken Besucherstrom rund um die Bevertalsperre. Dort startete zum 26. Mal der Triathlon des ATV Hückeswagen, einer der bekanntesten Sportveranstaltungen im Rheinland. Insgesamt 815 Sportler gingen an den Start, um sich durch das 20 Grad warme Wasser, den anspruchsvollen Radkurs und die steile Laufstrecke ins Tal zu quälen. Den Anfang machten bereits am frühen Morgen die Sportler der NRW- Landesliga und der Regionalliga. Prominentester Teilnehmer war dabei der ehemalige Radprofi Marcel Wüst, der den vierten Platz erringen konnte.

[Keine Zeit zu verlieren, gab es beim Radwechsel.]

Gestartet wurde unterhalb der „Zornigen Ameise“, von wo aus es durch die Talsperre zur Wendeboje und dann weiter zur DLRG-Station ging. Oberhalb davon wartete der Radwechselplatz, der die Sportler auf die 74 Kilometer lange Strecke nach Kleineichen und die Neyesiedlung führte. Das Rad abgestellt und den Helm weglegt, begaben sich die Sportler abschließend auf die 21 Kilometer lange Laufstrecke über Mickenhagen hinab ins Tal zum Schnabelsmühler Sportplatz. Bei den Männern konnte sich im Volkstriathlon Nicolas Bock vom TuS Breitscheid mit einer halben Minute Vorsprung und einer Gesamtzeit von 56:41 Minuten gegen seine Konkurrenten Markus Hein aus Köln und Michael Achczynski vom EJOT Team TV Buschhütten durchsetzen. Die Olperin Julia Boye war bei den Damen mit einer Zeit 1:05:39 Stunden siegreich und setzte sich deutlich gegen Sabine Rudo und Marietta Herrmann durch, die knappe vier Minuten später das Ziel erreichten.

Am Start war auch die Gummersbacherin Dorothee Steinborn. Als 14. Frau entsprang sie den Fluten und machte sich auf die Verfolgung der Konkurrentinnen. Auf dem Rad zeigte Steinborn ihre wahre Stärke. Nach der Hälfte der Strecke schon auf Platz 5, erreichte sie als zweite Athletin die Wechselzone. Nach zwei Kilometer auf der Laufstrecke passierte sie dann die führende Susanne Becker. Doch noch lagen 20 Kilometer vor ihr und die bekannt gute Läuferin Birgit Schönherr-Hölscher stürmte von hinten heran. In der letzten von vier Laufrunden lief die Europameisterin über die 100 Kilometer Distanz an Steinborn vorbei und ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen. Die Gummersbacherin passierte als Zweite der Westdeutschen Triathlonmeisterschaften über die Mitteldistanz mit 6:30 Minuten auf die Dritte die Ziellinie.




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