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Neuer Trainer, gleiche Philosophie
(pn/11.8.2008-14:50) Von Peter Notbohm Nümbrecht - Oberberg-Online präsentiert den Handball-Landesligisten SSV Nümbrecht II.
[Bilder: Nils Hühn ---- Das Mannschaftsbild des SSV Nümbrecht II hat sich kaum verändert.]
Eine schwierige Saison liegt hinter der Nümbrechter Reserve. Während der ersten Mannschaft mit dem Oberligaaufstieg der große Coup gelang, musste der Landesligist im Schatten der großen Erfolge des Vereins lange Zeit zittern. Bis kurz vor Saisonende drohte dem Team eine Relegation Richtung Kreisliga.
Kommen und Gehen
Im Vergleich zur vorangegangenen Saison, in der die Mannschaft den Rücktritt zahlreicher Leistungsträger zu verkraften hatte, fallen die Veränderungen im Kader dieses Jahr recht moderat aus. Die wichtigste Personale dürfte dabei der Wechsel auf der Bank sein. Trainer Klaus Hiltmann entschied sich, das Team am Ende der Saison abzugeben und trainiert kommende Saison die Frauen-Oberligamannschaft des Vereins. Einen Wechsel in der Spielphilosophie soll dies aber nicht nachsichziehen, wie der neue Coach Markus Dormagen betont: Den Umbruch zum Tempohandball haben wir bereits letzte Saison vollzogen. Darauf wollen wir nun weiter aufbauen. Kürzer treten wollen dagegen die altgedienten Akteure Jörg Weber und Marcus Laegner. Beide stehen aber weiterhin zur Verfügung, falls die Nümbrechter größere Verletzungssorgen plagen sollten. Der während der Spielzeit aus Oberwiehl gekommene Torhüter Sven Schuster verlässt die Landesliga hingegen nach zwei Monaten bereits wieder und rückt in den Kader der ersten Mannschaft auf.
Die 'Neuen' sind indes alte Bekannte. Markus Dormagen kennt das Team als neuer Trainer bestens. Schließlich stand er letztes Jahr noch im Kasten der Nümbrechter. Mit Patrick Seebaum und Michael Rösner wollen zwei Akteure aus der ersten Mannschaft etwas kürzer treten. Torhüter Rösner wird dabei aber nur eingeschränkt zur Verfügung stehen, da er sich auf sein Abendstudium konzentrieren will. Der Halblinke Seebaum ist hingegen eine echte Verstärkung und ermöglicht Dormagen ein wesentlich variantenreicheres Rückraumspiel. Letzter Neuzugang ist Rechtsaußen Holger Scholz, der aus Bayern ins Oberbergische zurückkehrt. Zusätzlich soll die Mannschaft aber auch punktuell mit A-Jugendlichen verstärkt werden.
Eine schwierige Saison liegt hinter der Nümbrechter Reserve. Während der ersten Mannschaft mit dem Oberligaaufstieg der große Coup gelang, musste der Landesligist im Schatten der großen Erfolge des Vereins lange Zeit zittern. Bis kurz vor Saisonende drohte dem Team eine Relegation Richtung Kreisliga.
Kommen und Gehen
Im Vergleich zur vorangegangenen Saison, in der die Mannschaft den Rücktritt zahlreicher Leistungsträger zu verkraften hatte, fallen die Veränderungen im Kader dieses Jahr recht moderat aus. Die wichtigste Personale dürfte dabei der Wechsel auf der Bank sein. Trainer Klaus Hiltmann entschied sich, das Team am Ende der Saison abzugeben und trainiert kommende Saison die Frauen-Oberligamannschaft des Vereins. Einen Wechsel in der Spielphilosophie soll dies aber nicht nachsichziehen, wie der neue Coach Markus Dormagen betont: Den Umbruch zum Tempohandball haben wir bereits letzte Saison vollzogen. Darauf wollen wir nun weiter aufbauen. Kürzer treten wollen dagegen die altgedienten Akteure Jörg Weber und Marcus Laegner. Beide stehen aber weiterhin zur Verfügung, falls die Nümbrechter größere Verletzungssorgen plagen sollten. Der während der Spielzeit aus Oberwiehl gekommene Torhüter Sven Schuster verlässt die Landesliga hingegen nach zwei Monaten bereits wieder und rückt in den Kader der ersten Mannschaft auf.
Die 'Neuen' sind indes alte Bekannte. Markus Dormagen kennt das Team als neuer Trainer bestens. Schließlich stand er letztes Jahr noch im Kasten der Nümbrechter. Mit Patrick Seebaum und Michael Rösner wollen zwei Akteure aus der ersten Mannschaft etwas kürzer treten. Torhüter Rösner wird dabei aber nur eingeschränkt zur Verfügung stehen, da er sich auf sein Abendstudium konzentrieren will. Der Halblinke Seebaum ist hingegen eine echte Verstärkung und ermöglicht Dormagen ein wesentlich variantenreicheres Rückraumspiel. Letzter Neuzugang ist Rechtsaußen Holger Scholz, der aus Bayern ins Oberbergische zurückkehrt. Zusätzlich soll die Mannschaft aber auch punktuell mit A-Jugendlichen verstärkt werden.
[Neutrainer Markus Dormagen mit zwei seiner drei Neuzugänge.]
Stärken und Schwächen
Aufgrund der wenigen personellen Änderungen wird sich das Spiel der Südkreislern wohl kaum verändern mit einer Ausnahme. Im Rückraum wird sich dieses Jahr wohl viel auf Patrick Seebaum fokussieren, der mit seiner Übersicht und Erfahrung zum wichtigsten Mann werden dürfte. Aber auch Marcus Schwemke und Nico Keyser können einiges an Wurfkraft in die Waagschale werfen. Ansonsten will Dormagen nach wie vor Wert auf modernen Tempohandball legen: Wir haben eine junge und vor allem schnelle Mannschaft. Das gilt es nun auszunutzen. Hier gilt es vor allem wieder die Schnelligkeit der beiden Heß-Brüder auszuspielen. Wie oft man darauf bauen kann, ist allerdings fraglich. Christian Heß, der auch in der Abwehr ungemein wichtig ist, wird als Oberligaschiedsrichter wohl erneut nur in etwa der Hälfte aller Spiele überhaupt mit an Bord sein.
Verbessern muss sich aber auch gerade die Defensivarbeit. Der SSV war das Team, das mit Abstand die meisten Strafen kassierte. Hier muss das Team noch ein wenig cleverer agieren. Da sind gerade unsere jungen Spieler manchmal einfach noch zu unerfahren, so Dormagen. Am gravierendsten Schwachpunkt hat der Coach in der Vorbereitung indes verstärkt arbeiten lassen: Viele Spiele haben wir erst in der Schlussphase aus der Hand gegeben. Diese Konditionsschwächen soll es dieses Jahr nicht mehr geben. Keinerlei Probleme dürfte dagegen die Torhüterposition machen. Trotz des Karriereendes von Dormagen stehen der SSV-Reserve mit Manuel Seinsche und Neuzugang Michael Rösner weiterhin zwei starke Keeper zur Verfügung. Wir haben ein gewachsenes Team, das sich im Laufe der letzte Saison kontinuierlich verbessert hat, sieht Dormagen das Team besser aufgestellt als im Vorjahr.
Fazit
Die Liga ist gerade im unteren Mittelfeld stark zusammengerückt. Das weiß auch Markus Dormagen. Daher muss sich der SSV im Vergleich zur Vorsaison auch dringend steigern, wenn das geplante Saisonziel von 20 bis 25 Punkten wirklich erreicht werden soll. Wenn sich aber gerade die Defensive stabilisieren sollte, dürfen die Südkreisler durchaus optimistisch in die Saison gehen.
Tests und Tore
SSV Nümbrecht II - TSV Bonn rrh. II 23:28
SSV Nümbrecht II - TK Nippes 28:29
SSV Nümbrecht II - HSG Niederpleis/St.Augustin 25:40
SSV Nümbrecht II - TV Bergneustadt 25:29
SSV Nümbrecht II - Eschweiler SG 28:25
SSV Nümbrecht II - TV Niederseßmar 27:24
Abgänge
Marcus Laegner (Karriereende)
Sven Schuster (erste Mannschaft)
Jörg Weber (Karriereende)
Zugänge
Michael Rösner (erste Mannschaft)
Holger Scholz (nach Handballpause)
Patrick Seebaum (erste Mannschaft)
Spielerkader
Tor:
Manuel Seinsche
Michael Rösner
Feld:
Linus Biegale
Thomas Braunhöler
Christian Heß
Michael Heß
Nico Keyser
Michael Krieger
Mario Mattowitz
Christian Neermann
Markus Ohrendorf
Holger Scholz
Marcus Schwemke
Patrick Seebaum
Matthias Wetzler
Trainer:
Markus Dormagen
Stärken und Schwächen
Aufgrund der wenigen personellen Änderungen wird sich das Spiel der Südkreislern wohl kaum verändern mit einer Ausnahme. Im Rückraum wird sich dieses Jahr wohl viel auf Patrick Seebaum fokussieren, der mit seiner Übersicht und Erfahrung zum wichtigsten Mann werden dürfte. Aber auch Marcus Schwemke und Nico Keyser können einiges an Wurfkraft in die Waagschale werfen. Ansonsten will Dormagen nach wie vor Wert auf modernen Tempohandball legen: Wir haben eine junge und vor allem schnelle Mannschaft. Das gilt es nun auszunutzen. Hier gilt es vor allem wieder die Schnelligkeit der beiden Heß-Brüder auszuspielen. Wie oft man darauf bauen kann, ist allerdings fraglich. Christian Heß, der auch in der Abwehr ungemein wichtig ist, wird als Oberligaschiedsrichter wohl erneut nur in etwa der Hälfte aller Spiele überhaupt mit an Bord sein.
Verbessern muss sich aber auch gerade die Defensivarbeit. Der SSV war das Team, das mit Abstand die meisten Strafen kassierte. Hier muss das Team noch ein wenig cleverer agieren. Da sind gerade unsere jungen Spieler manchmal einfach noch zu unerfahren, so Dormagen. Am gravierendsten Schwachpunkt hat der Coach in der Vorbereitung indes verstärkt arbeiten lassen: Viele Spiele haben wir erst in der Schlussphase aus der Hand gegeben. Diese Konditionsschwächen soll es dieses Jahr nicht mehr geben. Keinerlei Probleme dürfte dagegen die Torhüterposition machen. Trotz des Karriereendes von Dormagen stehen der SSV-Reserve mit Manuel Seinsche und Neuzugang Michael Rösner weiterhin zwei starke Keeper zur Verfügung. Wir haben ein gewachsenes Team, das sich im Laufe der letzte Saison kontinuierlich verbessert hat, sieht Dormagen das Team besser aufgestellt als im Vorjahr.
Fazit
Die Liga ist gerade im unteren Mittelfeld stark zusammengerückt. Das weiß auch Markus Dormagen. Daher muss sich der SSV im Vergleich zur Vorsaison auch dringend steigern, wenn das geplante Saisonziel von 20 bis 25 Punkten wirklich erreicht werden soll. Wenn sich aber gerade die Defensive stabilisieren sollte, dürfen die Südkreisler durchaus optimistisch in die Saison gehen.
Tests und Tore
SSV Nümbrecht II - TSV Bonn rrh. II 23:28
SSV Nümbrecht II - TK Nippes 28:29
SSV Nümbrecht II - HSG Niederpleis/St.Augustin 25:40
SSV Nümbrecht II - TV Bergneustadt 25:29
SSV Nümbrecht II - Eschweiler SG 28:25
SSV Nümbrecht II - TV Niederseßmar 27:24
Abgänge
Marcus Laegner (Karriereende)
Sven Schuster (erste Mannschaft)
Jörg Weber (Karriereende)
Zugänge
Michael Rösner (erste Mannschaft)
Holger Scholz (nach Handballpause)
Patrick Seebaum (erste Mannschaft)
Spielerkader
Tor:
Manuel Seinsche
Michael Rösner
Feld:
Linus Biegale
Thomas Braunhöler
Christian Heß
Michael Heß
Nico Keyser
Michael Krieger
Mario Mattowitz
Christian Neermann
Markus Ohrendorf
Holger Scholz
Marcus Schwemke
Patrick Seebaum
Matthias Wetzler
Trainer:
Markus Dormagen