[Bild: privat --- Alexander Schnepper (v.l.) und Johannes Engbruch durften Gero Karthaus bei seiner Arbeit in Düsseldorf über die Schulter schauen.]

Unterstützung erhält Oberbergs Landtagsabgeordneter Dr. Gero Karthaus zurzeit von zwei Jugendlichen. Alexander Schnepper aus Engelskirchen und Johannes Engbruch aus Dieringhausen verstärken zurzeit das Team des SPD-Politikers. Neben der Arbeit im Wahlkreisbüro hatten sie bereits Gelegenheit, die Arbeit im Düsseldorfer Landtag kennen zu lernen. „Während es in der Düsseldorfer Runde eher um die fachlichen Themenschwerpunkte des einzelnen Abgeordneten geht, müssen im Bürgerbüro Anfragen beantwortet werden, die sich mit nahezu allen Gebieten befassen“, berichtet Schnepper.

„Ich habe mich für ein Praktikum im Landtag entschieden, um tiefere Einblicke in politische Entscheidungsprozesse zu gewinnen“, erklärt er seine Motivation, sich für so ein Praktikum zu bewerben. Das Fazit ihrer Zeit als Praktikanten fällt durchweg positiv aus: „Die Tätigkeit ist sehr abwechslungsreich, da sie sich meist am aktuellen Tagesgeschehen orientiert“, so Engbruch. „Wenn im Landtag eine Entscheidung getroffen wird, die Auswirkungen auf Oberberg hat, muss man in der Lage sein, sofort Stellung zu beziehen.“ Viel Zeit zum Ausruhen hatten die beiden nicht. Praktikanten werden im Büro direkt in die alltägliche Arbeit einbezogen.

[Hannes (2.v.l) und Lorenz bei ihrem Treffen in der Aggertalklinik.]

Eine Woche lang absolvierten auch Christian Hannes und Thorben Lorenz von der Reichshofer Gesamtschule bei Karthaus. Das Interesse an diesem Praktikum wurde bei den Schülern geweckt, als der Politker bei einen seiner Besuche an der Schule eine intensive Gesprächsrunde mit dem Schülerrat führte, dem die beiden angehören. Christian Hannes und Thorben Lorenz gewannen vielfältige Einblicke in die politische Arbeit im Allgemeinen und die eines Landtagsabgeordneten im Besonderen. „Einsätze“ hatten die Beiden im Gummersbacher Bürgerbüro, im Landtag und in der Aggertalklinik in Engelskirchen. In Gummersbach sollten sie beispielsweise Jugendkonferenz vorbereiten und in Düsseldorf waren die beiden mit zahlreichen Recherchen betraut, die in Parlamentsanfragen und anderen Aktivitäten von Karthaus mündeten.

In der Aggertalklinik ging es um eine Konferenz vom Landtagsabgeordneten mit dem ärztlichen Leiter der Klinik, Dr. Jürgen Hekler, und dem Verwaltungsleiter Jörg Tober. Gegenstand der Beratung war das Konzept der Einrichtung, die Entwicklung in den letzten Jahren und die Chancen in der Zukunft. Karthaus zeigte sich beeindruckt vom umfassenden Rehabilitationsansatz und der innovativen Patientenbetreuung. „Die Aggertalklinik ist für den Wettbewerb im Rheinland hervorragend aufgestellt“, lautete sein Fazit. Dass das Treffen so reibungslos verlief, dafür hatten Hannes und Lorenz gesorgt: „Wir hatten sehr konzentrierte Vorbereitungsarbeiten zu erledigen, denn Dr. Karthaus verließ sich auf unsere Daten. Positiv überrascht waren wir über die Freiräume, die uns eingeräumt wurden, aber auch über die Selbstständigkeit, die von uns verlangt wurde.“