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Sechs Reiseradler bestanden den Härtetest von Via Francigena

Red; 5. Aug 2008, 00:00 Uhr
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Sechs Reiseradler bestanden den Härtetest von Via Francigena

Red; 5. Aug 2008, 00:00 Uhr
(Red./21.7.2008-12:45) Reichshof - Den rund 250 Kilometer langen Abschnitt von Pisa nach Rom wählte die sechsköpfige Gruppe um Schwalbe- Geschäftsführer Holger Jahn für ihre Radtour.
[Bild: privat --- Glücklich am Endpunkt der Via Francigena in Rom: Götz Timmerbeil (v.r.) mit Sohn Max, Holger Jahn mit seinen Söhnen Felix und Philipp, im Vordergrund der mit 14 Jahren jüngste Teilnehmer Karl Timmerbeil.]

Die Via Francigena - auf Deutsch der Frankenweg - ist als Weitwanderroute von Canterbury nach Rom bekannt. Im weiteren Sinne werden hier die alten Fernstraßen bezeichnet, die Pilger auf ihrem Weg von Franken nach Rom zur Grabstätte der Apostel Petrus und Paulus nutzten. Im Jahr 990 nach Christus ging Bischof Sigeric von Canterbury über Lausanne nach Rom, um dort seine Bischofswürde zu erhalten. Über seinen Weg führte er genau ein Buch. Diese Aufzeichnungen wurden zur heutigen Rekonstruktion des Verlaufs der Via Francigena verwendet.

Holger Jahn, Geschäftsführer der Ralf Bohle GmbH, bekannt durch ihre Fahrradreifen der Marke Schwalbe, nutzte den 250 Kilometer langen Streckenabschnitt von Pisa nach Rom für eine Radtour mit seinen Söhnen Philipp und Felix. Begleitet wurde er von Götz Timmerbeil und seinen beiden Söhnen Max und Karl.

Die Gruppe startete am 29. Juni in Pisa und erreichte Rom nach sechs Tagen. Neben dem außergewöhnlichen Rahmen für einen Vater-Sohn-Urlaub bot die Pilgerstraße aber auch Gelegenheit für einen ausgiebigen Reifentest. Die sechs Fahrer legten auf dem Frankenweg zusammen gut 1.500 Kilometer zurück.

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