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Waldbröl vor der Wahl: Herbert Greb (FDP) im OA-Interview
(mp/4.6.2008-15:55) Waldbröl - Oberberg-Aktuell hat die fünf Kandidaten der Bürgermeisterwahl am kommenden Sonntag zum Kurzinterview gebeten - und Antworten erhalten: Herbert Greb von der FDP bildet den Abschluss unserer Interview-Reihe.
OA: Herr Greb, Sie haben sich für die Wahl des neuen Waldbröler Bürgermeisters am kommenden Sonntag nominieren lassen. Stellen Sie sich unseren Lesern doch einmal kurz vor.
Greb: In Morsbach-Oberwarnsbach wurde ich 1955 geboren. Mit sechs Kühen brachte mein Vater seine Frau, sieben Kinder und den Opa durch. Als ich zehn war, zogen wir nach Rottland in Waldbröl, wo wir einen Aussiedlerhof bauten. Das alles hätten wir ohne Anpacken und gemeinschaftlicher Arbeit nicht schaffen können. Mit 23 Jahren nach Lehre und Gesellenjahren legte ich die Meisterprüfung ab. Nach der Leitung eines Landmaschinen- und LKW-Reparaturbetriebes machte ich mich 1980 selbständig - ohne Eigenkapital. 1981 kaufte ich ein Grundstück im Industriegebiet, musste fast alles selber bauen, da Kredite sehr teuer waren. Der Betrieb wuchs stetig, fast 20 Lehrlinge habe ich ausgebildet. Nach 27 Jahren, nachdem der Betrieb schuldenfrei ist, habe ich die Nachfolge frühzeitig geregelt und mein Geschäft an eine langjährige, bewährte Mitarbeiterin abgegeben.
Im Rahmen meiner Möglichkeiten unterstütze ich viele Vereine um die Arbeit der ehrenamtlichen Helfer zu unterstützen. Meine Verbindungen zur Waldbröler Wirtschaft möchte ich zum Wohl unserer Bürger einbringen. Ich bin Mitglied im Industrieverein und im Handwerkerverein (vier Jahre Vorsitzender). Seit 2004 bin ich Fraktionsvorsitzender der FDP im Rat der Stadt Waldbröl.
Greb: In Morsbach-Oberwarnsbach wurde ich 1955 geboren. Mit sechs Kühen brachte mein Vater seine Frau, sieben Kinder und den Opa durch. Als ich zehn war, zogen wir nach Rottland in Waldbröl, wo wir einen Aussiedlerhof bauten. Das alles hätten wir ohne Anpacken und gemeinschaftlicher Arbeit nicht schaffen können. Mit 23 Jahren nach Lehre und Gesellenjahren legte ich die Meisterprüfung ab. Nach der Leitung eines Landmaschinen- und LKW-Reparaturbetriebes machte ich mich 1980 selbständig - ohne Eigenkapital. 1981 kaufte ich ein Grundstück im Industriegebiet, musste fast alles selber bauen, da Kredite sehr teuer waren. Der Betrieb wuchs stetig, fast 20 Lehrlinge habe ich ausgebildet. Nach 27 Jahren, nachdem der Betrieb schuldenfrei ist, habe ich die Nachfolge frühzeitig geregelt und mein Geschäft an eine langjährige, bewährte Mitarbeiterin abgegeben.
Im Rahmen meiner Möglichkeiten unterstütze ich viele Vereine um die Arbeit der ehrenamtlichen Helfer zu unterstützen. Meine Verbindungen zur Waldbröler Wirtschaft möchte ich zum Wohl unserer Bürger einbringen. Ich bin Mitglied im Industrieverein und im Handwerkerverein (vier Jahre Vorsitzender). Seit 2004 bin ich Fraktionsvorsitzender der FDP im Rat der Stadt Waldbröl.
Zur Person:
Name: Herbert Greb
Alter: 53 Jahre
Familienstand: verheiratet
Kinder: zwei Kinder (24 und 28) und zwei Enkel (2 und 7)
Beruf: KFZ-Mechaniker-Meister
OA: Warum sollten die Waldbröler gerade Sie zu ihrem Bürgermeister wählen?
Greb: Waldbröl ist seit über 40 Jahren der Lebensmittelpunkt meiner Familie, des Beruflebens und meiner Hobbys. Mir sind die Probleme unterschiedlicher sozialer und gesellschaftlicher Gruppen in Waldbröl bekannt. Den akuten Stillstand der Stadt und ihrer Außendörfer durch die großen Parteien bin ich satt. Ich werde die ideologischen Grenzen und persönlichen Vorbehalte überwinden, damit wir im Wettbewerb mit anderen Regionen bestehen können. Meine praktische Lebenserfahrung will ich für eine bessere Verwaltung einbringen. Bürger sind für mich Kunden und keine Antragsteller. Ich habe gelernt, mich Schwierigkeiten zu stellen, die Probleme anzupacken und den richtigen Weg zu finden.
OA: Welche Themen müssten in ihrer Amtszeit unbedingt angepackt werden?
Greb: Wir brauchen eine effektive Verwaltung, welche nach marktwirtschaftlichen Grundsätzen mit sozialer Verantwortung den Bürger in den Mittelpunkt ihres Handelns stellt. Eine gute Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden wäre selbstverständlich. Hier werde ich nach einer betriebswirtschaftlichen Analyse mit einer gemeinsamen Stromversorgung mit Nümbrecht beginnen. Die Verkehrsprobleme packe ich an. Die Anbindung zur Autobahn mit einer umweltverträglichen Umgehungsstraße bringe ich auf den Weg, damit Arbeits- und Ausbildungsplätze entstehen können. Durch genügend Arbeitsplätze sind wir in der Lage, die Verschuldung zu stoppen um dringend benötigte Mittel in Bildung und Erziehung für unsere Kinder zu ermöglichen. Für das Krankenhaus würde ich kämpfen, um die Schließung oder Schwächung der Kinderklinik zu verhindern und um eine gute Versorgung für die Zukunft sicherzustellen. Neben den zu sichernden Arbeitsplätzen im Industriebereich werde ich durch geschickte Stadt- und Dorfentwicklung Wohnqualität und Arbeitsplatzschaffung nach vorne bringen.
OA: Wie werden sie den Wahltag verbringen?
Greb: Den Tag werde ich mit meiner Familie verbringen, den Abend mit Familie und Freunden, die mich während der letzten Wochen unterstützt haben. Wir treffen uns in der Wirtschaft Zur Klus in Niederbröl.
