[Bilder: Leif Schmittgen --- Oliver Neufurth (von links), Simone Buhl, Stefan Viebahn, Raimund Heringer, Brigitte Bock und Helga Woisetschläger stellten gestern in der Müllenbacher Volksbank ihre Vorschläge zur Verschönerung des Kreisels vor.]

Ein hässlicher Fleck befindet sich am sonst so schmucken Örtchen Müllenbach. Der zunächst als Provisorium gedachte Kreisverkehr am Ortseingang soll nun als dauerhafte Lösung dazu beitragen, dass der Verkehr besser fließt. Aus diesem Grund hat die FDP-Fraktion in Marienheide unter Leitung von Stefan Viebahn die Bürger und Vereine von Müllenbach im April dazu aufgerufen, Vorschläge zur künftigen Gestaltung des Kreisels abzugeben.

Die ersten vier Vorschläge wurden gestern in der Müllenbacher Volksbank abgegeben. Der Müllenbacher Landschaftsarchitekt Oliver Neufurth sieht auf dem Kreisel künftig ein großes Buch, was mit Sträuchern und Kieselsteinen umrandet werden soll. Das Grün-Weiße Muster soll die starke Bedeutung des Schützenvereines symbolisieren und das Kusbtwerk in der Mitte stünde für das „Bücherdorf Müllenbach“.

Dieses möchte auch Brigitte Bock mit einem Lesesessel aus Eiche symbolisieren. Der dritte Vorschlag, zwei Granitsäulen als Zeichen der Kommunikation im Dorf aufzustellen, stammt von der Künstlerin Simone Buhl. Die dritte große „Säule“ des Dorfes wünschen sich Helga Woisetschläger und Raimund Heringer vom Müllenbacher Haus der Geschichten. Sie wünschen sich auf dem Kreisel einen großen Steinbrecher, denn in frühren Zeiten wurde in Müllenbach Grauwacke abgebaut.

Die Vorschläge können in der Volksbank, in der Gaststätte „Strandhaus“ und beim örtlichen Friseur eingesehen werden. Weitere Vorschläge und Ergänzungen können Bürger noch bis zum 26. Mai abgeben. Dann soll eine Vorentscheidung fallen und das Projekt bis spätestens Anfang nächsten Jahres realisiert werden.