[Bild: Privat --- Die großen und kleinen Künstler weihten gemeinsam mit Karl-Dieter Horn den neuen Brunnen ein.]

Schon seit geraumer Zeit schwärmte die Kunstexpertin Frau Kreitschmann-Scholz von den Keramikarbeiten des Künstlers Karl-Dieter Horn. Die Gelegenheit zur Kooperation ergab sich nun, als das Land Nordrhein-Westfalen das Programm „Kultur und Schule“ ins Leben rief. Nach erfolgreicher Antragstellung durch Künstler und Schule, bei gleichzeitiger finanzieller Beteiligung des Schulträgers, gewährte das Land Zuschüsse, damit Kindern und Jugendlichen über das übliche curriculare Lernen hinaus, aktiv der Zugang zur Welt der bildenden
Künste eröffnet werden kann.

Rektor Hubert Jansen konnte zur Vernissage zahlreiche Gäste begrüßen, darunter neben Reichshof-Bürgermeister Gregor Rolland auch die Geschäftsführerin des Schulträgers, der Caritas-Jugendhilfe Gesellschaft Köln, Dr. Juliane Bommert. Neben der vom Schulleiter herausgestellten Bedeutung der ästhetischen Erziehung betonte Horn in seiner Ansprache, bei der er durch Verlesen der Namen alle beteiligten großen und kleinen Künstler ehrte, in Anlehnung an Beuys die spezifische Definition eines „erweiterten Kunstbegriffs“ und die Konzeption der „Sozialen Plastik“ als Gesamtkunstwerk. Gleichwohl verbunden mit dem Gebot, diese Kunst zu erhalten und nicht etwa zu zerstören. Eine sowohl philosophische wie auch pragmatisch bedeutsame Sichtweise.

Schließlich überreichte Bommert aus Anlass der 25-jährigen Zugehörigkeit zur CJG als Gastgeschenk dem Leiter des St. Josefshauses, Alois Kampa, noch einen Satz Fußballtrikots. Eine insgesamt gelungene Veranstaltung, die durch den musikalischen Rahmen der Hausband „Massive Lärmbelästigung“ und den Service mit Imbiss und Getränken durch die Schüler- und Lehrer neben den Kunstwerken noch Zugaben für Gaumen und Ohr bereit hielt.