[Bild: privat --- Die Schulsprecher Tobias Lenze und Sontka Dabronz, Bergneustadts Bürgermeister Gerhard Halbe, Schulleiter Ulrich Neuenhausen, der Unternehmer und Vorstandsvorsitzende des Wiedenester Werkes Joachim Loh, Projektleiter Paul-Otto Schnurr sowie Werksleiter Dr. Gerd Goldmann bei der Grunfdsteinlegung (v.l.n.r.).]

Nach dem Bau des neuen Wiedenester Schulungs- und Begegnungszentrums im Jahr 1999 entsteht damit auf der Gesamtfläche von rund 2,5 Hektar das mittlerweile elfte Gebäude des mehr als 100 Jahre alten christlichen Werkes. Der Neubau wird voraussichtlich 1,3 Millionen Euro kosten, die ausschließlich durch Spenden finanziert werden. Mehr als eine Millionen liegen bereits vor. „Der Neubau schafft den nach einer umfassenden Studienreform notwendigen zusätzlichen Raum und damit wesentlich bessere Arbeitsbedingungen für die rund 150 Studierenden“, erklärte Dr. Gerd Goldmann, Leiter des Wiedenester Werkes.

Bei einem Flächenzuwachs von 640 Quadratmetern entstehen zusätzliche Unterrichts-, Gruppen- sowie Besprechungsräume. „Außerdem wird die Theologische Fachbibliothek mit etwa 20.000 Bänden sowie das Dokumentationszentrum integriert“, ergänzt Schulleiter Ulrich Neuenhausen. Das neue Gebäude soll voraussichtlich zum Studienbeginn im Oktober 2008 fertig sein. Realisiert wird der Bauentwurf des Ratinger Architekten Hollis Loy, Projektleiter ist Paul-Otto Schnurr.

Die Wiedenester Bibelschule ist Teil des Missionshauses Bibelschule Wiedenest e.V., einem christlichem Werk mit den drei Arbeitsgebieten Bibelschule, Missionshaus und Gemeindeforum. Etwa 150 junge Menschen werden hier für den Dienst in christlichen Gemeinden und der Mission ausgebildet. Das zugehörige Missionshaus betreut zurzeit rund 130 Missionare, die in 17 Ländern tätig sind. 1905 in Berlin gegründet, konzentrierte sich die Arbeit des Werkes seit 1919 in Wiedenest. 1952 entstanden mit der Gründung des Missionshauses und 1999 mit dem Gemeindeforum weitere Arbeitsgebiete. 2005 feierte das Wiedenester Werk seinen 100. Geburtstag.