[Bild: Privat --- Der frisch (wieder)gewählte Vorstand der Marienheider FDP.]

Beim Parteitag des Marienheider FDP-Ortsverbandes standen diesmal Vorstandswahlen auf dem Programm. Als Vorsitzender wurde dabei Stefan Viebahn in seinem Amt bestätigt, zu seinem Stellvertreter wählten die Liberalen den langjährigen früheren Vorsitzenden Wolf-Dieter Wirth. Rainer Appenzeller ist weiterhin für die Finanzen verantwortlich und auch Stefan Pilz erhielt als Schriftführer das Votum der Versammlung. Als Beisitzer stehen dem Vorstand Emmi Körbel und -neu gewählt- Werner Kötter zur Seite.

In seinem Jahresbericht stellte Viebahn die stabile Mitgliederentwicklung der Marienheider Liberalen in den Vordergrund. „Wir können im laufenden Jahr mit weiteren Mitgliedern rechnen“, sagte der Vorsitzende. Die Gespräche mit den Mitbürgern zeigten immer wieder, dass die Marienheider Liberalen sich um die wesentlichen Themen kümmerten. Das Jahr 2007 sei mit seinen vielen Aktionen sehr erfolgreich gewesen. So sei es wiederum gelungen beim Weihnachtsmarkt der Marienheider Einzelhändler 300 € für einen guten Zweck zu erwirtschaften. Nachdem im Vorjahr die Hospiz-Gruppe unterstützt wurde, floss das Geld in diesem Jahr in die Kasse der Jugendfeuerwehr Marienheide.

Während der Parteifahrt im Mai war man nicht nur im Kreise der Parteifreunde unterwegs, auch viele nicht parteigebundene Gäste fuhren mit in die Eifel. Der Fraktionsvorsitzende Jürgen Rittel berichtete über die Ratsarbeit und über die mögliche Sanierung des Gesamtschulkomplexes mit Hilfe eines PPP-Konzepts. Stefan Pilz erläuterte als Baufachmann ergänzend anhand von Beispielprojekten aus anderen Kommunen die Grundprinzipien einer PPP-Lösung.

Rittel machte deutlich, dass Kirchturmdenken in die Sackgasse führe, und die Fraktion deshalb die im Rahmen von „Shared Services“ begonnene Verwaltungs-Kooperation mit den Kommunen Wipperfürth, Hückeswagen und Radevormwald unbedingt unterstützen wolle. Um hier erfolgreich weiterzukommen, stehe man im intensiven Gespräch mit den jeweiligen FDP-Ortsverbänden. Die Marienheider Liberalen wollen in 2008 keinen frühzeitigen Wahlkampf betreiben, sondern sich konstruktiv für das Wohl der Bürger einsetzen und ihre Eigenständigkeit als Fraktion und Ortsverband pflegen.