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'Oberberg-Online' präsentiert: Handball am Wochenende

mp,pn; 7. Mar 2008, 00:00 Uhr
Oberberg Aktuell
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'Oberberg-Online' präsentiert: Handball am Wochenende

mp,pn; 7. Mar 2008, 00:00 Uhr
(mp,pn/21.2.2008-11:55) Oberberg - Auf dieser Seite erhalten Sie kurz und kompakt die wichtigsten Infos und Fakten der nächsten Handballspiele am Mittelrhein mit oberbergischer Beteiligung - den Service präsentiert Ihnen Oberberg-Online.
Vorschau Oberliga Männer

TuS Derschlag - TVE Bad Münstereifel (Fr., 20 Uhr).

Hinspiel: 37:37

Es fehlt: Keiner.

Zum Spiel: TuS-Trainer Helge Janeck ist nach der aus seiner Sicht absolut unnötigen Niederlage in Rheinbach immer noch „mächtig angefressen“. Daher hat er sich in dieser Woche mit seiner Mannschaft zusammengesetzt, um für die verbleibenden sieben Partien noch einmal alle Kräfte zu bündeln. Vor allem erwartet Janeck, „dass wir wieder einmal über 60 Minuten kämpfen“. In Rheinbach hatte der TuS das Spiel nach 40 Minuten ohne Not aus der Hand gegeben. Es war nicht der erste Einbruch dieser Art während dieser Spielzeit. Gegen Bad Münstereifel soll sich dies nun nicht wiederholen. Allerdings schätzt Janeck die Gäste als „sehr gefährlichen Gegner“ ein. Zum einen habe sich der TVE mit Dirk van Walsem und Pascal Schiewe vom Zweitligisten TV Korschenbroich während der Saison gut verstärkt. Zum anderen brauchen die abstiegsbedrohten Eifeler dringend noch den einen oder anderen Punkt, um die Klasse endgültig zu sichern.

Aber auch seine Mannschaft sieht Janeck bei 18:20 Zählern noch nicht endgültig auf der sicheren Seite. „Wir müssen schon noch gewinnen, um die letzten Zweifel auszuräumen.“ Als Ansatzpunkt für mögliche Verbesserungen hat Janeck die in dieser Saison arg ins Schwimmen geratene Deckung ins Visier genommen. „Ich erwarte endlich noch mal eine vernünftige Deckungsarbeit. Es kann nicht angehen, dass wir in jedem Spiel - egal gegen wen - zwischen 35 und 40 Tore kassieren.“ Der Ärger des TuS-Coachs ist verständlich. Mit 654 Gegentreffern stellen die Derschlager eine der schwächsten Abwehrreihen der Liga. Nur Übach und Niederpleis haben (unwesentlich) mehr Gegentore hinnehmen müssen. Stand heute werden die Gastgeber am Freitag in Bestbesetzung antreten können. Lediglich hinter dem Einsatz von Thomas Hein stehen berufsbedingt kleinere Fragezeichen.


TV Rodt-Müllenbach - TSV Bayer Dormagen II (Sa., 18 Uhr).

Hinspiel: 24:45

Es fehlt: Keiner.

Zum Spiel: Die Müllenbacher stehen am Wochenende vor einem ihrer leichtesten Spiele in dieser Saison. Nachdem man zuletzt 7:5 Punkte holen konnte und sich damit im Kampf um den Klassenerhalt zurückmeldete, kann man gegen den Tabellenführer und haushohen Favoriten befreit und ohne Erwartungsdruck aufspielen. Zu verlieren hat man jedenfalls nichts, denn alles andere als eine klare Niederlage wäre ein Riesenerfolg für die Jungs von Trainer Uli Pohl. Für den Müllenbacher Übungsleiter kommt es in den beiden Partien gegen die Bayer-Reserve und eine Woche später beim Tabellenzweiten in Rheinbach ohnehin vor allem darauf an, die durch die jüngsten Erfolge gewonnene gute Stimmung nicht durch einen Katastrophenauftritt leichtfertig wieder aufs Spiel zu setzen. Schadensbegrenzung lautet - auch angesichts des Hinspieldebakels - die verständliche Devise.

Ungeachtet aller Chancenlosigkeit wollen sich die Müllenbacher aber vor eigenem Publikum ordentlich präsentieren. Vermeiden müssen die Löwen dabei vor allem unvorbereitete und unüberlegte Abschlüsse. Gleiches gilt für Abspielfehler und technische Unzulänglichkeiten - mithin alles, was die flinken Dormagener als Steilvorlage für ihre gefürchteten Gegenstöße nutzen könnten. Um im Abstiegrennen nicht direkt wieder zurückzufallen, müssen die Müllenbacher - da ein eigener Erfolg gegen den Spitzenreiter illusorisch erscheint - darauf hoffen, dass auch die Konkurrenz aus Bergneustadt und Niederpleis ohne Punkte bleibt. Sollten Letztere hingegen in Stolberg gewinnen, droht das erneute Abrutschen auf den Vorletzten Rang.


TV Bergneustadt - Dünnwalder TV (Sa., 19:30 Uhr).

Hinspiel: 31:31

Es fehlt: Dominik Prystaw (Urlaub).

Zum Spiel: „Es läuft immer besser, und die Mannschaft zieht super mit“, freut sich der neue TVB-Coach Markus Schürhoff, „der Erfolg in Forsbach hat der Stimmung sehr gut getan.“ Und die beiden eher überraschenden Punkte hatten nicht nur positiven Einfluss auf die Laune der Neustädter. Auch das Punktekonto konnte auf jetzt 13:25 Zähler ausgebaut, der freie Fall nach fünf Heimpleiten in Serie abgefangen werden. Zwar befindet man sich damit weiterhin in akuter Abstiegsgefahr, aber der Negativ-Trend der letzten Wochen ist zumindest vorerst durchbrochen. Gegen Dünnwald soll nun der nächste Schritt in Richtung Ligaverbleib gelingen. Schürhoff kennt den Gegner bisher nicht. Vom Hörensagen weiß er aber bereits, dass sein Team auf eine homogene Truppe treffen wird, die ob ihrer Ausgeglichenheit unangenehm zu spielen ist. Zudem hat er sich mit DVD´s versorgen lassen. „Die werden nun analysiert, und dann bereiten wir uns gezielt auf sie vor.“

Davon unabhängig will der neue TVB-Coach das Spiel seiner Truppe weiter modifizieren. „Wir wollen mehr Tempo ins Spiel bekommen und häufiger die erste und zweite Welle nutzen.“ Damit verbunden ist auch eine Abkehr von der defensiven Ausrichtung der Abwehr. „Wir werden wohl eher nicht mit einer 6:0-Formation agieren.“ Tiefer wollte sich der Neue noch nicht in die Karten schauen lassen. Für das Positionsspiel im Angriff wünscht sich Schürhoff größere Variabilität. Das Spiel soll nicht mehr nur auf Mathias Kakuschki und Swen Georgewitsch zugeschnitten werde. „Mir ist es lieber, wir haben acht oder neun Spieler, die Tore machen.“ Mut macht er dabei insbesondere den Akteuren, die bisher nicht so zum Zuge gekommen sind. „Ein neuer Trainer bedeutet immer auch eine neue Chance für alle Spieler.“


Vorschau Verbandsliga Männer

Pulheimer SC – VfL Gummersbach II (Sa., 19:30 Uhr).

Hinspiel: 26:33

Es fehlt: Keiner

Einsatz fraglich: Ole Rahmel (Bundesligakader).

Zum Spiel: Durchaus Respekt hat VfL-Trainer Klaus Westebbe vor dem kommenden Gegner aus Pulheim. Beide Teams stiegen letzte Saison gemeinsam aus der Landesliga auf und kennen sich daher relativ gut. In der Verbandsliga gehören beide Mannschaften sogar zu den Spitzenteams der Liga. In allen drei bisherigen Duellen ging der VfL allerdings als klarer Sieger vom Platz. Darauf will sich Westebbe aber nicht ausruhen: „Gerade im Hinspiel haben sie uns mit ihrer offensiven Deckung in der zweiten Hälfte einige Kopfschmerzen bereitet.“ Die junge VfL-Mannschaft machte ungewohnt viele Fehler und verspielte beinahe eine deutliche Führung. Inzwischen sollten die ‚jungen Wilden’ allerdings noch gefestigter sein und sich von einer offensiven Deckung nicht mehr schrecken lassen.

Zumal die Kreisstädter mit einem Sieg für ein Novum sorgen könnten. Selten dürfte eine Mannschaft bereits sechs Spieltage vor Schluss als sicherer Aufsteiger festgestanden haben. Bei einem Punktverlust Marienheides wäre sogar die Meisterschaft in trockenen Tüchern. „Das ist zwar ein lohnendes Ziel, aber wir werden nicht den Fehler machen, Pulheim zu unterschätzen“, so Westebbe. Zuletzt zeigten die Gastgeber allerdings recht schwankende Leistungen. Zwei überraschenden Unentschieden gegen Bonn und Roetgen folgten zwei Siege gegen Bardenberg und Oberwiehl sowie eine Niederlage gegen Nümbrecht. Aufzupassen gilt es indes vor allem auf Jan Giesen, der mit 177 Treffern einsam seine Kreise an der Spitze der Torjägerliste zieht.


CVJM Oberwiehl – SSV Nümbrecht (Sa., 19:30 Uhr).

Hinspiel: 19:28

Es fehlen: Christopher Suhr (Bänderriss) - Keiner

Einsatz fraglich: Keiner - Kevin Schieferdecker (Sprunggelenkverletzung)

[Christopher Suhr wird die kommenden Wochen ausfallen, nachdem er sich im HVM-Halbfinale der A-Jugend einen Bänderriss zuzog.]

Zum Spiel: Erhebliche Personalsorgen plagen CVJM-Coach Rolf Schuster vor dem ewig jungen Südkreisderby. Gleich sieben Spieler fehlten, meist erkältungsbedingt, unter der Woche beim Training. Schuster geht aber davon aus, dass er mit Ausnahme von Christopher Suhr auf den kompletten Kader zurückgreifen kann. „Das Derby will sich natürlich keiner nehmen lassen“, so der Trainer. Einen Favoriten hat Schuster aber auch schon gefunden: „Nümbrecht muss als Aufstiegsaspirant diese Rolle annehmen.“ Das Prunkstück des SSV ist aus seiner Sicht der „beste Rückraum der Liga“ um den „überragenden Spielmacher“ Mario Jatzke. Zwar sieht er sein Team keinesfalls chancenlos gegen den Tabellenvierten, „doch in den vergangenen Spielen gegen Bardenberg und Pulheim wurden uns die Grenzen aufgezeigt.“ Wie schon in der Hinserie scheint der CVJM mit den Top Fünf der Liga nicht mithalten zu können. Ein Umstand, den Schuster aber verschmerzen kann: „Wir bauen hier eine sehr junge Mannschaft auf. Da sind Rückschläge noch normal.“

Sein Gegenüber Holger Faulenbach sieht die Oberwiehler indes auf einem guten Weg: „Wenn man sich die Tabelle mal richtig anguckt, sieht man, dass Oberwiehl nur einen einzigen Sieg weniger hat als Pulheim.“ So wäre es aus seiner Sicht auch vermessen eine Favoritenrolle zu verteilen, zumal „Derby eben Derby ist.“ Viel mehr geht Faulenbach fest davon aus, dass die Gastgeber dem SSV beim Thema Aufstieg kräftig in die Suppe spucken wollen. Allerdings haben die Gäste auch eine Serie zu verteidigen. Schließlich sind sie seit vier Begegnungen im Südkreisderby unbesiegt. Dennoch warnt Faulenbach sich hierauf auszuruhen: „Das Hinspiel sollten wir ganz schnell vergessen. Damals haben ein paar starke Minuten gereicht, um uns abzusetzen. Gegen Oberwiehl kann man auch schnell selber unter die Räder kommen.“ Die Stärken beim Gegner sieht er im gefälligen Tempospiel und auf der Torhüterposition. Ein Einsatz von Kevin Schieferdecker ist indes fraglich. Er knickte am Dienstag beim Training um.


TV Roetgen – SSV Marienheide (Sa., 19:45 Uhr).

Hinspiel: 23:24

Es fehlt: Keiner

Einsatz fraglich: Martin Wiertz (Grippe), Gunnar Cichon (Fingerverletzung)

Zum Spiel: Eine äußerst unangenehme Aufgabe erwartet die Mannschaft von Dirk Heppe bei ihrem Auftritt in Roetgen. Die Heier bekamen es diese Saison bereits zwei Mal mit den Gastgebern zu tun und hatten in beiden Fällen erhebliche Probleme mit dem TVR. Vor der Saison benötigte man im HVM-Pokal eine Verlängerung für den Sieg und auch in der Hinrunde ging es beim knappen Heimsieg ähnlich spannend zu. Inzwischen dürfte in Roetgen allerdings leichte Alarmstimmung herrschen, nachdem die Mannschaft von Bernd Marquardt in der Rückrunde noch keinen Sieg holen konnte und nur noch dank dem besseren Torverhältnis nicht auf einem Abstiegsplatz steht. Vor allem auf den Nimbus der engen Roetgener Halle können sich die Hausherren diese Saison scheinbar nicht mehr verlassen.

Erst drei Teams ließen die Punkte nahe der belgischen Grenze liegen. Diese waren mit Bardenberg und Pulheim allerdings recht namenhaft. „Beide Teams brauchen die Punkte dringend“, so Heppe. Zumal der Coach weiß, wie schwer sich seine Mannschaft gerade mit den vermeintlich schwachen Teams tun kann: „Wir brauchen eine ähnlich konzentrierte Leistung wie in Aachen.“ Dabei gilt es vor allem auf den gegnerischen Rückraum aufzupassen. „Gerade auswärts muss unsere Abwehr stabil stehen“, so Heppe weiter. Der Übungsleiter weiß dabei aber noch nicht, ob er mit dem kompletten Kader anreisen kann. Hinter den Einsätzen von Martin Wiertz und Gunnar Cichon stehen noch kleine Fragezeichen.


Vorschau Landesliga Männer

TV Wallefeld – TV Wahlscheid (Sa., 17 Uhr).

Hinspiel: 21:23

Es fehlen: Karsten Zirkel (Privat verhindert), Pascal Iltesberger (Verletzung), Marcel Kind (Privat verhindert), Frank Küsters (Privat verhindert) - Keiner

Zum Spiel: „Das ist unsere letzte Chance, aber die wollen wir auch nutzen“, weiß Wallefelds Sprecher Sascha Häner genau, um was es bei der Partie gegen Wahlscheid geht. Denn sollten die Gastgeber leer ausgehen, dürfte der Zug Richtung Klassenerhalt endgültig abgefahren sein. Bei noch sechs ausstehenden Spielen würde der Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz acht Punkte bedeuten. Umso schlimmer trifft es Trainer Klaus Küsters, dass er nach wie vor nur auf eine Rumpftruppe zurückgreifen kann. „Wir werden wohl bis zum Saisonende immer nur mit sechs bis sieben Feldspielern auskommen müssen“, so Häner. Gegen Wahlscheid kann Küsters noch nicht mal auf die A-Jugend zurückgreifen, da diese zeitgleich antritt. Trotzdem will Häner sein Team aber noch nicht aufgeben: „Wir haben zuletzt gezeigt, dass es auch so geht. Wir müssen nur in der Abwehr gut stehen und vorne diszipliniert spielen.“

Beim Gegner sieht es dagegen etwas besser aus, rosig ist die Lage allerdings keinesfalls. Durch den Nümbrechter Punktgewinn vergangene Woche rutschten die Wölfe auf den möglichen Relegationsrang ab. Dennoch sieht TVW-Coach Stefan Thomm den Druck ganz klar bei den Hausherren: „Wenn wir gewinnen, ist Wallefeld weg vom Fenster. Das ist ihre absolut letzte Chance.“ Thomm will sich mit einem Sieg aber auch möglichst schnell wieder vom drittletzten Platz verabschieden. Da es für beide Teams um viel geht, erwartet Thomm auch keinen handballerischen Leckerbissen: „Das wird ein offener Kampf bis zur letzten Sekunde.“ Besonderes Augenmerk will er dabei auf Markus Deubel und Andreas Eulenhöfer legen: „Wenn wir sie ausschalten können, ist das schon die halbe Miete.“ Denn im Gegensatz zu seinem Gegenüber Küsters kann Thomm auf seinen kompletten Kader zurückgreifen.


CVJM Oberwiehl II – SSV Nümbrecht II (Sa., 17:30 Uhr).

Hinspiel: 25:25

Es fehlen: Nils Thönes (Rückenverletzung) – Christian Heß (Schiedsrichtereinsatz), Markus Ohrendorf (Schulterverletzung)

[Christian Heß wird frühestens zur zweiten Halbzeit von einem Schiedsrichtereinsatz in Düsseldorf zurückkehren.]

Zum Spiel: Im Gegensatz zum Verbandsligaderby ist im kleinen Südkreisderby die Favoritenrolle vollkommen offen. Während CVJM-Coach Marcus Toelstede von einem „Duell auf Augenhöhe“ spricht, glaubt SSV-Sprecher Markus Dormagen, dass am Ende die Tagesform entscheiden wird: „Schließlich kennen sich beide Teams aus dem ‚Eff Eff’.“ Einen entscheidenden Unterschied gibt es zwischen den beiden Rivalen derzeit allerdings schon. Während Nümbrecht sich zuletzt für ansehnliche Leistungen mit einigen Punkten belohnte, zeigt die Formkurve bei Oberwiehl Richtung Keller. Was nach dem starken Saisonbeginn wohl keiner mehr für möglich gehalten hatte, ist inzwischen eingetreten. Die Toelstede-Schützlinge befinden sich im Abstiegskampf. Bei einer weiteren Niederlage sowie einem Wahlscheider Sieg wäre man nur noch dank des besseren Torverhältnis nicht auf einem möglichen Relegationsrang.

Der Respekt bei Toelstede ist indes groß: „Was Nümbrecht gegen Refrath in den ersten 45 Minuten gezeigt hat, war beeindruckend.“ Froh ist Toelstede dagegen endlich wieder auf dem Vollen schöpfen zu können: „Durch die A-Jugendlichen habe ich wieder ganz andere Variationsmöglichkeiten.“ Auch will der Übungsleiter nicht den Fehler machen sich komplett auf Rückraumshooter Gregor Henze zu konzentrieren: „Er ist so gut wie nicht zu decken. Außerdem waren gerade gegen Refrath die jungen Spieler die entscheidenden Akteure.“ Dormagen fordert indes eine konzentrierte Defensivleistung: „Dieses Spiel wird in der Abwehr entschieden.“ Die Stärken beim Gegner sieht er vor allem im Rückraum. Ein Ziel gibt Dormagen aber auch vor: „Im Hinspiel haben wir ein Unentschieden erreicht. Das wollen wir jetzt noch mal toppen!“


TV Strombach – SG MTVD Köln II (So., 17 Uhr).

Hinspiel: 28:39

Es fehlt: Arthur Kunkel (Mittelhandbruch)

Zum Spiel: Von der Niederlage gegen Spitzenreiter Fortuna Köln will man sich bei den Oberbergern nicht unterkriegen lassen. „Wir müssen den Schwung von unserem guten Spiel in Köln mitnehmen“, bescheinigt TVS-Sprecher Mirko Müller seiner Mannschaft eine ansprechende Leistung in der Domstadt. Vorrangiges Ziel müsse es nun sein, den zweiten Platz zu sichern, der am Saisonende zu einer Relegation berechtigen kann. Denn drei beziehungsweise vier Punkte Vorsprung auf die Verfolger aus Königsdorf und Leichlingen können sehr schnell aufgebraucht sein. Hinzu kommt, dass mit MTVD Köln ein unberechenbarer Gegner am Sonntag zu Gast in der Strombacher Halle sein wird. Der Aufsteiger startete zwar furios, kassierte aber auch einige Niederlagen nachdem der Kopf der Mannschaft, Markus Lehro, mehrere Spiele ausfiel. „MTVD wird sicher ein sehr unangenehmer Gegner. Aber mit einer kompakten Abwehr sollten wir sie schlagen können“, so Müller.









Vorschau Oberliga Damen

Schwarz Rot Aachen - TV Strombach (So., 16:15 Uhr).

Hinspiel: 24:34

Es fehlt: Keine

Zum Spiel: Ihre „Abschiedstournee“ durch die Oberliga führt die TVS-Damen am Sonntagnachmittag nach Aachen. Fünf Spiele stehen noch auf dem Programm, und wenn alles glatt läuft, kann der Regionalligaaufstieg - bei derzeit sechs Punkten Vorsprung auf Verfolger BTB Aachen - schon am darauffolgenden Spieltag zu Hause gegen Siebengebirge klar gemacht werden. „Die Moral in der Truppe ist nach dem tollen Spiel gegen Fortuna Köln unwahrscheinlich gestiegen“, sagt TVS-Coach Iljo Duketis, „unsere Motivation ist es jetzt, den Aufstieg so schnell wie möglich zu realisieren.“ Dass der Tabellenvierte Schwarz Rot Aachen dabei zur Stolperfalle werden könnte, glaubt im Strombacher Lager ernsthaft niemand. Zumal mit Sinje Kallikat auch die einzige zuletzt angeschlagen fehlende Spielerin wieder vollkommen hergestellt ist. Aber Duketis wäre nicht Duketis, wenn er nicht anmahnen würde, auch diesen Gegner absolut ernst zu nehmen. „Aachen wird sicher alles daran setzen, uns ein Bein zu stellen.“


Vorschau Verbandsliga Damen

SC Janus Köln - SSV Nümbrecht (Sa., 17 Uhr).

Hinspiel: 22:29

Es fehlt: Keine.

Zum Spiel: Für den SSV geht es am Wochenende gegen einen direkten Konkurrenten um Platz drei, der gegebenenfalls zum Aufstieg berechtigen könnte. „Das ist eine extrem unberechenbare Truppe“, weiß Nümbrechts Trainerin Simone Naaf, „die laufen von Woche zu Woche in verschiedener Besetzung auf.“ Janus war vor der Saison gemeinsam mit dem SSV aus der Oberliga abgestiegen und konnte sich nach mäßigem Start mittlerweile in der Verbandsliga etablieren. Derzeit belegen die Kölnerinnen bei drei Zählern Rückstand auf Nümbrecht Rang fünf. Es ist also ein intensiver Fight zu erwarten. „Ich denke, dass die Mannschaft gewinnen wird, die den Sieg mehr will und die bereit ist, mehr dafür zu investieren“, so Naafs Einschätzung. Das Hinspiel konnten die Nümbrechterinnen klar für sich entscheiden.


TSV Bonn rrh. - TV Strombach II (So., 12:30 Uhr).

Hinspiel: 26:30

Es fehlen: Melanie Graf (krank), Angela Vinci (Auslandsaufenthalt).

Zum Spiel: Für den TVS geht es am Wochenende einmal mehr um die Wurst. Nur durch einen Sieg in Bonn halten die Strombacher Mädels weiterhin die Chance auf den Klassenerhalt aufrecht. Vier Punkte beträgt derzeit der Rückstand auf den drittletzten Platz, bei nur noch fünf ausstehenden Begegnungen droht dem Tabellenvorletzten die Zeit davon zu laufen. Trainer Lars Konieczny hat den Gegner am letzten Wochenende beim Sieg in Bocklemünd beobachtet und war einigermaßen beeindruckt. „Ich habe zwar auch Fehler gesehen, aber insgesamt war das schon sehr stark.“ Bonn verfüge über eine junge und ungemein schnelle Truppe, die die Gegebenheiten in der engen Bonner Ringsporthalle optimal auszunutzen pflege. Bei seiner eigenen Truppe hat Konieczny erkannt, „dass der Wille absolut da ist.“ Das alleine reiche aber kaum aus. Vielmehr komme es auf die mentale Stärke an, denn „der Druck wird immer größer“.


Vorschau Landesliga Damen

HSV Frechen – TuS Derschlag (Sa., 17 Uhr). Hinspiel: 23:8

TV Dünnwald – SSV Nümbrecht II (Sa., 19 Uhr). Hinspiel: 33:29

Godesberger TV II – TV Oberbantenberg (So., 12 Uhr). Hinspiel: 25:27

ASV SR Aachen II – CVJM Oberwiehl (So., 14:30 Uhr). Hinspiel: 22:24

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