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Waldbröler Schülerinnen erfolgreich bei "Jugend forscht"

Red; 3. Mar 2008, 00:00 Uhr
Oberberg Aktuell
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Waldbröler Schülerinnen erfolgreich bei "Jugend forscht"

Red; 3. Mar 2008, 00:00 Uhr
(Red./17.2.2008-14:50) Waldbröl - Rosa Meyer und Christine Mauelshagen vom Hollenberg-Gymnasium erhalten Sonderpreis des Umweltministers.
[Bilder: privat ---Rosa Meyer und Christine Mauelshagen vor dem Ergebnis ihrer Forschungen in Solingen.]

Stromerzeugung mithilfe der Sonne im südlichen Oberberg, lohnt sich das? Diese Frage wollten Rosa Meyer und Christine Mauelshagen, Schülerinnen im Abiturjahrgang des Waldbröler Hollenberg-Gymnasiums, experimentell beantworten. Dass ihnen diese Aufgabe überzeugend gelungen ist, zeigte am vergangenen Samstag die Auszeichnung im Rahmen des Wettbewerbs „Jugend forscht“ in Solingen. Die beiden erhielten für ihre Arbeit „Die experimentelle Ermittlung des fotovoltaischen Potenzials von Morsbach“ von Wettbewerbsleiter Karl Voss den Sonderpreis des Umweltministers von Nordrhein Westfalen, der nicht nur mit viel Ehre, sondern auch mit einer Geldsumme verbunden ist.

Doch die Forscher-Meriten mussten hart erarbeitet werden: Umfangreiche Messungen mit Solarzellen-bestückten Probeanlagen, genaue Dächerkartierung der Gemeinde und der Aufbau eines geographischen Informationssystems nahmen viel Zeit und auch Sponsorengelder in Anspruch.

[Überglücklich nahmen die Abiturientinnen des Waldbröler Hollenberg-Gymnasiums ihre Auszeichnung entgegen.]

„Doch die Arbeit hat sich gelohnt, wir sind sehr stolz auf unsere Auszeichnung“, resümiert die 19jährige Christine. Ihre Freundin Rosa pflichtet bei: „Es war toll, unsere Arbeit der sechsköpfigen Jury vorzustellen und nachher zu wissen, dass wir sie überzeugt haben.“ Angeregt und betreut wurden die beiden von ihrem Erdkundelehrer André Szymkowiak: „Der Preis des Umweltministers ist wirklich ein Riesenerfolg, denn die Konkurrenz war enorm stark“, betont er.

Der Schulleiter des Hollenberg-Gymnasiums , Oberstudiendirektor Ulrich Noß, hofft: „Der Erfolg unserer Schülerinnen wird bestimmt eine Vorbildwirkung auf andere haben und weitere Wettbewerbsteilnehmer hervorbringen. Wir werden auch diese mit allen Kräften fördern.“ Rosa Meyer und Christine Mauelshagen haben somit nicht nur ihre Schule würdig vertreten, sondern auch ihren Heimatkreis. Sie waren die einzige Gruppe aus dem Oberbergischen Kreis, die sich für diesen Prestige trächtigen Wettbewerb qualifizieren konnte.



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