Eckhard Becker wird auf der Mitgliederversammlung der CDU am kommenden Freitag (19:30 Uhr, Mensa der Gesamtschule) nicht als Bürgermeisterkandidat antreten. Wie er heute gegenüber Oberberg-Aktuell erklärte, gelte es nun, „Ruhe in die eigenen Reihen zu bringen". Aus diesem Grunde verzichtet Becker freiwillig auf eine weitere Kandidatur. „Unbestritten ist Peter Koester ein hervorragender Kandidat für das Amt des Waldbröler Bürgermeisters", sagte Becker, „aus diesem Grund möchte ich ein Signal setzen und meine Kandidatur zurückziehen. Ich werde Herrn Koester selbstverständlich unterstützen“. Peter Koester, der vom CDU-Vorstand favorisiert wurde, ist damit der einzig verbliebene Kandidat, nachdem die Beigeordnete Sylke Dickmann ihre Kandidatur schon vor einigen Wochen zurückgezogen hatte.

Auch der Parteivorstand, dem Becker seine Entscheidung in der letzten Fraktionssitzung mitgeteilt hatte, zeigte sich von dessen Erklärung beeindruckt. „Ich ziehe den Hut vor seiner Entscheidung. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Zusammenarbeit zwischen dem hoffentlich neuen Bürgermeister Peter Koester, der Juristin Sylke Dickmann und dem Dipl. Verwaltungswirt und Wirtschaftsförderer Eckhard Becker hervorragend funktioniert“, so Monika Höfer, die Vorsitzende des CDU Stadtverbandes.

„Meine Erfahrung aus Verwaltung und Privatwirtschaft werde ich auch weiterhin zum Wohle unserer und meiner Stadt einsetzen“, sagte Becker, der sich weiterhin nachdrücklich um die Wirtschaftsförderung und die Stadtentwicklung in Waldbröl kümmern wird. Becker bleibt Ansprechpartner für Industrie, Gewerbe und Handwerk. Ferner wird er die weitere Vermarktung des soeben fertig gestellten 5. Bauabschnittes des Gewerbegebietes vorantreiben und weiter nebenberuflich als Geschäftsführer die Wir für Waldbröl GmbH leiten.