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'Oberberg-Online' präsentiert: Handball am Wochenende

mp,pn; 22. Feb 2008, 00:00 Uhr
Oberberg Aktuell
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'Oberberg-Online' präsentiert: Handball am Wochenende

mp,pn; 22. Feb 2008, 00:00 Uhr
(mp,pn/7.2.2008-12:15) Oberberg - Auf dieser Seite erhalten Sie kurz und kompakt die wichtigsten Infos und Fakten der nächsten Handballspiele am Mittelrhein mit oberbergischer Beteiligung - den Service präsentiert Ihnen Oberberg-Online.
Vorschau Oberliga Männer

TuS Derschlag - TSV Bayer Dormagen II (Fr., 20 Uhr).

Hinspiel: 33:45

Es fehlt: Keiner

Zum Spiel: Das Spiel gegen den Spitzenreiter steht ohne Frage unter dem Eindruck der überraschenden Lösung der Trainerfrage in Derschlag. „Es ist gut, dass jetzt geklärt ist, wie es in der nächsten Saison weitergehen soll“, begrüßt der derzeitige TuS-Coach Helge Janeck die frühzeitige Regelung seiner Nachfolge. „Ich werde alles dafür tun, dass Rainer Schumacher und Uli Pohl die Mannschaft in der Oberliga und in guter Verfassung übernehmen.“ Das angekündigte Jugend-Konzept befürwortet Janeck ausdrücklich, es stelle sich aber die Frage der Nachhaltigkeit. „Es muss jedem klar sein, dass das nicht in zwei, drei Jahren zum Erfolg führen kann.“ Unabhängig vom Trubel um die Verpflichtung seiner Nachfolger versucht Janeck, die Konzentration auf die Partie am Freitagabend zu lenken, schließlich will man sich gegen die spielstarken Bayer-Jungs ordentlich aus der Affäre ziehen.

Und das dürfte schwer genug werden. „Die stehen nicht umsonst ganz oben“, hat Janeck erkannt, „das sind technisch sehr gut ausgebildete Jungs, die jeden Tag trainieren und das Leistungsprinzip verinnerlicht haben.“ Vor allem über die erste und zweite Welle sind die Gäste bärenstark. „Wenn sie über den Konter kommen können“, so Janeck, „dann haben wir keine Chance.“ Daher komme es mehr noch als sonst auf die taktische Disziplin an, unnötige Ballverluste und unvorbereitete Abschlüsse sind daher tabu. Vielmehr will man den Gegner in den Positionsangriff zwingen und ihm dort mit einer „knallharten Deckung“ das Leben schwer machen. „Auch die Dormagenener werden nervös, wenn sie bis zur 45. Minute einmal nicht klare vorne liegen.“


TV Rodt-Müllenbach - Dünnwalder TV (Sa., 18 Uhr).

Hinspiel: 24:28

Es fehlt: Keiner.

Zum Spiel: Für Müllenbach stehen an den beiden kommenden Wochenenden gegen Dünnwald und Niederpleis zwei Schlüsselspiele auf dem Programm. Spätestens dann wird sich zeigen, ob man sich für den Rest der Saison eine ernstzunehmende Chance auf den Klassenerhalt erhalten kann oder nicht. 9:25 Punkte haben die Müllenbacher derzeit auf dem Konto und liegen damit nur einen Zähler hinter Niederpleis auf dem vorletzten Platz. Und auch Übach-Palenberg und Bergneustadt sind lediglich zwei, beziehungsweise drei Zähler voraus. In dieser Situation sind Nebenkriegsschauplätze, wie der gestern bekannt gewordene Wechsel von Trainer Uli Pohl nach Derschlag zum Saisonende, natürlich unerwünscht. „Ich bin noch in Müllenbach, und möchte das hier auch mit vollem Einsatz vernünftig zu Ende bringen“, stellt Pohl selber unmissverständlich klar.

[Die erfahrenen Spieler wie Tom Peters müssen in den beiden kommenden Partien Verantwortung übernehmen.]

Auch sein Team habe ihm signalisiert, noch einmal alles geben zu wollen, um den Klassenerhalt womöglich doch noch zu realisieren. „Ich habe mit den Jungs gesprochen und sie wollen bis zum Ende voll mitziehen.“ Voraussetzung für alle Hoffnung sind allerdings Punkte. Und die hat auch das Team aus dem Kölner Osten nicht zu verschenken. „Das wird eine ganz schwere Partie, Dünnwald spielt einen sauberen, schnellen Ball“, weiß Pohl um die Vorzüge des Tabellenachten. Vor allem der Sieg gegen Weiden am letzten Spieltag hat aufhorchen lassen. Pohl: „Das war natürlich schon eine Hausnummer. Aber auch Dünnwald hat Schwachstellen, und die müssen wir eben ausnutzen.“

TV Bergneustadt - TV Jahn Wahn (Sa., 19:30 Uhr).

Hinspiel: 26:25

Es fehlt: Keiner

Zum Spiel: Auch in Bergneustadt sind die Weichen für die kommende Saison gestellt. Rainer Schumacher geht - seit gestern ist auch klar wohin - und Markus Schürhoff kommt. Bevor der Neue aber im Sommer das Zepter übernimmt, hat der Alte noch eine heikle Mission zu erfüllen: den Klassenerhalt. Nach vier Heim-Niederlagen in Serie ist der aber mittlerweile in akute Gefahr geraten. Vor allem die beiden letzten Spiele, in denen man sich der direkten Konkurrenz aus Müllenbach und Stolberg geschlagen geben musste, haben am Selbstvertrauen der Neustädter genagt. In dieser Situation kommt das abgeschlagene Ligaschlusslicht aus Wahn gerade recht. „Das ist so eine Spiel, da zählen nachher keine Ausreden mehr“, ist sich Rainer Schumacher der Bedeutung der Partie bewusst.

Ein attraktives Spiel ist angesichts des Drucks, der auf den Gastgebern lastet, daher nicht zu erwarten. Besonders wichtig sei es vielmehr, so Schumacher, „endlich wieder zu unserer Geschlossenheit zurückzufinden.“ Mannschaftsgeist und Kampf: Das sind die Tugenden, die man in Bergneustadt bemüht, um den drohenden Abstieg zu vermeiden. Ein erster Schritt in Richtung rettendes Ufer könnte am Wochenende getan werden. Denn während auf den TVB (11. Platz, 11:23 Punkte) mit Wahn eine lösbare Aufgabe wartet, haben die Konkurrenten aus Niederpleis (12., 10:24) und Übach (10., 12:22) mit Weiden und Rheinbach deutlich schwerere Kaliber vor der Brust.


Vorschau Verbandsliga Herren

ASV SR Aachen - SSV Marienheide (Sa., 18 Uhr).

Hinspiel: 32:25

Es fehlen: Gunnar Cichon (Privat verhindert), Tobias Schuster (fehlt studienbedingt)

Zum Spiel: „Aachen soll nicht unser Angstgegner werden“, hat SSV-Coach Dirk Heppe ungute Erinnerungen an die Kaiserstädter, die im Hinspiel für die erste Saisonniederlage der Heier verantwortlich waren. Gegen das damalige Tabellenschlusslicht zeigten die Oberberger allerdings auch eine ihrer schlechtesten Saisonleistungen. Zu keiner Zeit bekam man die Rückraumachse um Andreas Roderburg und Pascal Ortlieb in den Griff und ließ sich regelgerecht vorführen. Die schwache Hinspielleistung bringt es allerdings mit sich, dass Heppe sein Team nicht motivieren muss: „Ich glaube kaum, dass da ein Spieler noch zusätzliche Motivation benötigt.“ Die Gastgeber stehen inzwischen nicht mehr auf dem letzen Platz sondern konnten ihre Leistung stabilisieren und liegen drei Punkte vor dem Relegationsrang.

Zuletzt schwächelte Aachen allerdings wieder etwas. Erst einen Punkt konnten die Schwarz-Roten in der Rückrunde holen. Heppe warnt aber davor, sich auf den Tabellenstand zu verlassen. „Wenn wir so wie in Siebengebirge auftreten, wird das eine ganz enge Kiste“, hat er die Pleite beim Tabellenvorletzten noch in unguter Erinnerung. Um beide Punkte entführen zu können, müsse sein Team indes in der Abwehr zulegen, um den starken Rückraum sowie das Tempospiel des Gegners unter Kontrolle zu bekommen. Personell kann Heppe nahezu aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Gunnar Cichon und Tobias Schuster können die Reise nach Aachen nicht mit antreten.


VfL Bardenberg - CVJM Oberwiehl (Sa., 19:30 Uhr).

Hinspiel: 23:23

Es fehlen: Sebastian Maassen (Beruflich verhindert), Mirco Gröbner, Christopher Suhr (beide A-Jugendspiel), Jan Balkhausen (Privat verhindert)

Einsatz fraglich: Jens Barf (Rückenprobleme), Simon Oberbüscher (Fußverletzung)

[Mirco Gröbner muss mit der A-Jugend in Stolberg antreten. Er könnte später noch zum Team hinzustoßen.]

Zum Spiel: Mit erheblichen Personalsorgen muss der CVJM Oberwiehl die weite Reise zum punktgleichen Tabellenfünften aus Bardenberg antreten. Neben den beiden verhinderten Sebastian Maassen und Jan Balkhausen muss Coach Rolf Schuster auch auf die beiden A-Jugendlichen Mirco Gröbner und Christopher Suhr verzichten, die in Stolberg um den Einzug in das Halbfinale der A-Jugend HVM-Meisterschaft kämpfen. Zusätzlich sind Jens Barf und der zuletzt starke Simon Oberbüscher angeschlagen. Da kommt Bardenberg als Gegner eigentlich genau zum falschen Zeitpunkt. „Der VfL besitzt eines der spielerisch stärksten Teams der Liga. Da macht das Zusehen richtig Spaߓ, lobt Schuster die Gastgeber.

Vor allem der gegnerische Rückraum hat es ihm dabei angetan: „Die lassen den Ball sehr schnell laufen und haben nur wenige Ballverluste.“ Daher fordert der Trainer auch, dass die Abwehr ähnlich gut stehen müsse wie zuletzt gegen den TV Roetgen, als der CVJM nur 15 Gegentore zuließ. Schuster weiß aber auch, dass Bardenberg ein ganz anderes Kaliber ist: „Der Punktgewinn im Hinspiel war äußerst glücklich. Bardenberg hatte uns eigentlich über 50 Minuten lang dominiert.“ Zuletzt schwächelten die Gastgeber allerdings etwas. Nach den beiden Siegen zum Rückrundenauftakt gegen Bonn und Roetgen verlor Bardenberg die letzten beiden Begegnungen gegen Nümbrecht und Pulheim deutlich.


Pulheimer SC - SSV Nümbrecht (Sa., 19:30 Uhr).

Hinspiel: 31:31

Es fehlen: Patrick Seebaum (Knieverletzung)

Zum Spiel: Mit gehörigem Respekt fährt SSV-Coach Holger Faulenbach zum Tabellenzweiten. „Pulheim hat eine tolle Entwicklung gemacht und steht zu Recht auf Platz Zwei“, so Faulenbach. Allerdings scheinen sowohl die Gastgeber, als auch der Vierte aus Nümbrecht noch nicht richtig im neuen Jahr angekommen zu sein. Pulheim startete mit zwei Unentschieden, ließ allerdings am vergangenen Spieltag Bardenberg keine Chance. Nümbrecht begann ähnlich holprig mit einem Unentschieden, um in Anschluss Bardenberg ebenfalls klar in die Schranken zu weisen. Es folgte eine mehr als vermeidbare Niederlage gegen Bocklemünd. „Zuletzt hatten wir doch enorme Leistungsschwankungen“, so Faulenbach.

Der Trainer weiß aber auch woran das liegt: „Jens Jürges ist zwar ein Ausnahmekönner, aber nichts kann gemeinsames Training mit der Mannschaft ersetzen.“ Da auch andere Spieler teilweise nur einmal die Woche trainieren können, hat sich inzwischen etwas Sand ins Getriebe des SSV eingeschlichen. Denn Faulenbach ist sich absolut bewusst, dass sein Team das Zeug für mehr als Platz vier hätte: „Das Potenzial dafür ist vorhanden.“ Den Gegner sieht er indes aufgrund des Heimvorteils in der Favoritenrolle: „Das wird aber sicherlich ein harter Kampf, in dem am Ende die Tagesform entscheidend sein wird.“ Verzichten muss Faulenbach dabei wohl auf Patrick Seebaum, der das Training am Dienstag mit Verdacht auf einen Meniskusschaden abbrechen musste.


TV Roetgen - VfL Gummersbach II (Sa., 19:45 Uhr).

Hinspiel: 34:38

Es fehlen: Ole Rahmel (steht im Kader der Bundesligamannschaft), Adrian Rother, Robin Teppich (beide verletzt)

[Ole Rahmel wird nach der Verletzung von Vedran Zrnic den Profi-Kader des VfL Gummersbach ergänzen.]

Zum Spiel: Obwohl die Reserve des VfL Gummersbach am Wochenende beim Spiel in Roetgen auf mindestens drei Stammkräfte verzichten muss, werden im Hinblick auf die wichtige A-Jugendregionalligapartie am Sonntag gegen Hagen wohl gleich drei weitere Spieler geschont. Während Ole Rahmel heute mit den Profis nach Montpellier fliegt, sind Adrian Rother und Robin Teppich nach wie vor verletzt. Frederic Burmeister ist hingegen noch leicht angeschlagen. Dennoch will Trainer Klaus Westebbe auch auf Jan Lars Gaubatz und Phillip Jonas Wilhelm verzichten. „Die letzte Entscheidung ist hier noch nicht gefallen, aber die Begegnung gegen Hagen ist enorm wichtig“, macht Westebbe klar, dass im weiteren Saisonverlauf die Meisterschaft bei der A-Jugend erst mal das vorrangige Ziel sein wird.

Denn dort beträgt der Rückstand auf die Tabellenspitze einen Punkt, während die Kreisstädter bei den Senioren inzwischen zwölf Punkte Vorsprung auf den dritten Rang haben. „Das ist eine einmalige Chance nicht nur Westdeutscher, sondern auch Deutscher Meister zu werden“, so Westebbe. Auch will er das Ganze nicht als Wettbewerbsverzerrung sehen: „Jetzt kann und muss unsere zweite Reihe wirklich mal beweisen, was in ihr steckt.“ Denn bei allem Respekt vor dem Gegner wäre alles andere als ein Auswärtssieg doch eine faustdicke Überraschung. Der Tabellenzwölfte aus Roetgen hat sich zwar zuletzt mit Christoph Wilden vom Regionalligisten BTB Aachen verstärkt, kam bei seinem letzten Aufritt in Oberwiehl aber dennoch kräftig unter die Räder. Auch scheint die unangenehme enge Halle in Roetgen nicht mehr uneinnehmbar. Erst fünf Punkte holten die Gastgeber in diese rSaison zu Hause.


Vorschau Landesliga Herren

TV Wallefeld - CVJM Oberwiehl II (Sa., 18:30 Uhr).

Hinspiel: 19:23

Es fehlen: Karsten Zirkel (Privat verhindert) - Nils Thönes (Rückenprobleme), Tobias Wohlfromm, Kersten Kopietz, Tim Hartmann (alle A-Jugendspiel)

Einsatz fraglich: Keiner - Peter Madel (Grippe).

Zum Spiel: Mit unterschiedlichen Voraussetzungen gehen die beiden Teams in eines von zwei oberbergischen Derbys an diesem Wochenende. Eines haben beide Vereine aber gemeinsam: Beide benötigen dringend einen Sieg. Während Wallefeld zuletzt zweimal zu Hause nur äußerst unglücklich gegen Königsdorf und Nümbrecht verlor und inzwischen als Absteiger so gut wie feststeht, will der CVJM sich endlich aus dem Abwärtssog in Richtung Tabellenkeller freischwimmen. Das komfortable Punktekonto, das sich die Toelstede-Schützlinge zu Saisonbeginn erarbeitet hatten, ist nach nur drei Zählern aus den letzten acht Spielen längst aufgebraucht, und man ist in der Tabelle auf den neunten Rang durchgereicht worden. Wallefeld wartet hingegen sehnsuchtsvoll auf den ersten Heimsieg dieser Saison und hat nach wie vor neun Punkte Rückstand auf das rettende Ufer.

[Mit Karsten Zirkel fehlt dem TV Wallefeld sein bester Torschütze.]

TVW-Coach Klaus Küsters geht mit gemischten Gefühlen in die Partie. Zwar konnte seine Mannschaft zuletzt kämpferisch überzeugen, allerdings war aufgrund der geschlossenen Halle über Karneval nicht an Training zu denken. „Eine gute Vorbereitung auf das Spiel sieht natürlich anders aus“, so Küsters. Es verwundert daher auch nicht, dass für ihn die Gäste klarer Favorit sind: „Oberwiehl hat die besseren Voraussetzungen.“ Ob der CVJM diese allerdings wirklich hat, erscheint fraglich. Neben dem Langzeitverletzten Nils Thönes fallen erneut die drei starken A-Jugendlichen Tim Hartmann, Kersten Kopietz und Toibias Wohlfromm aus, die zeitgleich in Stolberg spielen. Doch das will Trainer Toelstede nicht als Ausrede gelten lassen: „Die Mannschaft muss auch ohne sie die richtige Antwort auf das schwache Königsdorf-Spiel geben.“ Damit sich der Negativtrend nicht fortsetzt, fordert der Coach vor allem Geduld: „Wallefeld spielt zwar unorthodox. Mit der richtigen Einstellung müssen wir sie aber trotzdem schlagen.“


TV Strombach - TV Wahlscheid (So., 16 Uhr).

Hinspiel: 37:23

Es fehlen: Arthur Kunkel (Schulterverletzung) - Claudius Herold (Fingerverletzung)

Einsatz fraglich: Mirko Müller (Bänderriss) - Keiner

Zum Spiel: Zwischen dem TV Strombach und dem Aufsteiger aus Wahlscheid sind die Fronten klar geklärt. Sowohl TVS-Trainer Andreas Rösmann, als auch TVW-Coach Stefan Thomm wissen genau, was sie von einer Partie, in der ein Aufstiegskandidat gegen ein Team aus dem Tabellenkeller antritt, zu erwarten haben. „Vom Papier her sollte es eine klare Sache werden“, so Rösmann. Bestärkt wird er in dieser Meinung durch das Hinspielergebnis. Zwar tat sich Strombach dort in der ersten Hälfte noch schwer mit den Wölfen, machte dafür in der zweiten Halbzeit aber kurzen Prozess. Thomm glaubt allerdings nicht, dass sich dies so wiederholen wird: „Damals hatten wir einige Personalprobleme und mussten improvisieren.“

Dass der TVS aber klarer Favorit sei, ist auch für ihn nicht vom Tisch zu wischen. „Wir wollen uns vor allem besser aus der Affäre ziehen, als im Hinspiel“, so Thomm. Das Hauptaugenmerk will der Coach auch eher auf die kommenden Spiele gegen Wallefeld und Königsdorf legen, wo der TVW eher die Punkte holen müsse. Rösmann fordert hingegen volle Konzentration: „Wahlscheid hat gegen uns nichts zu verlieren und kann befreit aufspielen.“ Zudem hätten die Gäste mit der knappen Niederlage gegen Rheindorf vor der Karnevalspause bereits einen Achtungserfolg gelandet. Rösmann weiß allerdings auch um die große Schwäche des TVW: „Auswärts tritt Wahlscheid deutlich schwächer auf, als in der eigenen Halle.“ Sein Debüt für die Gastgeber soll Torhüter Tobias Uding feiern.



SSV Nümbrecht II wegen des Rückzugs von Bayer 04 Leverkusen spielfrei


Vorschau Oberliga Damen

Pulheimer SC - TV Strombach (Sa., 17:30 Uhr).

Hinspiel: 20:30

Es fehlt: Keine

Zum Spiel: Sieben Spiele liegen noch vor den Strombacher Damen: bis zum Saisonende und, wenn alles nach Plan läuft, auch bis zum Aufstieg. Vier Punkte liegt die Mannschaft von Iljo Duektis zurzeit vor den Verfolgerinnen von BTB Aachen, und ernstliche Zweifel an der Rückkehr in die Regionalliga bestehen mittlerweile nicht mehr. Gegen Pulheim kann Duketis wieder auf alle Spielerinnen zurückgreifen, auch die zuletzt wegen einer Knöchelblessur pausierende Sinje Kallikat steht wieder zur Verfügung. Zwar plagen sich einige Akteurinnen mit einer hartnäckigen Erkältung herum, „aber damit müssen auch andere zurecht kommen“; findet Duketis.

Vor dem kommenden Gegner hat der Strombacher Übungsleiter erheblichen Respekt. „Ich hatte sie vor der Saison als eine der Mannschaften gesehen, die oben mitspielen können.“ Allerdings zeigte der PSC recht schwankende Leistungen und liegt folgerichtig im Mittelfeld der Liga auf Platz sechs. Dem wurfgewaltigen Rückraum der Gastgeberinnen will Duketis mit der gewohnt aggressiven Deckungsformation den Platz zur Entfaltung nehmen. Und da Duketis bei Pulheim Schwächen in der Rückwärtsbewegung erkannt hat, dürfte die starke erste und zweite Welle des TVS zu einer entscheidenden Waffe werden.


Vorschau Verbandsliga Damen

TV Bergneustadt - 1. FC Köln II (Sa., 17:45 Uhr).

Hinspiel: 21:28

Es fehlt: Keine

Zum Spiel: Der FC ist nicht unbedingt der Lieblingsgegner des TVB. Im Hinspiel taten sich die Harder-Schützlinge äußerst schwer. Besonders in der Deckung hatte der TVB große Probleme und kassierte unnötige Tore. „Ich will die Leistung im Hinspiel aber nicht überbewerten“, sagt Trainerin Alexandra Harder, „damals mussten die A-Jugendlichen zwei Stunden vorher noch ein Jugend-Spiel absolvieren.“ Dementsprechend ausgepowert waren sie pünktlich zum Anpfiff angereist. Nach dem ungefährdeten Sieg gegen Godesberg am letzten Spieltag ist Harder jedenfalls zuversichtlich. Vor allem die wiedergefundene mannschaftliche Geschlossenheit habe Mut gemacht. „Wir sind auch nicht mehr so leicht auszurechnen, die Verantwortung verteilt sich immer mehr auf alle Spielerinnen der Mannschaft.“ Da man seine Spiele meistens in der Abwehr gewonnen habe, müsse man dort von Anfang an hellwach sein. „Dann werden wir uns für das Hinspiel revanchieren können“, so Harder abschließend.


Poppelsdorfer HV - TV Strombach II (Sa., 18 Uhr).

Hinspiel: 22:18

Es fehlt: Stefanie Wachtel (privat verhindert), Nadja Steuck (krank)

Zum Spiel: Die Strombacher Reserve will den Schwung aus dem letzten Spiel mitnehmen, als man Tabellenführer Langerwehe ein Unentschieden abtrotzen konnte. TVS-Coach Lars Konieczny gibt eine eindeutige Devise aus. „Jetzt muss jedem klar sein, dass wir noch sieben Endspiele bis zum Saisonende haben. Mit einem Punkt gegen den Spitzenreiter ist noch nicht viel gewonnen.“ Und in der Tat: Nach wie vor belegen die Strombacherinnen den vorletzten Platz, zwei Zähler hinter dem Drittletzten aus Bonn. Der Gegner am Wochenende liegt vier Punkte vor dem TVS auf Platz sieben. „Das ist eine routinierte Mannschaft, die häufig aus dem Rückraum wirft“, kennt Konieczny die Stärken der Poppelsdorferinnen. Letztlich wollen die Gäste aber mehr auf ihre eigenen Stärken schauen. „Wir müssen wieder mit viel Tempo agieren. Dann sehe ich gute Chancen für uns.“


VfL Langerwehe - SSV Nümbrecht (Sa., 18 Uhr).

Hinspiel: 34:27

Es fehlt: Keine

Zum Spiel: Für die Nümbrechterinnen geht es am Samstag darum, ihren aller Voraussicht nach zum Aufstieg berechtigenden dritten Platz zu verteidigen. Wie es gegen Langerwehe funktionieren kann, hat der TV Strombach am letzten Spieltag vorgemacht, der den Tabellenführer mit einem Unentschieden ärgern konnte. Allerdings gibt sich SSV-Trainerin Simone Naaf diesmal ungewohnt zurückhaltend. Vor allem die innerhalb der Mannschaft grassierende Erkältungswelle („Wir konnten zuletzt immer nur mit vier, fünf Leuten trainieren.“) lässt Naaf nur vorsichtig optimistisch ins Spiel gehen. „Wenn man aufsteigen will, muss man jeden schlagen. Aber es ist fraglich, ob der Aufwand reicht, um das zu realisieren.“ Naaf selber wird am Wochenende erstmals nicht mit von der Partie sein können, da sie zeitgleich mit dem TV Oberbantenberg in der Landesliga antreten muss. Wer sie auf der Nümbrechter Bank vertreten wird, ist noch nicht klar.

Vorschau Landesliga Damen

HSV Frechen - CVJM Oberwiehl (Sa., 17 Uhr). Hinspiel: 19:28

Dünnwalder TV - TV Oberbantenberg (Sa., 20 Uhr). Hinspiel: 14:14

TuS Derschlag - SSV Nümbrecht II (So., 15 Uhr). Hinspiel: 10:27


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