Seit neun Jahren ist Bernd Beekes Leiter der Abteilung Handball beim TuS Derschlag. Im März, wenn im Verein Vorstandswahlen anstehen, soll nun Schluss sein. Der 53-Jährige will sich nicht erneut zur Wahl stellen. „Ich bin derzeit beruflich sehr stark eingespannt“, sagte Beekes auf Nachfrage, „nach jetzigem Stand der Dinge höre ich auf.“ Dass die letzten, sportlich eher unbefriedigenden Jahre die Lust am Amt nicht gerade gesteigert haben, liegt nahe. Widersprechen wollte Beekes dieser Vermutung jedenfalls nicht. Wer in Zukunft das Zepter bei den Derschlager Handballern übernehmen wird und ob er selber weiter aktiv an der Vorstandsarbeit mitwirken werde, sei noch nicht klar, so Beekes, „aber der Kreis der Kandidaten ist relativ überschaubar.“

[Räumt nach neun Jahren als Abteilungsleiter Handball seinen Stuhl: Bernd Beekes.]

Bevor es aber so weit ist, will Beekes noch einige offene Baustellen in Angriff nehmen. Vordringlichstes Ziel sei es zunächst, die durch den angekündigten Rückzug von Helge Janeck aufgeworfene Trainerfrage zu klären, „und das wird auch bald passieren.“ Man habe bereits mit verschiedenen Kandidaten gesprochen. Überraschung nicht ausgeschlossen. Anders dagegen die Situation bei der Zusammenstellung eines schlagkräftigen Kaders für die neue Saison. „Da hat sich bisher leider noch gar nichts getan.“ Zunächst wolle man nun das Gespräch mit den aktuellen TuS-Akteuren suchen.

Bis auf Björn Burghardt, den es berufsbedingt wohl wieder nach Köln zieht, habe jedenfalls noch kein Spieler seinen definitiven Abschied zum Saisonende bekannt gegeben. Feste Zusagen gibt es allerdings ebenfalls keine. „Thomas Hein ist dabei das größte Problem, als Krankenhausarzt hat er kaum noch Zeit zu trainieren.“ Auch am Wochenende wirkte der Rückraumspieler zuletzt nur sporadisch mit. Beekes: „Trotzdem bin ich auch in seinem Fall verhalten optimistisch, was die nächste Saison angeht.“