[Bild: Oberbergischer Kreis --- Im Kunststoffland NRW aktiv (v.l.): Dr. Harald Pielartzik, Wilfried Holberg,
Matthias Poschmann und Felix Loose.]


„Die herausragenden wirtschaftlichen Stärken des Oberbergischen Kreises sind nachweisbar die Unternehmen des Kunststoff-Sektors und der Automobilzuliefer-Industrie“, sagt Jochen Hagt, Wirtschaftsdezernent und Allgemeiner Vertreter des Landrates. Sie machten den Oberbergischen Kreis zum Kunststoff Standort Nummer eins in NRW. Daher sei es
ein folgerichtiger Schritt, dass der Oberbergische Kreis mit seiner Kompetenzfeld Initiative dem Verein Kunststoffland.NRW zum Jahresbeginn offiziell beigetreten sei.

Die Kompetenzfeld Initiative Oberberg „KIO“ arbeitet seit rund einem Jahr daran, die rund 240 Unternehmen dieser Wertschöpfungskette stärker zu vernetzen, um regionale Synergien nutzbar zu machen. Koordinierend getragen von der Wirtschaftsförderung des Kreises, befassen sich die Unternehmen Barlog plastics, Faronetics, Gira, KB Kunststofftechnik, Oni und Pflitsch mit der operativen Lenkung, Ausrichtung und Gestaltung von KIO. Unterstützt wird diese Arbeit aber auch durch die Städte und Gemeinden im Kreis, die Industrie- und
Handelskammer zu Köln, Zweigstelle Oberberg, und das Gründer und Technologiezentrum Gummersbach. Gemeinsam wird versucht, die lokalen Kernkompetenzen zusammenzuführen und weitere Unternehmen für eine Mitwirkung in KIO zu gewinnen.

Neben dem unmittelbaren Kontakt zum Campus Gummersbach der FH Köln, der gleichermaßen als Partner und Ausbildungsinstitut in Forschung und Entwicklung agiert, spielt laut Hagt der Kontakt zum landesweiten Netzwerk NRW.Kunststoff eine bedeutende Rolle. Die Zusammenarbeit ermögliche Beratung, Hilfestellung und Kooperationen und diene dem Informationstransfer über nationale und internationale Branchentrends zu den regionalen
Unternehmen. Bereits Mitte 2007 entstanden fruchtbare Kontakte zum Landes- Clustermanagement Kunststoffland.NRW, dem namhafte Unternehmen und Institutionen angehören.

Wilfried Holberg, der für die Wirtschaftsförderung des Oberbergischen Kreises KIO koordiniert, sagt: „Die Begegnungen in den Landes-Clusterforen und dem Branchentag anlässlich der weltgrößten Kunststoffmesse K 2007 sowie auf den Arbeitsebenen zu Themen wie Innovation, Qualifikation, Kommunikation haben eindrucksvoll gezeigt, dass ein Zusammenwirken von Landes- und Regiocluster zur wechselseitigen Teilhabe an Informationen, Unternehmerbedürfnissen, Erkenntnissen und Branchentrends führt.“ Insofern helfe die Mitgliedschaft des Oberbergischen Kreises im Verein Kunststoffland.NRW dabei, die dauerhaft fruchtbare Zusammenarbeit zur Entwicklung und Stärkung des Oberbergischen Kreises und des Landes als starke Standorte der Kunststoffindustrie innerhalb Deutschlands sicher zu stellen.