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Oberbergische Prinzenpaare schwitzten beim TÜV-Test

ch; 28. Jan 2008, 00:00 Uhr
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Oberbergische Prinzenpaare schwitzten beim TÜV-Test

ch; 28. Jan 2008, 00:00 Uhr
(ch/13.1.2008-12:25) Von Christian Herse
Engelskirchen - Fachwissen war von den Tollitäten gestern Morgen gefordert, um die Untersuchung zu bestehen - Verlierer durfte Autos putzen.
[Bilder: Christian Herse --- Die Prinzen aus Lindlar, Bielstein, Engelskirchen und Ründeroth stellten sich zusammen mit ihrem Gefolge den Fragen vom TÜV in Loope.]

Zur Jecken-Hauptuntersuchung geladen, hatte der TÜV Rheinland in seine Prüfstelle nach Loope. Dort mussten sich die Prinzenpaare und Dreigestirne aus Bielstein, Engelskirchen, Lindlar und Ründeroth den strengen Fragen der Kontrolleure des TÜVs stellen.

Direkt ein schweres Los zogen dabei die Bielsteiner, die den Unterschied zwischen einem Auto und einer Rolle Klopapier erklären durften. Trotz zahlreicher kreativen Antworten kamen weder Prinz Markus I., noch seine Prinzessin Susi darauf, dass man keine Klo-Rolle gebraucht kaufen kann. Wesentlich einfacher hatte es da das Lindlarer Dreigestirn um Prinz Wolfgang III., das - wie aus der Pistole geschossen - einen „Imi“ definieren konnte.

[Zum Verzweifeln schienen einige Fragen für Prinzessin Susi gewesen zu sein.]

Ganz gewiss keine „Zugereisten“ waren der Ründerother Prinz Christoph II. und Prinzessin Ninette, denn sonst hätten sie nicht gewusst, wie das Datum für das Osterfest festgelegt wird, wonach sich die Karnevalszeit richtet. Besonderes Fachwissen beweisen musste Prinz Josef IV. aus Engelskirchen. Da er lange Zeit Leiter der Prüfstelle in Loope gewesen ist, unterzogen ihm die Mitarbeiter einer Extrakontrolle rund um die „Jecken-HU“, die er aber mit Bravour meisterte.

Prinz Markus I. musste einräumen, dass er den Grund für das Zusammentreffen offenbar falsch verstanden hatte: „Ich dachte, wir bekommen hier die Umweltplakette und habe gestern den ganzen Tag Bohnen gegessen – wegen der Abgasuntersuchung.“ Trotz dieser Fehlinformation schaffte aber auch er die von Moderator Bernd Tigges durchgeführte körperliche Überprüfung.

Dass alle Tollitäten fit für die Karnevalssession sind, zeigte sich schließlich im Endergebnis. Demnach erzielten das Dreigestirn und die Prinzenpaare allesamt Höchstpunktzahlen. Da es sich für Prinz Josef IV. allerdings um ein Heimspiel handelte, zogen die Prüfer ihm einen Punkt ab, weswegen er zur Strafe im Anschluss den Wagen der Ründerother Karnevalstruppe putzen durfte.

[Wer verliert, der putzt: Nach diesem Motto schwang Prinz Josef IV. den Schwamm und reinigte den Ründerother Karnevalswagen.]



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