[Andrea Esposito wird dem VfR Wipperfürth am Mittwoch fehlen.]

Endspiele Männer

VfR Wipperfürth – Rot-Weiß Olpe.

In Wipperfürth will man der bisher ausgezeichnet verlaufenen Saison mit dem ersten Kreispokalsieg ein weiteres Highlight hinzufügen. Der Bezirksliga-Spitzenreiter geht in jedem Fall als Favorit in das Endspiel gegen den A-Ligisten (15 Uhr). „Wenn alles normal läuft und wir unser Potenzial abrufen, sollten wir als Sieger vom Platz gehen“, sagt Coach Norbert Scheider, der aber gleichzeitig einschränkt: „Olpe hat eine junge, spielfreudige Mannschaft. Das ist für sie das Spiel des Jahres. Deshalb dürfen wir die Partie nicht auf die leichte Schulter nehmen.“ Der VfR-Trainer will seine bestmögliche Elf aufs Feld schicken und wird seine Spieler morgen noch einmal zum Training bitten, „um das besser abzustimmen, was am Sonntag gegen Heiligenhaus nicht so gut gelaufen ist.“ Andrea Esposito (Urlaub) und Pasquale Probo (Schlüsselbeinbruch) sind nicht mit dabei, hinter dem Einsatz von Claudio Comito steht noch ein kleines Fragezeichen.

Für Olpes Coach Andreas Dick hat das Finale keine übergeordnete Bedeutung, das Abschneiden in der Meisterschaft dagegen absoluten Vorrang. Deshalb werden gegen die Wipperfürther die angeschlagenen Stammkräfte geschont. „Vor allem im Abwehrbereich werde ich wohl ein bisschen umstellen“, betont Dick. „Uns reicht die Endspielteilnahme. Das eigentliche Ziel ist, dass die Zuschauer ein schönes Spiel zu sehen bekommen.“ Damit es aber auf Seiten des Favoriten zu möglichst wenigen sehenswerten Aktionen kommt, erwartet Dick eine konzentrierte Defensivleistung seiner Mannschaft, „wobei Spieler wie Giovanni Bernardo, Franco Lemke und Patrick Althoff nie komplett auszuschalten sind.“ Marcel Anders wird wegen eines Muskelfaserrisses nicht mit von der Partie sein, dafür erhält der nach einjähriger Verletzungspause zurückgekehrte Michael Dörrenbach eine Bewährungschance. Im Übrigen trafen die beiden Teams bereits im Finale des diesjährigen Hallen-Kreispokals aufeinander. Damals hieß es 6:1 für den VfR.

Das „kleine“ Finale wird bereits um 11 Uhr in Immekeppel angepfiffen. Hier hat der unangefochtene Kreisliga A-Tabellenführer TV Hoffnungsthal gegen Eintracht Hohkeppel (Kreisliga C) eine Pflichtaufgabe zu lösen, um als dritter Kreis Berg-Teilnehmer in die 1. Runde des FVM-Pokals einzuziehen. Dort wartet als Gegner der Bezirksliga-Absteiger SV Eitorf.

[Johanna Mikoschek fehlt TuRa-Coach Dieter Müllenborn wegen Achillessehnenproblem.]

Endspiel Frauen

TuRa Dieringhausen – VfB Kreuzberg.

TuRa Dieringhausen kann am Mittwoch (13 Uhr) den dritten Pokalsieg in Folge einfahren. 2005 schlug man den SV Morsbach mit 2:0, im vergangenen Jahr gab es einen 1:0-Sieg gegen Blau-Weiß Hand. Und auch diesmal geht es im Finale gegen einen Verbandsliga-Konkurrenten. Dieser hatte die TuRa im Meisterschaftsduell vor vier Wochen am Rande einer Niederlage, nur mit Mühe gelang Dieringhausen ein 1:1. „Wir haben noch etwas gutzumachen. Kreuzberg ist ein unbequemer Gegner mit ein, zwei sehr guten Spielerinnen, die eine Partie alleine entscheiden können“, sagt Trainer Dieter Müllenborn. Besonders der schussgewaltigen Rebecca Rademacher, die im Meisterschaftsspiel per Freistoß traf, sollen keine Gelegenheiten geboten werden. „Wir müssen solche Freistoßsituationen in Tornähe vermeiden“, fordert der Coach. Johanna Mikoschek (Achillessehnenprobleme), Nicole Heinze (Urlaub) und Iris Sappelt (Knieverletzung) fehlen bei der Mission Titelverteidigung.

Für den Verbandsliga-Aufsteiger aus Kreuzberg ist es die erste Finalteilnahme. Premieren-Nervosität gibt es aber nicht: „Ich mache den Mädels keinen Druck. Wir wollen Dieringhausen wieder ein bisschen ärgern und werden uns nicht verstecken“, erklärt Trainer Jürgen Meinerz. Der Ausfall von Keeperin Nele Schütte bereitet ihm keine Sorgen, da mit Katja Eck, die in der Jugend lange Jahre im Tor spielte, adäquater Ersatz bereitsteht. Allerdings ist fraglich, ob Sarah Meinerz pünktlich von den Spielen der FVM-Auswahl beim Länderpokal in Duisburg zurückkommt. „Wenn nicht, dann hätten wir ein Problem“, sagt Meinerz mit Blick auf die dünn besetzte Ersatzbank. Auch Kathrin Schmitter (Urlaub) und Melanie Spiller (Knieverletzung) fehlen.