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24 Jugendlichen eine Perspektive eröffnet

Red; 12. Oct 2007, 00:00 Uhr
Oberberg Aktuell
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24 Jugendlichen eine Perspektive eröffnet

Red; 12. Oct 2007, 00:00 Uhr
(Red./28.9.2007-10:50) Bergneustadt - Das Bildungsprojekt "Arbeiten und Lernen" des Vereins für soziale Dienste hatte großen Erfolg - neuer Kurs ab 15. Oktober.
[Bild: privat --- Die erfolgreichen Absolventen bei der Feierstunde.]

„Ich hatte keinen Bock mehr auf Schule“. So begründen viele Jugendliche ihren vorzeitigen Abgang von der Schule ohne Schulabschluss. Andere sind aus familiären oder persönlichen Problemen in der Schule gescheitert. Sie alle hatten ohne Hilfe fast keine Chance, jemals an eine Ausbildungs- oder Arbeitsstelle zu kommen.

Der Verein für soziale Dienste in Bergneustadt e.V. (VfsD) konnte 24 von ihnen helfen: Abwechselnd lernten die Teilnehmer des Bildungsprojektes „Arbeiten und Lernen“ je eine Woche für ihren Hauptschulabschluss Klasse 9, in der anderen Woche absolvierten sie Praktika in oberbergischen Betrieben oder arbeiteten in gemeinnützigen Einrichtungen.

Die Jugendlichen konnten vor allem durch ihre praktischen Fähigkeiten überzeugen: Sie fanden eine Ausbildungsstelle und wurden zum Teil von ihren Praktikumsbetrieben als Mitarbeiter übernommen. Weiter zur Schule gehen neun Jugendliche, zusätzlich erwarben neun Teilnehmer den Hauptschulabschluss.

In einer Feierstunde überreichte der stellvertretende Vorsitzende und ehemalige Landrat Herbert Heidtmann den stolzen Absolventen ihre Zeugnisse. Weitere Gratulanten waren Bürgermeister Gerhard Halbe, André Kaminetzki und Andrea Steuber-Penz von der Arbeitsgemeinschaft Oberberg (ARGE) und Gita Felbinger, Leiterin der Volkshochschule Gummersbach.

Das Projekt wird mit Hilfe der ARGE Oberberg und der Volkshochschule Gummersbach erneut durchgeführt. Zusätzlich zum Hauptschulabschluss wird zum ersten Mal ein Abschluss Klasse 10a angeboten. Der neue Kurs beginnt am 15. Oktober im Hauptgebäude des Vereins für soziale Dienste in Bergneustadt. Auskunft erteilt Andrea Steuber-Penz von der ARGE Oberberg (Tel.: 02261/81 56 307) oder Diana Lenz vom Verein für soziale Dienste (Tel.: 02261/ 41 186).

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