[Bilder: Bernd Vorländer --- Trotz Regens nahmen die Walker die neuen Strecken in Eckenhagen in Angriff.]

Auch die Unbillen des Wetters können wahre Sportler nicht stoppen. Die Auswirkungen des Orkans „Kyrill“ sorgten zunächst dafür, dass sich die Eröffnung des „Nordic Aktiv Walking Zentrums“ in Reichshof-Eckenhagen um einige Monate verzögerte. Und am heutigen Sonntag nahmen nur einige Unentwegte die Stöcke in die Hand und begaben sich auf eine der drei Strecken.

Künftig können die Sportler zwischen drei unterschiedlich schweren Wegen wählen, die alle am Monte Mare-Hallenbad beginnen. Die blaue gekennzeichnete Strecke hat eine Länge von 5 Kilometer, die mittelschwere (rot) umfasst 6,8 Kilometer, und die schwere Strecke (schwarz) verläuft über zehn Kilometer.

[Freuten sich über die offizielle Eröffnung: Initiator Thorsten David (li.), Reichshofs Bürgermeister Gregor Rolland (Mitte) und der Chef des Kreissportbunds, Bodo Löttgen.]

Das Projekt wurde initiiert von Thorsten David, der als Chef der oberbergischen Inline-Skater und als Beauftragter des Deutschen Skiverbandes die Strecken aussuchte, sie vermaß und kartierte. Regelmäßig sollen in der Zukunft Kurse angeboten werden und auch an eine Zusammenarbeit mit den Krankenkassen ist gedacht. Reichshofs Bürgermeister Gregor Rolland freute sich über den Ausbau des sportlichen Angebots in der Gemeinde.

„Das ist eine echte Attraktion für Reichshof und absolut professionell gemacht.“ Auch der Vorsitzende des Kreissportbundes, Bodo Löttgen, sah durch das neue Walking-Zentrum die Chance, noch mehr Menschen für diese Sportart zu begeistern. „Nordic Walking hat schon längst sein Image als Nischensportart verloren und sich etabliert“, so Löttgen.