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Offizieller Startschuss für die interkommunale Zusammenarbeit im Nordkreis ist erfolgt - Wolf hatte Förderbescheid im Gepäck

mp; 1. Jun 2007, 00:00 Uhr
Oberberg Aktuell
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Offizieller Startschuss für die interkommunale Zusammenarbeit im Nordkreis ist erfolgt - Wolf hatte Förderbescheid im Gepäck

mp; 1. Jun 2007, 00:00 Uhr
(mp/30.5.2007-13:55) Oberberg – In Hückeswagen wurde heute Morgen im Beisein von NRW-Innenminister Dr. Ingo Wolf offiziell das Pilotprojekt „Shared Services“ gestartet, das eine verbesserte Zusammenarbeit der Verwaltungen in Hückeswagen, Marienheide, Radevormwald und Wipperfürth zum Ziel hat.
[Bild: Mischa Peters --- Freuen sich gemeinsam über den Förderbescheid des Landes Nordrhein-Westfalen für das Pilotprojekt „Shared Services“: Landrat Hagen Jobi (von links), Marienheides Bürgermeister Uwe Töpfer, Regierungspräsident Hans-Peter Lindlar, Radevormwalds Bürgermeister Dr. Joseph Korsten, NRW-Innenminister Dr. Ingo Wolf, Wipperfürths Bürgermeister Guido Forsting und dessen Hückeswagener Amtskollege und Gastgeber Uwe Ufer.]

Der Startschuss für das gemeinsame Pilotprojekt ist gefallen – „Shared Services“ (siehe Extra-Bericht vom Wochenende) sind im Nordkreis nicht länger graue Theorie sondern mit der heutigen Auftaktveranstaltung im Forum der Hauptschule in Hückeswagen auf dem Weg in die Alltagspraxis. Innenminister Dr. Ingo Wolf, Regierungspräsident Hans-Peter Lindlar, Landrat Hagen Jobi sowie Prof. Dr. Klaus Deckert und dessen Mitarbeiter der Unternehmensberatung DMC (Deckert, Management und Consultants) aus Düsseldorf waren gekommen, um quasi als Geburtshelfer des auf kommunaler Ebene neuartigen Projektes zu fungieren.

„Die Vergangenheit kann man nicht ändern. Die Zukunft schon“, zitierte Hückeswagens Bürgermeister Uwe Ufer in seiner Begrüßung den Wirtschaftswissenschaftler Michael Blumenthal. Diese vorwärts gewandte Blickrichtung der vier Nordkreis-Kommunen hatte offenbar auch die Vertreter des Landes nachhaltig für das Projekt eingenommen, so dass Innenminister Wolf heute den Förderbescheid für die Durchführung von „Shared Services“ im Gepäck hatte. Die Idee zur engeren Kooperation kam im Übrigen aus den Reihen der vier Bürgermeister, die sich dann gemeinsam mit DMC an das Land wendeten. Ziel des Projektes sei es nun, so Stephanie Saul von DMC, „die desolate Finanzsituation der Kommunen zu verbessern, um neuen Gestaltungsspielraum zu schaffen.“

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