Archiv

Engelskirchener Jörg Viebahn im Pech – Defekt stoppte Rennfahrer

uz; 29. May 2007, 00:00 Uhr
Oberberg Aktuell
ARCHIV

Engelskirchener Jörg Viebahn im Pech – Defekt stoppte Rennfahrer

uz; 29. May 2007, 00:00 Uhr
(uz/14.5.2007-12:50) Engelskirchen – Ein Leck in der Benzinleitung stoppte die Erfolgsfahrt bei der Langstrecken-Meisterschaft.
[Bilder: Uwe Zörb --- Hier lief der Viebahn-BMW noch rund und hatte sich bereits nach vorne gekämpft.]

Wechselhaftes Wetter sorgte für Spannung beim 4. Lauf der Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring. Die Erfolg verwöhnten Jörg Viebahn (Engelskirchen) und Stian Sorli (Spydberg) wurden gleich beim Zeittraining eingebremst. Durch den Tausch der Kupplung am Fahrzeug konnten nur zwei gezeitete Runden absolviert werden. Dies brachte dann auch nur den 6. Startplatz in der 2. Startgruppe ein. Gleich zu Beginn des Rennens startete Jörg Viebahn die Aufholjagd. Bereits in der ersten Runde wurden drei vor ihm gestartete Fahrzeuge überholt. Der Rest folgte dann später. Wiederholt einsetzende Regenschauer machten das Rennen zum Glücksspiel.

[Eng ging es kurz nach dem Start zu.]

Häufige Reifenwechsel waren die Folge. Als nach etwa zwei Stunden Renndistanz der Fahrerwechsel anstand, setzte wieder Regen ein. Jörg Viebahn sollte noch eine Runde länger draußen bleiben und die Strecke erkunden. In dieser Runde traten dann Schwierigkeiten am Fahrzeug auf, er hatte keinen Vortrieb mehr. Motoraussetzer führten dazu, dass er zur Box geschleppt wurde. Diagnose in der Box, ein Leck in der Treibstoffleitung. Das Rennen war für Beide gelaufen.

Triumphaler Erfolg unterdessen für Land-Motorsport: Marc Basseng (Leutenbach), Marc Hennerici (Bonn) und Dirk Adorf (Hennef) sicherten sich im Porsche 911 GT3 RSR den dritten Sieg in Folge und machten damit vor 22.000 Zuschauern den Hattrick perfekt. Mit einem Vorsprung von einer Minute überquerte Adorf nach 25 Runden vor Duncan Huisman und Tom Coronel (beide Niederlande) in der zweitplatzierten Dodge Viper GTS-R die Ziellinie. Platz drei ging an Claudia Hürtgen (Aachen), Johannes Stuck (Mauren) und Richard Görannson (Schweden) im BMW Z4 M-Coupé – der dritte Podiumsplatz für Schubert Motors aus Oschersleben in der Saison 2007. Die 38. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy war bei wechselhaften Witterungsbedingungen von Taktik und Strategie geprägt: 210 gestartete Teams absolvierten zusammen rund 600 Boxenstopps – nach Ablauf der Renndistanz über vier Stunden sahen 161 Teams die Zielflagge.

[Nach zwei Stunden fiel der BMW des Engelskircheners mit einem defekt aus.]

WERBUNG