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Akademie soll zum Rennsport-Mekka werden

mkj; 22. May 2007, 00:00 Uhr
Oberberg Aktuell
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Akademie soll zum Rennsport-Mekka werden

mkj; 22. May 2007, 00:00 Uhr
(mkj/7.5.2007-15:40) Bergneustadt – Investor will in der ehemaligen Alfred-Nau-Akademie Porsche-Rennwagen auf Vordermann bringen.
[Bilder: Michael Kleinjung --- Investor Karl-Heinz Feustel, Bürgermeister Gerhard Halbe und Architekt Wolfgang Frei (v.l.).]

Die Vertreter der Stadt Bergneustadt sind erleichtert, für das leer stehende Objekt der ehemaligen Alfred-Nau-Akademie der Friedrich-Ebert-Stiftung mit Karl-Heinz Feustel einen privaten Investor gefunden zu haben, der mit einer interessanten Vision dem großen Areal am Rande des Neustädter Stadtwaldes eine neue Bestimmung und ein neues Aussehen geben will. Dabei sollen die Grundsubstanz des Gebäudes und der Park der Anlage weitgehend erhalten bleiben und zusätzlich noch an Attraktivität auch für die Öffentlichkeit gewinnen.

[Bürgermeister Gerhard Halbe war sichtlich erleichtert.]

Eine Akademie wird es auch in Zukunft dort geben, nur unter dem völlig neuen Aspekt des historischen Rennsports und der Restauration von Rennwagen. Explizit geht es dabei um die Marke Porsche und angelehnt an die berühmte Neuner-Serie und dem neuen Umfeld wird der Projektname „Akademie neun“ lauten.

Der zurzeit mit seiner Restaurationsfirma in Reichshof ansässige Investor hatte zur Präsentation seines Vorhabens über 100 Gäste geladen. Darunter Vertreter der Stadt, des Landes und der Bezirksregierung, Vertreter aus Industrie, Wirtschaft und Universitäten. Auch Nachbarn aus der unmittelbaren Umgebung waren geladen, um sich eine Vorstellung zu machen, was dort in Zukunft stattfinden soll.

Feustels Architekt Wolfgang Frey stellte das Projekt vor. Die langjährige Erfahrung mit der Restauration von historischen Fahrzeugen will Feustel mit seinem Team in der Akademie durch Seminare, Schulungen, und Weiterbildungen weitergeben. Dabei soll auch die Möglichkeit geschaffen werden, Veranstaltungen und Präsentationen für die Öffentlichkeit zu ermöglichen.

[Die Wirtschaftsbeauftragte der Stadt Bergneustadt Claudia Adolfs (links) war maßgeblich an dem Zustandekommen des Projektes beteiligt.]

Das Vorhaben ist soweit unter Dach und Fach. Man hat sich im Vorfeld mit der Stadt, Land und Regierung an einen Tisch gesetzt und einen Konsens gefunden. Federführend in diesem Zusammenhang die Wirtschaftsförderin der Stadt, Claudia Adolfs. Alles liegt jetzt nur noch an den planungsrechtlichen Vorraussetzungen, die wohl noch ein knappes Jahr in Anspruch nehmen werden. „Wir würden lieber heute als morgen mit den Umbauten anfangen“, so der Architekt.



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