[Bild: privat --- Dr. Thomas Ehmann.]

Der Mediziner verstärkt ab sofort das Führungsteam der Chirurgischen Abteilung und tritt in Kürze die Nachfolge von Dr. Rahul Sengupta an, der in den Ruhestand gehen wird. Sengupta war vor über 20 Jahren am Klinikum Elberfeld der erste chirurgische Lehrer des neuen Chefarztes der Abteilung für Chirurgie und hatte dadurch entscheidenden Einfluss auf dessen Ausbildung. Doch nicht nur dadurch fühlt sich Ehmann für seine neuen Aufgaben gut gerüstet. Denn auf seinen weiteren beruflichen Stationen im Klinikum Barmen und in den Kliniken St. Antonius in Wuppertal-Barmen und in einem Trauma- und Abdominalzentrum im australischen Südqueensland konnte der Facharzt für Chirurgie und Viszeralchirurgie (Chirurgie des Bauchraumes und der inneren Organe) reichhaltige Erfahrungen sammeln.

Am Johanniter-Krankenhaus Radevormwald wird der Aufgabenbereich von Ehmann hauptsächlich die Viszeralchirurgie mit den Schwerpunkten Strumachirurgie (Schilddrüse), Coloproktologie (End- beziehungsweise Dickdarm) und laparoskopische Chirurgie (minimal-invasive Operationstechnik) umfassen. „Mein Ziel ist es, in der Abteilung eine coloproktologische Sprechstunde mit optimaler Versorgung der entsprechenden Patienten zu etablieren“, macht der 49-jährige deutlich. Zudem lege sehr viel Wert auf die Weiterführung der etablierten endokrinen Chirurgie, die sich mit der operativen Therapie von Erkrankungen der endokrinen Organe wie Schilddrüse und Nebenschilddrüse befasst.

An seiner Arbeit reizt den vierfachen Familienvater neben dem Umgang mit den Patienten besonders die Möglichkeit, im Team arbeiten zu können. „Der Aspekt, chirurgische Eingriffe heute für den Patienten fast schmerzfrei durchführen zu können, ist mir sehr wichtig“, erklärte Ehmann. „Nach der Verpflichtung unsers geriatrischen Chefarztes Dr. Gerhard Hermes gewinnt das Johanniter-Krankenhaus mit Dr. Thomas Ehmann einen weiteren erstklassigen Mediziner, der hervorragend zur Philosophie unseres Hauses passt“, freute sich Peter Steffens, Geschäftsführer und Sprecher der Johanniter-Einrichtungen Radevormwald. Damit sei sichergestellt, dass der Übergang nahtlos verläuft und der hohe qualitative Standard der Chirurgie fortgesetzt wird.