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'Oberberg-Online' präsentiert: Handball am Wochenende

mp,pn; 6. Apr 2007, 00:00 Uhr
Oberberg Aktuell
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'Oberberg-Online' präsentiert: Handball am Wochenende

mp,pn; 6. Apr 2007, 00:00 Uhr
(mp,pn/22.3.2007-11:00) Oberberg - Auf dieser Seite erhalten Sie kurz und kompakt die wichtigsten Infos und Fakten der nächsten Handballspiele am Mittelrhein mit oberbergischer Beteiligung - den Service präsentiert Ihnen Oberberg-Online.
Vorschau Oberliga Männer

Dünnwalder TV – TuS Derschlag (Sa., 19 Uhr).

Hinspiel: 28:28

Es fehlen: Helge Janeck (Urlaub), Krzysztof Wach, Philipp Bäcker (Auslandsaufenthalt).

Zum Spiel: Den Derschlagern steht am Samstag eine unangenehme Aufgabe bevor, wenn es im Kölner Osten gegen den starken Aufsteiger aus Dünnwald geht. Denn auch wenn die Domstädter am vorigen Wochenende in Niederpleis verloren, sind sie doch eine der positiven Überraschungen in dieser Saison. Derzeit belegt die Truppe von Trainer Karsten Bohmann-Hesse mit 24:20 Punkten den hervorragenden fünften Platz und liegt damit nur vier Zähler hinter den mittlerweile wieder auf Rang drei vorgerückten Derschlagern. Dass es für den TuS nicht ganz einfach werden dürfte, zeigt ein Blick auf das Hinspiel, das mit einem 28:28-Unentschieden endete.

Trainer Helge Janeck wird dem TuS am Samstag fehlen, da er in Skiurlaub gefahren ist. Vertreten wird Janeck von seinem Co-Trainer Kai Stübben, der sich über die Schwierigkeit der Aufgabe bewusst ist: „Das ist eine sehr gut eingespielte Truppe, gegen die man ganz schnell unter die Räder kommen kann.“ Vor allem das eigene Rückzugsverhalten müsse gegen Dünnwald besser funktionieren als zuletzt. Fehlen wird dabei erneut Torwart Philipp Bäcker, der sich zurzeit beruflich in England aufhält. Der unter der Woche wegen Nackenproblemen pausierende Ralph Weinheimer wird dagegen wohl zur Verfügung stehen.


TV Bergneustadt – TuS Niederpleis (Sa., 19:30 Uhr).

Hinspiel: 26:34

Es fehlt: Jens Achenbach (krank, Einsatz fraglich).

[Jens Achenbach hat immer noch die Grippe in den Knochen und droht auch an diesem Wochenende auszufallen.]

Zum Spiel: Um die allerletzten Zweifel am Klassenerhalt zu beseitigen, wollen die TVB-Jungs die Punkte gegen die unmittelbar hinter ihnen platzierten Niederpleiser natürlich mitnehmen. „Ein Sieg wäre schon wichtig“, sagt Trainer Rainer Schumacher, „zumal man immer noch nicht weiß, ob der Drittletzte absteigt.“ Diesen Platz hat derzeit der VfL Bardenberg inne, nur vier Zähler hinter dem TVB. Ein Sieg würde also für entspannte Mienen in Bergneustadt sorgen, zumal Bardenberg am Wochenende gegen Spitzenreiter Longerich verlieren dürfte.

Personell gehen die Neustädter nahezu in Bestbesetzung ins Rennen. Lediglich Jens Achenbach ist weiterhin krank und droht auszufallen. Und auch wenn das Hinspiel deutlich verloren ging, ist man beim TVB optimistisch gestimmt. Schließlich konnte man zuletzt einen Serie von vier Spielen ohne Niederlage hinlegen und dabei 6:2 Punkte einfahren. Außerdem sind die Bergneustädter zu Hause wesentlich stärker einzuschätzen als in der Fremde. Unterschätzen wollen die Schumacher-Schützlinge den Gegner aber keinesfalls. Vor allem der relativ klare Sieg der Niederpleiser gegen Dünnwald hat für Respekt bei den Gastgebern gesorgt.


Weidener TV – TV Rodt-Müllenbach (Sa., 19:45 Uhr).

Hinspiel: 31:24

Es fehlen: Michael Fuchs, Peter Voiss.

Zum Spiel: „Wir wollen uns auf jeden Fall besser aus der Affäre ziehen als im Hinspiel“, hat Müllenbachs Trainer Uli Pohl die herbe 24:31-Heimniederlage aus dem verspätet ausgetragenen Hinrundenduell vor gut einem Monat noch in guter, beziehungsweise schlechter Erinnerung. Allerdings dürften die Chancen auf einen Punktgewinn in Weiden eher gering sein. Zumal man mit den Langzeitverletzten Michael Fuchs und Peter Voiss nach wie vor auf zwei wichtige Akteure verzichten muss. Dennoch, der TVR-M kann als Tabellenachter ohne jeden Druck zum Vierten reisen, denn in der Tabelle geht für Müllenbach weder nach oben noch nach unten etwas.

Jedenfalls erwartet Pohl am Samstag ein attraktives Spiel, schließlich treffen in Weiden die zwei torgefährlichsten Mannschaften der Liga aufeinander. Respekt hat der Löwen-Coach vor allem vor der aggressiven 5:1-Deckung der Gastgeber, die immer wieder Bälle des Gegners abfange. „Wir dürfen uns nicht wieder so viele Gegenstöße einfangen“, lautet daher die Maßgabe für das Spiel am Wochenende. Kleine Fragezeichen stehen noch hinter dem Einsatz von Björn Lefherz, der im Training einen Schlag auf die Nase erhielt.


Vorschau Verbandsliga Männer

SSV Marienheide - SSV Nümbrecht (Sa., 19:30 Uhr).

Hinspiel: 34:30

Es fehlen: Richard Kramer (Bundeswehrdienst), Julian Lichtinghagen (Privat verhindert), Denny Küsters (Einsatz fraglich wegen möglicher Bänderzerrung) - Linus Biegale (Ellbogenverletzung)

[Linksaußen Richard Kramer ist am Wochenende für die Bundeswehr im Einsatz.]

Zum Spiel: „Wir sammeln Erfahrungen, wie man nicht aufsteigt“, nimmt SSV-Coach Volker Pack die unglückliche Niederlage in Übach mit Humor. Dass die Heier ihren Aufstiegstraum wohl ausgeträumt haben, hakt er aber schnell ab: „Trotz guter Leistung fehlte uns einfach das Glück. Jetzt gilt es erst mal Platz drei zu sichern.“ Dabei lässt Pack aber unerwähnt, dass dieser noch zum Aufstieg reichen könnte. Viel mehr freue man sich beim SSV endlich mal wieder ein oberbergisches Derby in Marienheide auszutragen: „Da wird den Zuschauern hoffentlich etwas geboten.“ Beim Gegner aus Nümbrecht schätzt er gerade die rechte Seite als bärenstark ein: „Wahrscheinlich die beste der Verbandsliga.“ Aber auch der Rest sei nicht zu unterschätzen, auch wenn er direkt einschränkt: „Wenn wir weiter unsere Leistung abrufen, sollten wir auch gewinnen.“

Auch bei den Gästen freut man sich auf das Derby: „Wir haben derzeit einen guten Lauf und sind heiß.“ Coach Holger Faulenbach hofft, dass es eine ähnlich spannende Angelegenheit wie noch im Hinspiel gibt, als sich die Heier erst am Ende dank ihrer Erfahrung durchsetzten. Außerdem weiß er, dass Marienheide mit Sicherheit den dritten Rang sichern will: „Da wird der Baum brennen, den Platz brauchen sie schließlich, falls Opladen sich in der Regionalliga hält." Aufzupassen gilt es aus seiner Sicht besonders auf den starken Rückraum: „Es reicht nicht Fischer oder Wiertz auszuschalten. Man muss beide unter Kontrolle kriegen.“ Derweil haben die Nümbrechter den ersten Neuzugang für die nächste Saison. Vom designierten Kreismeister aus Wahlscheid wird der 20-jährige Linkshänder Matthias Wetzler kommen: „Ein talentierter Mann, der sich weiterentwickeln möchte.“


TV Kuchenheim - CVJM Oberwiehl (So., 17 Uhr).

Hinspiel: 23:38

Es fehlen: Ralf Dannenberg, Nils Hühn, Max Föhse (alle verletzt)

Zum Spiel: Die Personallage beim CVJM hat sich seit dem Wochenende etwas entspannt. Aber selbst mit dem zusammengewürfelten Kader des vergangenen Spieltages müssten die Oberwiehler in Kuchenheim eigentlich locker als Sieger vom Feld gehen. Die meisten Gegner sprachen dem Oberligaabsteiger in der Vergangenheit sogar die Landesligatauglichkeit ab. Coach Rolf Schuster will sich darauf aber nicht verlassen: „Erst letzte Woche haben sie eine starke erste Hälfe in Brand gezeigt.“

Außerdem will der Trainer selbst zunächst aus dem Negativtrend ausbrechen, schließlich siegten die Wiehler zuletzt nur einmal in sieben Spielen. Hoffnung macht ihm dabei aber die zuletzt gezeigte Leistung: „Diesen positiven Schwung müssen wir nutzen.“ Eines weiß er jedoch sicher: „Trotz aller Voraussetzungen wird das kein Spaziergang.“ Schuster hofft, dass sein Team einen ähnlichen Kampfwillen wie gegen Roetgen zeigt: „Da muss was kommen, schließlich wollen wir beweisen, dass wir es noch können.“


Vorschau Landesliga Männer

Leichlinger TV II - TV Niederseßmar (Sa., 19 Uhr).

Hinspiel: 23:24

Es fehlt: Daniel Rodriguez (Rot-Sperre)

Zum Spiel: Das neue Trainergespann hat sich keine leichte Aufgabe aufgehalst. Nach dem Rücktritt von Coach Bernd Freitag muss die Mannschaft nun eine Reaktion zeigen. Allerdings haben die Seßmarer das schwerste Restprogramm aller Abstiegskandidaten. TVN-Sprecher Horst Vorbach hofft aber dennoch, dass es mit dem Klassenerhalt noch klappt: „Wir wollen unsere Chance, die nach wie vor vorhanden ist, nutzen.“ Dabei stehen die Vorzeichen gegen den Leichlinger LTV nicht allzu gut, schließlich warten die Oberberger nach wie vor auf ihren ersten Auswärtspunkt. Sollte das Team am Ende absteigen, wäre die Schwäche in der Fremde wohl der Hauptgrund.

Doch auch beim Gegner läuft derzeit nicht alles nach Plan. Leichlingen hat seit fünf Spielen nicht mehr gewonnen. Zudem sind Trainer Griesel und ein Spieler auch gegen den TVN noch gesperrt. In Wiehl boten die Gastgeber allerdings Mittelmann Lars Hepp auf, der nach einer Verletzung wieder für die Regionalliga fit gemacht werden soll. Gegen den CVJM war er mit zwölf Toren bereits der beste Akteur auf dem Feld. Für Vorbach gelten jedoch keine Ausreden mehr: „Die Mannschaft muss ein Zeichen setzen, dass sie es noch kann!“ Während er nach der Hinrunde noch von einem überraschend starken TVN schwärmen konnte, muss er sich inzwischen mit kleineren Brötchen begnügen: Erst ein magerer Sieg steht in der Rückrunde zu Buche.


TV Strombach - TV Wallefeld (Sa., 19 Uhr).

Hinspiel: 26:21

Es fehlen: Christian Mertens (Kreuzbandriss), Phillip Nastke (Schulteroperation), Eduard Debnar (Sperre), Dominik Debus (Fraglich wegen Nasenbeinbruch) – Frank Küsters, Carsten Töper (beide verletzt)

[Für Phillip Nastke ist die Saison beendet, nachdem er sich entschieden hat, seine Schulter operieren zu lassen.]

Zum Spiel: „Die wittern ihre Chance“, sieht TVS-Coach Andreas Rösmann bei den Gästen einen Aufwärtstrend. So erwartet er einen hochmotivierten Gegner, der um jeden Punkt für den Klassenerhalt kämpft. Daher will er sich auch nicht vom deutlichen Kantersieg gegen Niederseßmar blenden lassen: „Wallefeld wird sicher wesentlich stärker auftreten.“ Aber auch er weiß, dass er vom Papier der klare Favorit ist: „Trotzdem dürfen wir sie nicht unterschätzen, allein schon wegen unserer Personalsituation.“ So ist für Phillip Nastke die Saison beendet. Eduard Debnar konnte sich hingegen für seine Muskelzerrung keinen besseren Zeitpunkt aussuchen, da er gesperrt ist.

Dennoch sieht sich TVW-Trainer Klaus Küsters klar in der Außenseiterrolle: „Zu was sie in der Lage sind, haben sie gegen Seßmar bewiesen.“ Oberstes Ziel im ersten von vier entscheidenden Partien ist es, Spielmacher André Heinrich in den Griff zu kriegen. Davon erhofft er sich, dass dann auch die restlichen starken Akteure Samen, Kunkel und Fischer nicht wie gewohnt ins Spiel finden. „Wir werden alles geben, um vielleicht eine Überraschung zu schaffen." Bauen kann er dabei sicher weiterhin auf die starke Defensive, mit der diese Saison fast jeder Gegner seine Probleme hatte.


Pulheimer SC - CVJM Oberwiehl II (Sa., 19:30 Uhr).

Hinspiel: 25:26

Es fehlt: Timo Poetzsch (Einsatz fraglich, Adduktorenprobleme)

Zum Spiel: Die CVJM-Reserve hat den Klassenerhalt im Prinzip gesichert. Dadurch, dass die direkte Konkurrenz noch untereinander spielen muss, reicht das Sieben-Punkte-Polster bereits jetzt. Coach Jürgen Pohl mahnt dennoch zur Ruhe: „Der drittletzte Platz kann unter Umständen noch zur Relegation führen.“ Daher verlangt er noch mindestens einen Punkt, der alles endgültig sicher machen würde. Diesen wird das Team aber wohl eher nicht in Pulheim holen, dessen ist sich auch Pohl bewusst: „Auswärts will es einfach nicht klappen, daher gilt es erst mal, die Niederlage im Rahmen zu halten.“

Die Gastgeber spielen immerhin noch um Platz zwei, der zur Relegation in die Verbandsliga berechtigen könnte. „Wir können absolut befreit aufspielen“, will der Trainer gerade den Spielern Einsatzzeiten gewähren, die bisher weniger agierten. Auch über seine eigene Zukunft gibt er Auskunft: „Mit einer schlagkräftigen Truppe würden wir als Trainergespann weitermachen, die muss aber auf jeden Fall vorhanden sein.“ So werden während der Sommerpause wohl drei oder vier Spieler den Sprung in die erste Mannschaft schaffen.


Brühler TV - VfL Gummersbach II (Sa., 19:30 Uhr).

Hinspiel: 28:31

Es fehlt: Keiner

Zum Spiel: Ein einziger Sieg fehlt den ‚jungen Wilden’ noch zum frühzeitigen Aufstieg. Dass dies auswärts geschehen könnte, sieht man im VfL-Lager zwar nicht unbedingt gern, doch das Saisonziel soll bereits vor der Osterpause erfüllt sein. „Wir brauchen nicht mehr extra motiviert werden“, freut sich VfL-Sprecher Tobias Uding schon auf die kommenden 60 Minuten, „schließlich wollen wir den Aufstieg perfekt machen." Er mahnt aber gleichzeitig, die Aufgabe nicht zu leicht zu nehmen. Das Hinspiel habe insoweit heilende Wirkung gehabt. Die Oberberger zeigten eine ihrer schwächsten Saisonleistungen und bogen das Spiel so gerade eben noch in der Schlussphase.

Daher will Uding die gastgebenden Schlossstädter auch nicht auf die leichte Schulter nehmen: „Ein ganz starker Gegner, der eine gute Saison gespielt hat.“ Die Brühler brauchten jedoch eine kleine Anlaufphase zu Beginn der Spielzeit, sonst könnte das Team wohl noch um Platz zwei mitkämpfen. Zuletzt hatten der BTV jedoch starke Personalprobleme, so dass drei der letzten vier Spiele verloren gingen. „Trotzdem dürfen wir uns keine Schwäche erlauben“, ist sich Uding sicher, einen heißen Tanz zu erleben. Damit auch seine Mannschaft die nötige Unterstützung erhält wird der VfL einen Bus einsetzen, in dem noch einige Plätze für Fans frei sind.


SSV Nümbrecht II - TSV Bayer 04 Leverkusen (Sa., 19:45 Uhr).

Hinspiel: 18:20

Es fehlen: Marcus Laegner (Knieverletzung), Christian Neermann (Meniskusverletzung)

[Für Christian Neermann ist die Saison zum Bedauern seines Trainers vorzeitig beendet.]

Zum Spiel: „Wir haben nur noch Endspiele“, ist sich SSV-Coach Klaus Hiltmann der eigenen Lage bewusst. So brauchen die Oberberger nicht nur jeden Punkt, um sich endlich von den Abstiegsrängen zu distanzieren, mit Bayer Leverkusen hat das Team auch noch einen direkten Konkurrenten um den möglichen Relegationsrang zu Gast. „Das wird verdammt schwierig“, ist sich der Coach sicher. Allerdings zeigen die Nümbrechter seit Wochen starke Leistungen, bisher leider aber nur gegen die Teams der oberen Hälfte, so dass wenig Zählbares dabei rumkam. Dies soll sich gegen den Tabellenelften ändern.

So dürfte eine ähnliche Leistung wie letzte Woche gegen den VfL gegen das Werksteam wohl zu zwei Punkten reichen: „Das muss auch unser Anspruch sein.“ Hiltmann ist allerdings noch gespannt, ob die Gäste Torwartlegende Andreas Thiel im Gepäck haben werden, was ihn aber auch eher motivieren würde: „Gegen ihn gespielt zu haben, können nicht viele von sich behaupten.“ Seine Rechnung für die kommenden Wochen lautet in jedem Fall noch zwei Siege zu holen: „Das müsste reichen, um nicht auf einem der letzten beiden Plätze zu landen.“ In der aktuellen Form könnten es aber auch mehr werden, so dass der SSV auch vor einer Relegation keine Angst haben müsste, schließlich erwartet man nur noch Gegner aus den unteren Regionen.


Vorschau Oberliga Damen

SSV Nümbrecht – SC Janus Köln (Sa., 17:45 Uhr).

Hinspiel: 21:25

Es fehlen: Inga Kruse, Angelika Kelm (Innenbandriss im Knöchel), Franziska Arnds (Bänderdehnung in beiden Fußgelenken).

[Dirk Alfas ist nicht mehr Trainer der Nümbrechter Damen - der Interimscoach legte in dieser Woche sein Amt nieder.]

Zum Spiel: Nachdem der Abstieg feststeht, sollten die Nümbrechter Damen im Kellerduell gegen Janus Köln eigentlich befreit aufspielen können. Zur Beruhigung der Lage dürfte allerdings kaum beigetragen haben, dass Trainer Dirk Alfas gestern vorzeitig das Handtuch geworfen hat (siehe Extra-Bericht). Nun gehen die SSV-Mädels mit dem Trainer der männlichen B-Jugend, Elmar Heinrichs, auf der Bank in die restlichen vier Spiele der Saison. Unabhängig davon wollen die Nümbrechterinnen dieses Spiel natürlich für sich entscheiden, zumal man die Punkte in Hinspiel reichlich unnötig liegen ließ. Ob Lena Köpplin am Samstag mithelfen kann, entscheidet sich erst in den nächsten Tagen, da sie nach überstandener Verletzung zuletzt wegen zu großer Belastung im Training pausieren musste.


TV Strombach – Pulheimer SC (So., 17 Uhr).

Hinspiel: 32:20

Es fehlt: Patrizia Gebhard.

Zum Spiel: Trotz des deutlichen Hinspielergebnisses glaubt TVS-Trainer Iljo Duketis nicht, dass es gegen Pulheim ähnlich einfach wird, wie am letzten Spieltag. „Pulheim ist technisch stärker als Weiden“, so die Einschätzung des Strombacher Übungsleiters. Daher komme es bei der offensiven Deckung darauf an, dass sich alle Spielerinnen am Pressing beteiligten, um die Räume eng zu machen. Wenn dann noch die Torausbeute gesteigert werden könne, sollte einem Erfolg dennoch nichts im Wege stehen. Derzeit haben die Strombacherinnen schließlich einen Lauf, den es nun fortzusetzen gilt. Und so kommt auch Duketis abschließend zu dem Schluss: „Alles andere als ein Sieg wäre eine Enttäuschung für uns.“


Vorschau Verbandsliga Damen

1.FC Köln II – TV Bergneustadt (Sa., 17 Uhr).

Hinspiel: 26:22

Es fehlt: Judith Lünsdorf (Verletzung)

Zum Spiel: Nach dem überraschend deutlichen Derbysieg gegen die Strombacher Reservemannschaft herrscht auf dem Bursten gute Laune. Diese soll nun genutzt werden, um in Köln ein ähnlich gutes Spiel abzuliefern. Allerdings wird bei den Oberbergern wohl niemand so vermessen sein zu sagen, dass zwei Punkte beim Tabellendritten Pflicht wären. Nach dem erfreulichen Prestigeerfolg wartet nun wieder der harte Ligaalltag. Die Reservemannschaft des Oberligisten könnte unter Umständen sogar noch aufsteigen. Aufpassen muss der TVB in jedem Fall auf den starken Rückraum, der immer wieder auch die Kreisläuferin sucht. Aber auch gegen die körperlich starke Deckung müssen sich die jungen Neustädterinnen erst mal durchsetzen.


TV Strombach II – HSG Siebengebirge II (So., 15 Uhr).

Hinspiel: 29:30

Es fehlt: Keiner

Zum Spiel: TVS-Coach Lars Konieczny hat die Derbypleite nochmals auf Video Revue passieren lassen: „Die Einstellung stimmte, aber die Fehlerzahl war viel zu hoch.“ So hofft der Trainer gegen den Mitaufsteiger aus Siebengebirge, gerade diese hohe Quote zu minimieren. Denn über gegnerische Fehler macht der quirlige Gegner schnelle und einfache Tore: „Drei Ballverluste bedeuten drei Gegentore“, will Konieczny erst gar nicht einem solchen Rückstand hinterlaufen müssen: „Das kostet nur Zeit und Kraft.“ Aufzupassen gilt es aus seiner Sicht auf die Achse Mitte, Rückraum Links und Kreisläuferin. Er sieht aber auch Schwachstellen beim Tabellenfünften: „Die gilt es auszunutzen.“

Vorschau Landesliga Damen

Godesberger TV II – CVJM Oberwiehl (So., 12 Uhr).
Hinspiel: 19:21

VfL St. Augustin – SSV Nümbrecht II (So., 16 Uhr).
Hinspiel: 15:28

ASV Schwarz Rot Aachen II – TuS Derschlag (So., 18 Uhr).
Hinspiel: 26:23


Vorschau männliche A-Jugend Regionalliga

VfL Gummersbach – TSV GWD Minden (So., 16 Uhr)

Hinspiel: 34:30

Es fehlt: keiner

Zum Spiel: Im letzten Spiel der Saison treffen die Gummersbacher auf den Viertplatzierten aus Minden. Unabhängig vom Tabellenstand – Gummersbach ist derzeit Sechster – hofft VfL-Sprecher Tobias Uding, dass „wir die Saison mit einem Sieg beenden“. Sollte der Landesliga-Reserve allerdings am Samstag in Brühl das Meisterstück gelingen, fürchtet Uding für Sonntag leichte Folgeschäden: „Mal schauen, wie die Jungs im Fall der Fälle die Feierlichkeiten verdauen.“ Im Rückblick auf diese Saison machte Uding der Mannschaft noch einmal ein Kompliment: „Wir hatten uns vor der Saison vorgenommen, einen guten Mittelfeldplatz zu erreichen.“ Dieses Ziel habe man trotz der zusätzlichen Spiele in der Herren-Landesliga erreicht. „Ohne diese Doppelbelastung wäre vielleicht sogar noch mehr drin gewesen“, sagte Uding, „und das in einer der vielleicht stärksten Regionalligen in Deutschland“.


Vorschau weibliche A-Jugend Regionalliga

TV Strombach – HSG Handball Lemgo (Sa., 15 Uhr)

Hinspiel: 26:34

Es fehlt: keine

Zum Spiel: Für das abschließende Spiel der Regionalligasaison hofft TVS-Trainer Eduard Debnar auf eine „deutlich bessere Einstellung“ seiner Mädels als in der letzten Partie bei Borussia Dortmund. „Ich erwarte, dass sich die Mädchen dem Gegner stellen“, hofft Debnar auf positive Rückmeldung von seinem Team. Im Hinspiel (26:34) standen die Strombacherinnen beim Tabellenfünften allerdings auf verlorenem Posten. Verbessern müssen die Gastgeberinnen vor allem ihre zuletzt magere Torausbeute. Gerade einmal 35 Prozent aller Würfe fanden im letzten Spiel den Weg ins gegnerische Tor. Immerhin wird am Samstag Vanessa Schwab wieder zur Verfügung stehen, die für mehr Gefahr aus dem Rückraum sorgen dürfte. Sie war am vergangenen Wochenende nur bei den Oberliga-Damen aufgelaufen.

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