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Zwischen Seen und Elchen: Schwedenfreizeit der Wildnisgemeinschaft "Connected"

cn; 27. Mar 2007, 00:00 Uhr
Oberberg Aktuell
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Zwischen Seen und Elchen: Schwedenfreizeit der Wildnisgemeinschaft "Connected"

cn; 27. Mar 2007, 00:00 Uhr
(cn/12.3.2007-16:15) Gummersbach – Vom 19. Juli bis zum 3. August werden sich rund 25 Jugendliche auf den Weg in den hohen Norden machen, um bei Lagerfeuer, Kanufahrten, Bogenschießen und Entdeckungstouren, die Wildnis in und um sich kennen zu lernen.
[Bilder: Privat - Gemeinsam die Lagerfeuerromantik und die Wildnis genießen]

Zum fünften Mal findet die mittlerweile berühmt-berüchtigte „Back-to-Basics“ Freizeit der Jugendgruppe „Connected“ der Kirchengemeinde Steinenbrück statt. Diesmal fährt der wilde Scoutnachwuchs in den Naturpark Värmland nach Schweden, um ganze 16 Tage lang sich selbst, der Natur und Gott näher zu kommen.

[Mit netten Mädchen Bogenschießen lernen]

Unter der Leitung von Marc und Daniela Spies, werden die Jugendlichen von der langen Erfahrung der Mitarbeiter im Bereich der Jugendarbeit, aber auch dem Leben mit der Natur und ihrem Survivalwissen, lernen können. In der neuen Umgebung gibt es viel zu entdecken und zu lernen. Geschlafen wird stilecht in eigenen Zelten und abends werden alle gemeinsam in großen Jurten und Tipis am Lagerfeuer sitzen, reden und singen. Tagsüber steht einiges auf dem Programm, um Wildnisfähigkeiten und Survivalwissen zu schulen. Neben Feuermachen ohne Streichhölzer und Feuerzeug, lautloser Fortbewegung und Orientierung im Wald, Kenntnissen der Tier- und Pflanzenwelt und der konzentrischen Ringe der Vogelsprache wird alles vermittelt, das zum (Über-)Leben in der Natur gebraucht wird. Beim Spurenlesen wird die Wahrnehmung geschult, im Niedrigseilgarten das Geschick. Außerdem stehen noch mehrtägige Kanutouren entlang der glasklaren Seen der Umgebung auf dem Programm.

[Gemeinsam an einem Strang ziehen]

Freizeiten sind ein fester Bestandteil der Arbeit des Connected- Wildniskreis (zu Deutsch: verbunden). „Auf ihnen besteht die Möglichkeit, Erfahrungen und Begegnungen zu intensivieren“, meint Marc Spies, der die andere Art von Jugendarbeit in 2003 gemeinsam mit seiner Frau Daniela, Marc Kalkuhl, Michael Hoffmann, Matthias Hasenbach und Felix Henning ins Leben rief. Der Kreis habe sich zum Ziel gesetzt, mit der christlichen Wildnisarbeit die Verbindung zur Schöpfung und damit auch zu Gott wieder zu finden, so Spies. Ausschlaggebend für den neuen Ansatz junge Menschen für Natur und Gott gleichermaßen zu begeistern, waren eigene Erfahrungen im Survivalbereich und die Inspiration durch Rüdiger Nehberg und die Trackerschool von Tom Brown Jr. in den USA. Der Bezug zur Natur sei nach seinem Geschmack in der Kirche immer zu wenig vermittelt worden, meint Marc Spies. Daraus sei die Idee für die Arbeit entstanden. Oder wie es Tom Brown Jr. sagt: „Wenn du in die Natur gehst lernst du zwei Dinge kennen, dich selbst und Gott“. Mittlerweile ist dem ersten Connected-Kreis ein zweiter entwachsen, der sich verstärkt um die Arbeit mit jüngeren Scouts kümmert.

Alle Jugendlichen ab 15 Jahren, die bis zu ihren Grenzen und darüber hinausgehen wollen, können sich für die Freizeit anmelden. Die Kosten für die Fahrt betragen rund 395 € inklusive Kost und Logis. Nähere Informationen und die Anmeldung finden sich unter www.connected-community.de/aktuelles.html. Wer darüber hinaus noch Fragen hat, meldet sich unter der Telefonnummer 02261/80 70 26 bei Marc und Daniela Spies.




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