SSV Nümbrecht II – TuS Derschlag 20:19 (10:9)

Anders als im Hinspiel, als die Nümbrechterinnen noch leicht mit 31:24 die Oberhand behalten hatten, verlief das Derby diesmal deutlich ausgeglichener. Am Ende holte sich mit dem SSV die etwas glücklicher, cleverere und vielleicht auch diszipliniertere Mannschaft beide Punkte, während der TuS trotz einer guten Leistung mit leeren Händen dastand. Dementsprechend enttäuscht zeigte sich Derschlags Trainer Rolf Schramm nach der Partie. „Mit dieser Leistung hätten wir einen Punkt verdient gehabt“, meinte der Gäste-Coach, der die am Ende nachlassende Kräfte seiner Mädchen für die Niederlage verantwortlich machte.

Während der ersten 30 Minuten hatte sich keine der beiden Mannschaften absetzen können. Über 3:3 (11.) blieb es bis zum 8:8 in der 23. Minute stets ausgeglichen. Und auch beim Seitentausch (10:9) lag der SSV nur hauchdünn vorne. Unverändertes Bild im zweiten Durchgang – kein Team ging mit mehr als drei Toren in Führung (16:13, 44.) und bis in die Schlussphase hinein blieb es immer eng. Über 18:17 behielten die Gastgeberinnen knapp die Nase vorne (20:18, 59.), um am Ende beide Punkte im Kreissüden zu behalten.

SSV Trainer Mutlu Yurtseven hob Mitte-Spielerin Claudia Kollakowski sowie Kreisläuferin Petra Ost-Pulter lobend hervor und war der Ansicht, dass die Mannschaft gewonnen habe, „die den besseren Handball gespielt hat“. Böse erwischte es SSV-Spielerin Nicole Köpplin, die schon nach zwei Minuten mit einem Nasenbeinbruch das Feld verlassen musste.

Tore TuS Derschlag: Nadja Grau (14/2), Tanja Fuchs (2), Tanja Schmalenbach (2), Carina Wagner (1).

Tore SSV Nünbrecht II: Claudia Kollakowski (5), Petra Ost-Pulter (5), Monika Steinmetz (4/3), Silke Hage (3/1), Toska Will (2), Larissa Bart (1).


CVJM Oberwiehl – Poppelsdorfer HV 27:26 (16:14)

Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung holte sich der CVJM zwei ganz wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Gegen den Tabellenvierten lieferten die Oberwiehlerinnen einen überzeugenden Auftritt ab, der so Trainer Klaus Marenbach, „Mut macht für den Saisonendspurt.“ Während die Gastgeberinnen in der ersten Hälfte teilweise mit vier Toren vorne lagen, verlief der zweite Abschnitt wesentlich ausgeglichener. Kurz vor dem Abpfiff verwandelte schließlich Thea König einen Siebenmeter zum umjubelten 27:26-Siegtreffer für Oberwiehl. Einen gelungenen Einstand feierte Neuzugang Christine Müller-Dirks, die in ihrem ersten Spiel für den CVJM gleich vier Treffer erzielen konnte. Ein Extra-Lob verdiente sich Maleika Noss, die als Feldspielerin die erkrankte Alexandra Höfer im Tor vertrat und ihre Sache „richtig gut machte“.

Tore CVJM Oberwiehl: Thea König (6/3), Isabel Küpper-Dabringhausen (5), Alexandra Suhr (5), Christine Müller-Dirks (4), Katja Dannenberg (3), Carolin Wendrich (2), Ulrike Klaas (1), Claudia Schumacher (1).


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